Kaum vergeben- nichts mehr gehört

Bingenervt meinte:

Macht man Freundschaften tatsächlich an der Anzahl der wöchentlichen Kontakte fest? Finde ich etwas befremdlich. Ich habe Freunde, mit denen ich teilweise seit über einem Jahr keinen Kontakt mehr hatte. Aber sie sind trotzdem meine Freunde. Einfach weil ich weiss, dass sie im Notfall für mich da sind. Aktuell sind gerade eben alle mal anderweitig beschäftigt. Passiert! Aber bei richtigen Freunden macht der Zeitabstand nichts aus. Man trifft sich oder telefoniert und ist immer noch auf der gleichen Wellenlänge.

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Ich mache sie auch an Qualität fest, allerdings verläuft es sich, wenn nur noch 1 Seite investiert, man sich kaum hört oder trifft. Ich habe 1 Freund, bei dem kann ich mich morgen treffen und es ist als wäre er nie weg gewesen, allerdings ist es halt trotzdem schade, wenn im Alltag niemand da ist, mit dem man mal was unternehmen kann am Wochenende.

@Jamilia
Dafür reichen aber auch nette Bekannte.

Bingenervt meinte:

@Jamilia
Dafür reichen aber auch nette Bekannte.

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Wenn man sie hat bzw. sie gleiche Interessen haben? Nicht jeder hat das. Ich finde im Alter von 35-45 ist es sehr ruhig um die allermeisten, was Weggehen und Co betrifft.

Bingenervt meinte:

Ich habe Freunde, mit denen ich teilweise seit über einem Jahr keinen Kontakt mehr hatte.

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Das ist für mich keine Freundschaft, sorry.

Freunde sind Wegbegleiter. Da sollte gegenseitiges Interesse vorhanden sein und wer so lange sich nicht erkundigt, ist halt kein Freund.

Hallo Tchibo,
meine Sicht auf deinen Beitrag:

Tchibo meinte:

Ich bin wirklich erstaunt, wie manche Frauen so drauf sind...

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Kann ich so nicht bestätigen.
Auch Männer handeln so.

Ich selbst habe sehr viele Kontakte.
Aber wenn man eine Partnerschaft eingeht ist die Zeit einfach begrenzter für die anderen Kontakte.
Rein zeitlich, neuer Kontakt mit wesentlich höherem Zeitaufwand!
Weil man sich mit der neuen Partnerin mehr beschäftigt und das Bedürfnis für eine Partnerschaft auch in der Regel größer ist, sich da mehr auszutauschen zu wollen als mit außerhalb stehenden Personen.

Tchibo meinte:

Ich finde das Verhalten echt frech und kenne es leider nur von meinen weiblichen Freundinnen.

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Sehe ich persönlich nicht so!
Mir selbst tut es leid mich nicht mehr so intensiv mit meinen sonstigen Kontakten zu beschäftigen zu können. Ich versuche die Prioritäten möglichst fair zu setzen. Aber einige Kontakte fallen dann einfach weg, weil es zeitlich nicht mehr geht.

Tchibo meinte:

Wie geht ihr damit um?

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Wenn jemand einen neuen Partner findet, empfinde ich das schön für diese Person .
Deshalb darf ich meine Erwartungen da auch hinten anstellen.
Denn das Glück einen Partner/Partnerin zu finden sollte man als Kontakt doch auch sehen und sich für die Person freuen.

Ich verstehe, dass man da Entäuschung empfinden kann.
Gerade wenn soviel und enger Kontakt bestand!
Aber Du hast doch selbst die Chance Dir neue Kontakte zu suchen, oder eine Partnerin zu finden.
Dann wärst Du in der selben Situation, entscheiden zu müssen was ist mir im Moment wichtiger.
Vielleicht solltest Du deine Erwartungen nicht über die Bedürfnisse deiner Kontakte stellen?

Mauerweg meinte:

Das ist für mich keine Freundschaft, sorry.

Freunde sind Wegbegleiter. Da sollte gegenseitiges Interesse vorhanden sein und wer so lange sich nicht erkundigt, ist halt kein Freund.

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Ja, Freunde sind Wegbegleiter. Aber sie müssen - aus welchen Gründen auch immer - nicht ständig Teil meines oder ich Teil ihres Lebens sein. Wenn beide Seiten damit klar kommen, ist doch alles gut. Freunde, sind für mich Menschen, mit denen man telefoniert oder sich trifft, egal wie lange es her ist, man bringt sich kurz auf den neuesten Stand und dann ist das gleiche Vertrautheitsverhältnis wie immer schon da. Es ist dann so, als wenn man sich gestern das letzte Mal gesehen hat.

@Bandit
Und dann kommt manchmal bei Freundschaften zwischen Männern und Frauen noch die Eifersucht des neuen Partners oder der neuen Partnerin hinzu. Geht mir so mit meinem besten Freund.

Bingenervt meinte:

@Bandit
Und dann kommt manchmal bei Freundschaften zwischen Männern und Frauen noch die Eifersucht des neuen Partners oder der neuen Partnerin hinzu. Geht mir so mit meinem besten Freund.

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Da stimme ich Dir zu!
Habe ich auch schon erleben müssen.

Bingenervt meinte:

Ja, Freunde sind Wegbegleiter. Aber sie müssen - aus welchen Gründen auch immer - nicht ständig Teil meines oder ich Teil ihres Lebens sein. Wenn beide Seiten damit klar kommen, ist doch alles gut. Freunde, sind für mich Menschen, mit denen man telefoniert oder sich trifft, egal wie lange es her ist, man bringt sich kurz auf den neuesten Stand und dann ist das gleiche Vertrautheitsverhältnis wie immer schon da. Es ist dann so, als wenn man sich gestern das letzte Mal gesehen hat.

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Genau so funktioniert das mit meiner allerbesten Freundin. Seit fast 20 Jahren. Nächstes Jahr ist es so weit. Leider werden wir uns nicht sehen können.

Gönn den beiden doch ihre Verliebtheitsphase.