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Kann man Hirntumor im MRT übersehen/ sich nicht Zeigen?

C

chrismas

Gast
Kommt auf die größe an und denjenigen, der das MRT Bild auswertet, aber generell gilt, wo Menschen sind, passieren auch Fehler und so ein Tumor ist nicht von Anfang an immer so groß, dass man diesen dann auch gleich sofort sehen kann.
 

Lavender

Mitglied
Das wäre sehr, sehr unwahrscheinlich. Klar könnte man einen noch winzigen Tumor im MRT eventuell noch nicht darstellen. Aber dann würde er vermutlich auch noch keine starken Beschwerden verursachen. Ansonsten ist ein MRT die sicherste Diagnostikmethode für so etwas, wenn das MRT nichts zeigt, kannst du auch mit aller Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass da tatsächlich auch kein Tumor ist.
 
G

Gelöscht 56158

Gast
Denke auch, dass, wenn du einen Tumor haben würdest, der auch erkannt worden wäre.
Darf ich fragen, was du für Beschwerden hast?
In der heutigen Zeit geht man leider fast immer gleich vom Schlimmsten aus, was aber nicht immer so sein muss.
Deine Beschwerden können auch ne ganz andere Ursache haben.
 
T

Trilum

Gast
pDas Problem ist zum Teil der menschliche Faktor. Im fMRT werden die Elektronenspinns der freien Wasserstoffatome orientiert. Fällt das erregende Feld weg, dann emittieren die Atome die zuvor aufgenommene Energie wieder, in Form einer Radiowelle. Diese kann man detektieren. Da sich die Wellen überlagern sind mathematische Algorithmen erforderlich, um die Konzentration der Wasserstoffatome an einem Punkt zu bestimmen.
Führt man solche Messungen und Auswertungen schnell nacheinander aus, dann erkennt man, in Abhängigkeit von der Wasserstoffkonzentration, wie schnell Reaktionsprozesse bzw. indirekt welche Stoffwechselprozesse ablaufen.

Da schnelle und hochauflösende Technik sehr teuer ist, verwendet man zum Großteil relativ niedrigauflösende Technik, die auch nur ein Bild erstellt, und keine Sequenz dessen.

Man ist oft nicht in der Lage dazu, dass man mit der klassischen MRTs Tumorgewebe identifizieren kann, wenn es ähnliche Wasserstoffkonzentrationen aufweißt wie typisches Gewebe.

Beim fMRT kann man jedoch feststellen wie aktiv das Gewebe ist, und somit besser Rückschlüsse ziehen, welche Art von Gewebe vorliegt.

Ich rate an, dass man Grundsätzlich fMRTs statt ordinärer MRTs machen sollte.
 

DieKleineFee

Mitglied
pDas Problem ist zum Teil der menschliche Faktor. Im fMRT werden die Elektronenspinns der freien Wasserstoffatome orientiert. Fällt das erregende Feld weg, dann emittieren die Atome die zuvor aufgenommene Energie wieder, in Form einer Radiowelle. Diese kann man detektieren. Da sich die Wellen überlagern sind mathematische Algorithmen erforderlich, um die Konzentration der Wasserstoffatome an einem Punkt zu bestimmen.
Führt man solche Messungen und Auswertungen schnell nacheinander aus, dann erkennt man, in Abhängigkeit von der Wasserstoffkonzentration, wie schnell Reaktionsprozesse bzw. indirekt welche Stoffwechselprozesse ablaufen.

Da schnelle und hochauflösende Technik sehr teuer ist, verwendet man zum Großteil relativ niedrigauflösende Technik, die auch nur ein Bild erstellt, und keine Sequenz dessen.

Man ist oft nicht in der Lage dazu, dass man mit der klassischen MRTs Tumorgewebe identifizieren kann, wenn es ähnliche Wasserstoffkonzentrationen aufweißt wie typisches Gewebe.

Beim fMRT kann man jedoch feststellen wie aktiv das Gewebe ist, und somit besser Rückschlüsse ziehen, welche Art von Gewebe vorliegt.

Ich rate an, dass man Grundsätzlich fMRTs statt ordinärer MRTs machen sollte.
Das heißt man kann was übersehen haben?
 
T

Trilum

Gast
Das heißt man kann was übersehen haben?
Ja, das kann man. Leider ist es auch oft so, dass Menschen die Bilder sichten und keine Maschinenunterstützung bei der Auswertung zur Hilfe nehmen(oft eine Kostenfrage). Wenn dann die Erfahrung fehlt, dann kommt es schnell zu falschen Befunden.

Da Medizintechniker, die die Bilder auswerten, zudem nicht jeden Tag Tumoren und grenzwertiges Gewebe im MRT sehen, können diese die nötige Erfahrung einfach nicht haben. (Versteckte Kritik am Gesundheitssystem)

Ich weiß nicht unter welchem Hintergrund du das fragst, aber wenn dich die Theorie interessiert, kann ich dir gern etwas schicken, dass es verständlich macht, und die Möglichkeiten aufzeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Hallo,
wer hat Dich zu dem MRT geschickt ? Dein Neurologe ? Dein Hausarzt ? Hat Dir der Radiologe eine CD mit deinem MRT mitgegeben ? Wurde mit Kontrastmittel ein MRT gemacht oder ohne ?

Welche Beschwerden lassen Dich denn vermuten einen Hirntumor zu haben ?

Ach ja und der Beitrag von Trilum stimmt nicht ganz. Eine fMRT zeigt eine Region die Aktiv ist, und ist auch die Frage was für eine Region. Also Sprache, oder Bild (wobei es da zwei Bereiche gibt) etc. Somit hat eine fMRT nix damit zu tun um einen Hirntumor besser zu erkennen, sondern nur um zu erkennen wenn es einen Hirntumor gibt, welche Bereiche davon betroffen sein können. Also kann man auch mit einem "ordinären" gute MRTs machen und feststellen ob und wo es einen Hirntumor gibt.
 

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