dazu kann ich nur sagen, sobald sich das Tier quält oder seine Lebensqualität stark eingeschränkt ist, sollte man es auf jeden Fall erlösen. Wie kann man denn da anderer Meinung sein? Wenn man sein Tier kennt, dann merkt man auch, wenn es nicht mehr kann und leidet. Ein guter Tierarzt wird dieses Leiden auch nicht unnötig verlängern.
Man kann doch dankbar sein, dass es heute die Möglichkeit gibt, ein Tier schnell und schmerzlos einschläfern zu lassen. Das Tier leiden zu lassen, ist purer Egoismus, nichts anderes. Wenn man sein Tier wirklich liebt, dann muss man diesen Schmerz des Loslassens einfach ertragen. Ja, es tut weh, ja es ist schrecklich. Und der Schmerz wirkt auch noch lange nach. Aber letztendlich ist es viel schwerer zu ertragen, nicht alles getan zu haben, nicht rechtzeitig losgelassen zu haben.
Das ein Tier auf natürlichem Wege stirbt und friedlich einschläft, meine Güte- das ist doch die Ausnahme und nicht die Regel.
Meinen letzten Hund musste ich Anfang des Jahres einschläfern lassen. Krebs. Nach der Diagnose bekam er Schmerzmittel und hatte noch 4 schöne Monate bei uns. Aber dann wurde der Tumor so groß, dass es ihm binnen weniger Tage immer schlechter ging. Am 4. Tag wollte er nichts mehr fressen und man merkte ihm an, dass auch die Schmerzmittel nicht mehr ausreichend wirkten. Es ging ihm nicht gut. Wir verabschiedeten uns von ihm und heulten die ganze Nacht durch, denn wir wussten, was wir am nächsten Morgen zu tun hatten.
Wir ließen ihn einschläfern und es war eine Erlösung für ihn. Was wäre die Alternative gewesen? Er hatte schon innere Blutungen und sogar Blut in der Schnauze.
Wie kann man so ein Tier nicht erlösen? Wie kann man da noch lange überlegen?
Schaut auch Videos und Bilder von Straßenhunden-und Katzen an, die an ihren Krankheiten oder schweren Verletzungen incl Madenbefall in anderen Ländern auf NATÜRLICHEM Wege vor sich hinvegetieren und elendig krepieren müssen, und sooo leicht stirbt es sich nicht.....
Diese Tiere haben nicht das Glück das sich jemand um sie kümmert und sie von ihrem Leid erlöst.
Sein Tier zu lieben bedeutet auch zu wissen und zu fühlen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, es zu erlösen.