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Keine Anziehung mehr wegen Kleidung?

Aber noch als Ergänzung: Wenn sie sehr hübsch ist aber gleichzeitig nicht gerne Aufmerksamkeit erregt/ angestarrt werden will, ist das vielleicht auch ihr Schutz vor (für sie) unangenehmen Blicken. Ich denke, dann solltest du auch akzeptieren, dass ein unauffälligerer Look für sie wichtig ist. Aber an sich gibts ja bestimmt trotzdem etwas Spielraum.

Verstehe das Argument, doch in mancher der eingangs geschilderten Situationen dürfte sie gerade wegen ihres Outfits auffallen.
Kriege ich für mich mit nicht auffallen wollen nicht unter einen Hut.
 
Ich denke, dass es weniger ein Problem mit Auffallen ist, als ihre Weiblichkeit und ihren Körper zeigen. Man muss sich nicht schminken oder Parfum nehmen, wobei natürlich ein schöner Duft sehr weiblich wirkt - oder auch männlich. Aber man könnte sich trotzdem etwas chic oder modisch oder weiblich anziehen.

Aber das tut sie ja nicht, wobei es mich wundert, dass sie dann soviele Kleidung hat. Hat sie vielleicht mal schlechte Erfahrungen gemacht als Frau in Bezug auf Männer, so dass sie ihren Körper vielleicht verstecken möchte?
 
Latzhosen finde ich besonders schrecklich.

Du solltest mit ihr freundlich darüber reden....so wie Vogelfrei es vorschlug.

Wenn Frauen figurbetonte Kleidung tragen werden sie häufig von anderen Männern lange angeguckt und angequatscht.
Deshalb trage ich oft weitere Kleidung.
Ich mag es nicht, wenn man mir auf den Busen oder die Beine lechzend starrt.
 
Sich mal chic anzuziehen kann auch Spaß machen.
Frage sie ob sie sich freuen würde, wenn du ihr was Hübsches kaufst ( was sie sich aussuchen kann ) oder vielleicht mag sie noch andere Kleidung in ihrem Schrank.
 
Du hast sie doch so kennengelernt?

Den Partner, wobei auch immer, umerziehen zu wollen klappt nicht.
Tjaaaa.... Warum klappt das Geschäft mit den Singlebörsen wohl so gut?

Weil die Leute das Pareto-Prinzip bei der Partnerwahl (80% Übereinstimmung mit den eigenen Lebenszielen, Gewohnheiten, Alltagsrituale, etc. reichen nicht) nicht anwenden möchten.
Man betreibt lieber den Mehraufwand nach der 100 % Übereinstimmung bei einem potentiellen Partner zu suchen (und wird nie fündig).
 
Hallo alle zusammen, kurz zu mir: Ich bin männlich, 40, jung geblieben, keine Kids und noch nicht verheiratet. Das ist schon mal die erste Baustelle. Ich komme aus einem gutbürgerlichen Elternhaus und mir hat auch Gott sei Dank nie etwas gefehlt. Meine Eltern taten alles, damit ich als Kind und Teenager eine gute Zeit hatte. Aber seit ich ca 16 war, merkte ich, dass die Beziehung meiner Eltern alles andere als eine Vorzeige-Ehe war. Seit dem ist es zwischen meinen Eltern nur schlechter geworden. Sie sind zwar auf Papier zusammen, und bei Familienfeiern treffen wir uns auch alle gemeinsam, aber sie leben schon seit längerer Zeit sogut wie getrennt. Meine Eltern waren immer sehr Liebevoll mit mir. Das kann ich nicht leugnen, aber mein Vater ist gegenüber meiner Mutter sehr egoistisch und stur, meine Mutter hingegen mischt sich in alles ein wo sie sich nicht einmischen muss. Die beiden sind für mich zwar meine Eltern, aber als Außenstehender würde ich nie glauben, dass diese beiden Personen zusammen sind. Beide haben ihre Eigenheiten und Unterschiede.

Warum ich das sage? Weil ich eben auch noch nicht verheiratet bin und keine eigene Familie habe. Irgendwie habe ich immer im Hinterkopf, dass meine zukünftige Frau mit mir absolut auf einer Wellenlänge sein muss, sonst Ende ich wie meine Eltern und das will ich keinesfalls. Und das hat mir schon Probleme verursacht.

1. Während des Studiums war ich 3 Jahre mit meiner damigen Freundin zusammen. Sie hatte zwar ein paar Red-flags, aber darüber habe ich hinweg gesehen. Man ist jung und macht Fehler.

2. Danach war ich 7 Jahre mit meiner Nächsten Freundin zusammen. Sie ist 7 Jahre jünger gewesen, hat am der selben Uni studiert und war an und für sich eine Traumfrau. Intelligent, gebildet, humorvoll und immer sehr sexy und feminin gekleidet. Aufgeschlossen und ein Kommunimationstalent. Allerdings als wir dann (selten) gestritten haben, war es richtig, richtig schlimm. Damals dachte ich: diese Eskapaden, Hysterie und Drama kann ich nicht mein Leben lang anhören (wenn auch selten, aber dann eben sehr extrem bis die Nachbarn die Polizei wegen ihrem Herumgeschreie gerufen haben). Die Mutter meiner zukünftigen Kinder sollte nicht so sein. Und daher habe ich mich auch gegen Sie entschieden und wir haben uns getrennt, auch wenn es für uns beide sehr schmerzhaft war.

Danach war ich 4 Jahre Single, sank Corona war das Dating eine Katastrophe, kein Ausgehen, keine Wein- oder Coffee Dates, aber ich habe unterschiedliche Frauen kennen gelernt und ich habe mich kurzzeitig sehr gut und intensiv ausgelebt.

3. Jetzt bin ich seit knapp zwei Jahren mit meiner aktuellen Freundin zusammen. Sie will bald Kinder und Heiraten, denn sie ist schon 37. Total verständlich. Sie ist ebenfalls sehr gebildet und belesen, intelligent und humorvoll, 1.85m groß, sehr schlank und auch sehr attraktiv. Andererseits ist sie mit Fremden schüchterner und eher ruhig. Sie möchte nicht auffallen und genau hier beginnt mein eigentliches Problem.

Auch wenn es sich nicht wirklich nach einem Problem anhört, gibt es etwas, was mich an ihr sehr abturnt - und das immer mehr: ihr Kleidungsstil. Sie kommt aus einem kreativen Bereich und kleidet sich daher immer sehr bequem, selten Business like und das wars auch schon. Dagegen hab ich ja nichts. Was mich aber stört ist die Tatsache, dass ich fast immer derjenige bin, der besser angezogen ist. Wenn wir uns z.B. mit Freunden treffen, bin ich derjenige in Jeans, Hemd, Mantel, geputzten Schuhen. .. während Sie sich eine Latzhose anzieht und darüber noch einen 3XXXL großen Schlabberpulli und dazu alte Birkenstocks. Als wäre ihr alles egal. Letztes hat sogar einer ihrer Freunde eine Anmerkung gemacht. Also irgendwie passen wir oft optisch überhaupt nicht zusammen. Ich bin auch oft sehr Casual unterwegs, zu Hause auch gerne noch bequemer, aber beim Ausgehen möchte ich schon dem Anlass nach ordentlich gekleidet sein. Auch wenn es oberflächlich klingt, Kleidung ist mir wichtig.

Egal ob bei der Arbeit, zu Hause, beim Einkaufen, Wandern, Galerie besuchen, ins Museum gehen, mit Freunden ins Restaurant oder auf eine Party gehen. Sie hat immer diesen Schlabberlook an. Sie trägt außerdem niemals Parfum und schminkt sich auch nicht, also nie-nie. Andere Frauen würden für ihre Figur und Aussehen umbringen.

Natürlich habe ich das von Anfang an gemerkt, aber ich dachte, sie wird schon auch mal was anderes Anziehen, denn sie hat gut 8 Meter volle deckenhohe Schränke. Wie die Zeit vergeht, akzeptiere ich das zwar, aber ich sehe so gut wie alle andere Frauen, die sich eben normal anziehen und etwas mehr fashionable sind.

P. S. liebe weibliche Mitleserinnen, nein ich will nicht, dass sie sich wie eine Barbie oder Nutte kleiden soll. Aber als Mann wünsche ich mir schon auch eine feminine Partnerin an meiner Seite. Ich finde ihren Stil auch sexuell überhaupt nicht anziehend und mir vergeht die Lust und das Verlangen nach ihr, obwohl alles andere passt. Ich will und kann nicht einen 16jährigen Straßenjungen aus den 1930ern anziehend finden und ein Verlangen danach haben. Sorry Wenn das zu hart klingt, aber so sehe ich es.

Nun stehe ich da und frage mich: Soll ich das stillschweigend hinnehmen, obwohl es mich stört? Soll ich das mit ihr besprechen? Wenn ja, wie, ohne sie zu beleidigen? Soll ich ihr was kaufen, das sie anziehen wird (oder auch nicht)? Ich will echt nicht anderen Frauen hinterher schauen müssen - und wollen, sondern ihr.

Ich bin eher der Typ, der sich für seine Liebsten aufopfert, wie ich es auch für Sie machen würde. Und genau da kommen wieder die Fragen und Ängste, wegen solchen "Kleinigkeiten" eine Beziehung zu ruinieren oder selbst unglücklich zu sein.

Jedenfalls möchte ich nicht wie meine Eltern enden, ich meine wenn das schon jetzt mit solchen Kleinigkeiten anfängt....

Wie seht ihr das?
Danke


Tja, wenn sie bei dir nicht sein kann wie sie ist, du sie verbiegen willst zu dem was dir gefällt, dann hoffe ich, dass sie sich nicht in dein Gefängniss sperren läßt und den Schneit hat, dir zu sagen :" Ich möchte nicht so sein wie du mich haben willst, ich möchte bei dir so sein können wie ich bin. Ich möchte mich nicht umgestalten lassen, in das Bild das du von mir hast!"
 
Hallo @kuku84 wegen des Titels hab ich hier rein geschaut und deinen 1. Beitrag gelesen. Dazu fällt mir auch ein bisschen was ein.
Vorab, 1, 2 Dinge über mich, vielleicht, damit du meine Gedanken so ein bisschen einordnen kannst. Ich bin nicht binär, also weder Mann noch Frau, und fühle mich ganz einfach nur als Mensch. Und lebe in einer langjährigen Lebenspartnerschaft. Mehr über mich kannst du in meinem Thema ,,Erzählen" und ,,Infos über mich" erfahren.
So, die Gedanken.
- Kleidung sagt immer etwas aus, oder spiegelt etwas, Persönlichkeit, wie man sich fühlt, und häufig ist es eben auch ein Ausdruck, denke sehr oft auch unbewusst.
Z. Bsp. können Farben etwas signalisieren, aber auch wenn sich jemand nachlässig kleidet bis vielleicht sogar zur Selbstvernachlässigung.
- Auch in einer Beziehung stellt Kleidung sicher einen Aspekt der nonverbalen Kommunikation dar. Das kann man berücksichtigen. Und ganz sicher signalisiert Kleidung auch mitunter s*xuelles interesse oder eben weniger davon. (Ich verwende * anstelle von Vokabeln, wenn Begriffe mich triggern, vielleicht andere triggern könnten, und solche Überlegungen, muss man nicht nachvollziehen.)
 
Also mit einem habe ich auch Mal Schluss gemacht, weil er mich immer drängen wollte, verlängerte Nägel zu machen.

Da wird wohl noch einiges andere fehl gewesen sein.
Manche holen sich "Jutta" ins Haus und wollen Britta aus ihr machen. Da muss man halt Grenzen aufzeigen, klären, wo diese sind. Wie du gemacht hast Lalawelt.

Hier in diesem Faden bringt ein Mann nicht zustande, dass er einfach nur aufrichtig zu ihr ist. Vielleicht kennt sie seine Sehnsüchte gar nicht und wäre eventuell gerne mutiger, wenn er sie dazu motiviert und sie bittet darum.
Ich sag ja auch zu meinem Freund, die Hose schaut toll aus bei dir, die steht dir super, die andere hat einen schrecklichen Schnitt. Warum soll man das nicht sagen können?
 

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