A
Animalize
Gast
Hallo
das ist ein blöder Titel, aber es ist echt so. Ich habe keine Lust auf diese ganze Scheisse! Das Leben stinkt!!!
Ich hab mich von klein auf immer schon sehr schwer getan im Umgang mit Menschen, war immer mehr Einzelgänger, war bei Verwandten und Bekannten immer als der ruhige, schüchterne und wahrscheinlich seltsame Bub.
Ich ging nicht in den Kindergarten, weil ich nicht da sein wollte, wo lauter Kinder sind, die ich nicht kenne. Ich wollte vom ersten Tag an nicht in die Schule, nein, ich wollte es nicht, ging nie gerne hin, tat es nur, weil ich musste. Mich hat das alles nie interessiert, dafür fing es bereits als ich 8 Jahre alt war an, dass ich mit Hardrock und Heavy Metal Musik in Verbindung kam. Ich war sofort fasziniert, ich verstand keinen Text oder um was es geht in den Liedern. Aber irgendwie war es sofort "mein Ding". Die anderen Kinder hörten noch Kassetten mit Biene Maja, irgendwelche Kindersachen oder halt so Trendsachen, bei mir kam lieber Manowar oder Twisted Sister in den Kassettenspieler. Und die Musik ist bis heute eines von den ganz wenigen Dingen, die mich noch am Leben halten...
Am Ende der Schule, musste ich mich für einen Beruf entscheiden. Ich habe unzählige Male so ein fettes Buch durchgeschaut, das wir in der Schule bekommen haben, mit allen möglichen Berufen, aber ich konnte mich einfach für nichts begeistern. Nur für schöne Autos hab ich schon immer ein Auge gehabt, also landete ich bei den Kfz-Mechanikern. Ich fühlte mich in der Lehre genau so unwohl, wie ich mich auch in der Schule von Anfang an gefühlt habe. Aber ich dachte, das ist neu, das wird schon. Es wurde aber nicht... Ich hasste es immer mehr, mein Chef war ein Ausbeuter und ich blickte irgendwann bei der ganzen komplizierten Technik nicht mehr durch, dachte auch dran, die Lehre abzubrechen, aber weil ich halt nicht wusste, was ich sonst machen sollte, weil mich ja nichts interessiert, blieb ich dabei und machte es fertig....
Heute... ja jetzt werd ich bald 28 Jahre alt, arbeite in Lager/Versand, geht so, aber ich hasse es. Weiss jemand wie das ist, jeden Tag von früh bis spät Scheisse machen zu müssen, die man nicht machen will???? Ich hasse jeden Morgen, an dem ich bald aufstehen muss, ich hasse den Lärm bei der Arbeit, ich hasse die Kälte in dieser scheiss kalten Halle, und genau so die Faulheit der Kollegen, die dazu noch das das Tor offen stehen lassen, nachdem ein Lkw rein oder rausgefahren ist, weil sie zu faul sind, hinzugehen und am Schalter auf Pfeil nach unten zu drücken, ich hasse die gute Laune von manchen Kollegen, wenn mir alles auf den Sack geht, ich hasse es, mehrere Arbeiten gleichzeitig im Kopf behalten zu müssen (was ständig vorkommt), ich hasse es, unter (Zeit-)Druck arbeiten zu müssen, ich hasse die Energieverschwendung und das fehlende Umweltbewusstsein in der Firma, das ich ständig an Vorgesetzten und Kollegen beobachte, ich hasse........ alles!!! Ich könnte ewig so weiterschreiben!
Jeden Tag denke ich bei der Arbeit ständig daran, wie scheisse das alles ist, und dass ich keinen Bock auf diesen ganzen Dreck habe, ich hasse dieses System, diese Gesellschaft, alles muss immer grösser und mehr werden, sonst bricht das System zusammen. Aber mir ist das doch scheissegal, denn ich mag das System nicht und irgendwann, auch wenn es noch hunderte Jahre dauert, bricht sowieso alles zusammen. Ich will nicht, muss aber ein Teil davon sein! Diese ganze Macht- und Geldgeilheit, jeder bescheisst jeden, der kleine zahlt drauf, ich hasse das alles so, die einen sind scheinbar bessere Menschen, weil sie haben das das Glück gut mit dieser Welt zurechtzukommen, bringen es zu was, sind irgendwann vom "vom Geld rausgefressen" haben Häuser, teure Autos, Sorgenfreiheit und Geld ohne Ende. Ja und der kleine Arbeiter, der wie ich nicht gerade gut mit der Welt klarkommt? Er ist schlechter, die Unterschicht, hat keine Sorgenfreiheit verdient, darf es sich nicht gut gehen lassen, vegitiert in einer uralten 40qm Bude vor sich hin, was grösseres, besseres kann er sich nicht leisten, es soll ja vom verdienten Geld auch ein wenig was übrig bleiben, oder? Und eine eigene Immobilie kann man sich (bei den Preisen hier in Bayern!!!) als kleiner Arbeiter sowieso abschminken.
Jetzt bin ich ganz schön abgeschweift, aber egal, ihr sollt meine Gedanken kennen. Jedenfalls... ich hasse alles bei der Arbeit, oft drehe ich auch durch, donnere mit dem Gabelstapler absichtlich irgendwo dagegen, dass es kracht, hau den Hammer in die Ecke oder sowas, einfach nur um mich abzureagieren, weil ich so eine verdammte Wut auf alles in mir habe.
Nach der Arbeit bin ich fertig, der Tag ist gelaufen, erst am späten Abend irgendwann fühle ich mich dann mal besser, aber dann hab ich auch nix mehr davon, weil ich dann bereits schlafen gehen muss, damit am nächsten Tag die ganze verdammt, beschissene, stinkende, dahergeschissene Dreckscheisse von vorne beginnt!!!!
Wenn etwas misslingt, muss nix schlimmes sein, dann fluche ich und beschimpfe die D******* da oben, die mir die ganze Scheisse beschert. Als Kind beschimpfte ich Gott, ich erinnere mich, ich habe sehr oft in den Himmel hochgeschrien: "Du verdammtes A******* da oben.....!" und so ähnlich. Man hörte ja immer in Schule und Kirche (wo ich mit meiner Mutter immer hinmusste, aber nie wollte), Gott schaut auf uns, hilft uns, und so weiter. Ich nahm das wörtlich!! Heute interessiert mich so ein Gottgelaber überhaut nicht mehr, und ich beschimpfe einfach eine höhere Macht als D*******, A******* und sonstwas.
Jeden Tag geht mir ständig durch den Kopf, dass ich am liebsten alles hinschmeissen würde, Hut drauf und mich kann die Arbeit am A**** lecken. Aber was mach ich dann? Hartz4ler werden? Eine andere Arbeit anfangen, die mich nach der anfänlichen "Das ist was neues"-Phase garantiert wieder genauso ankotzt, hat auch keinen Sinn, dann kann ich gleich so weitermachen.
Mich interessiert nur die Musik und meine zwei Katzen. Alles andere stinkt mich an. Ich verstehe die Welt nicht, die Welt versteht mich nicht. Ich bin nicht im Einklang damit und ich hasse die Menschen! Oft denke ich, wenn meine Katzen, besonders mein Tigerchen, zu dem ich eine ganz besondere Beziehung habe (er ist mein bester Freund) gestorben sind, dann kann ich auch sterben, wenn dann wieder der Punkt kommt, an dem es mich von innen psychisch auffrisst, kann ich mich verabschieden. Das könnte etwa so verlaufen: Ab ins Auto, Airbags abklemmen, kein Gurt, Musik laut, Vollgas und bei "Who wants to be lonely?" von KISS (ja, das wird mein Sterbe/Beerdigungslied) mit 200 km/h in den Himmel rauschen. Das soll keine Selbstmord-Drohung sein, ich weiss nicht, ob ich mich das trauen würde... sind bisher nur Gedanken...
So, jetzt hör ich mal auf, mal schauen, ob jemand einen Kommentar parat hat.
Schönen Gruss
das ist ein blöder Titel, aber es ist echt so. Ich habe keine Lust auf diese ganze Scheisse! Das Leben stinkt!!!
Ich hab mich von klein auf immer schon sehr schwer getan im Umgang mit Menschen, war immer mehr Einzelgänger, war bei Verwandten und Bekannten immer als der ruhige, schüchterne und wahrscheinlich seltsame Bub.
Ich ging nicht in den Kindergarten, weil ich nicht da sein wollte, wo lauter Kinder sind, die ich nicht kenne. Ich wollte vom ersten Tag an nicht in die Schule, nein, ich wollte es nicht, ging nie gerne hin, tat es nur, weil ich musste. Mich hat das alles nie interessiert, dafür fing es bereits als ich 8 Jahre alt war an, dass ich mit Hardrock und Heavy Metal Musik in Verbindung kam. Ich war sofort fasziniert, ich verstand keinen Text oder um was es geht in den Liedern. Aber irgendwie war es sofort "mein Ding". Die anderen Kinder hörten noch Kassetten mit Biene Maja, irgendwelche Kindersachen oder halt so Trendsachen, bei mir kam lieber Manowar oder Twisted Sister in den Kassettenspieler. Und die Musik ist bis heute eines von den ganz wenigen Dingen, die mich noch am Leben halten...
Am Ende der Schule, musste ich mich für einen Beruf entscheiden. Ich habe unzählige Male so ein fettes Buch durchgeschaut, das wir in der Schule bekommen haben, mit allen möglichen Berufen, aber ich konnte mich einfach für nichts begeistern. Nur für schöne Autos hab ich schon immer ein Auge gehabt, also landete ich bei den Kfz-Mechanikern. Ich fühlte mich in der Lehre genau so unwohl, wie ich mich auch in der Schule von Anfang an gefühlt habe. Aber ich dachte, das ist neu, das wird schon. Es wurde aber nicht... Ich hasste es immer mehr, mein Chef war ein Ausbeuter und ich blickte irgendwann bei der ganzen komplizierten Technik nicht mehr durch, dachte auch dran, die Lehre abzubrechen, aber weil ich halt nicht wusste, was ich sonst machen sollte, weil mich ja nichts interessiert, blieb ich dabei und machte es fertig....
Heute... ja jetzt werd ich bald 28 Jahre alt, arbeite in Lager/Versand, geht so, aber ich hasse es. Weiss jemand wie das ist, jeden Tag von früh bis spät Scheisse machen zu müssen, die man nicht machen will???? Ich hasse jeden Morgen, an dem ich bald aufstehen muss, ich hasse den Lärm bei der Arbeit, ich hasse die Kälte in dieser scheiss kalten Halle, und genau so die Faulheit der Kollegen, die dazu noch das das Tor offen stehen lassen, nachdem ein Lkw rein oder rausgefahren ist, weil sie zu faul sind, hinzugehen und am Schalter auf Pfeil nach unten zu drücken, ich hasse die gute Laune von manchen Kollegen, wenn mir alles auf den Sack geht, ich hasse es, mehrere Arbeiten gleichzeitig im Kopf behalten zu müssen (was ständig vorkommt), ich hasse es, unter (Zeit-)Druck arbeiten zu müssen, ich hasse die Energieverschwendung und das fehlende Umweltbewusstsein in der Firma, das ich ständig an Vorgesetzten und Kollegen beobachte, ich hasse........ alles!!! Ich könnte ewig so weiterschreiben!
Jeden Tag denke ich bei der Arbeit ständig daran, wie scheisse das alles ist, und dass ich keinen Bock auf diesen ganzen Dreck habe, ich hasse dieses System, diese Gesellschaft, alles muss immer grösser und mehr werden, sonst bricht das System zusammen. Aber mir ist das doch scheissegal, denn ich mag das System nicht und irgendwann, auch wenn es noch hunderte Jahre dauert, bricht sowieso alles zusammen. Ich will nicht, muss aber ein Teil davon sein! Diese ganze Macht- und Geldgeilheit, jeder bescheisst jeden, der kleine zahlt drauf, ich hasse das alles so, die einen sind scheinbar bessere Menschen, weil sie haben das das Glück gut mit dieser Welt zurechtzukommen, bringen es zu was, sind irgendwann vom "vom Geld rausgefressen" haben Häuser, teure Autos, Sorgenfreiheit und Geld ohne Ende. Ja und der kleine Arbeiter, der wie ich nicht gerade gut mit der Welt klarkommt? Er ist schlechter, die Unterschicht, hat keine Sorgenfreiheit verdient, darf es sich nicht gut gehen lassen, vegitiert in einer uralten 40qm Bude vor sich hin, was grösseres, besseres kann er sich nicht leisten, es soll ja vom verdienten Geld auch ein wenig was übrig bleiben, oder? Und eine eigene Immobilie kann man sich (bei den Preisen hier in Bayern!!!) als kleiner Arbeiter sowieso abschminken.
Jetzt bin ich ganz schön abgeschweift, aber egal, ihr sollt meine Gedanken kennen. Jedenfalls... ich hasse alles bei der Arbeit, oft drehe ich auch durch, donnere mit dem Gabelstapler absichtlich irgendwo dagegen, dass es kracht, hau den Hammer in die Ecke oder sowas, einfach nur um mich abzureagieren, weil ich so eine verdammte Wut auf alles in mir habe.
Nach der Arbeit bin ich fertig, der Tag ist gelaufen, erst am späten Abend irgendwann fühle ich mich dann mal besser, aber dann hab ich auch nix mehr davon, weil ich dann bereits schlafen gehen muss, damit am nächsten Tag die ganze verdammt, beschissene, stinkende, dahergeschissene Dreckscheisse von vorne beginnt!!!!
Wenn etwas misslingt, muss nix schlimmes sein, dann fluche ich und beschimpfe die D******* da oben, die mir die ganze Scheisse beschert. Als Kind beschimpfte ich Gott, ich erinnere mich, ich habe sehr oft in den Himmel hochgeschrien: "Du verdammtes A******* da oben.....!" und so ähnlich. Man hörte ja immer in Schule und Kirche (wo ich mit meiner Mutter immer hinmusste, aber nie wollte), Gott schaut auf uns, hilft uns, und so weiter. Ich nahm das wörtlich!! Heute interessiert mich so ein Gottgelaber überhaut nicht mehr, und ich beschimpfe einfach eine höhere Macht als D*******, A******* und sonstwas.
Jeden Tag geht mir ständig durch den Kopf, dass ich am liebsten alles hinschmeissen würde, Hut drauf und mich kann die Arbeit am A**** lecken. Aber was mach ich dann? Hartz4ler werden? Eine andere Arbeit anfangen, die mich nach der anfänlichen "Das ist was neues"-Phase garantiert wieder genauso ankotzt, hat auch keinen Sinn, dann kann ich gleich so weitermachen.
Mich interessiert nur die Musik und meine zwei Katzen. Alles andere stinkt mich an. Ich verstehe die Welt nicht, die Welt versteht mich nicht. Ich bin nicht im Einklang damit und ich hasse die Menschen! Oft denke ich, wenn meine Katzen, besonders mein Tigerchen, zu dem ich eine ganz besondere Beziehung habe (er ist mein bester Freund) gestorben sind, dann kann ich auch sterben, wenn dann wieder der Punkt kommt, an dem es mich von innen psychisch auffrisst, kann ich mich verabschieden. Das könnte etwa so verlaufen: Ab ins Auto, Airbags abklemmen, kein Gurt, Musik laut, Vollgas und bei "Who wants to be lonely?" von KISS (ja, das wird mein Sterbe/Beerdigungslied) mit 200 km/h in den Himmel rauschen. Das soll keine Selbstmord-Drohung sein, ich weiss nicht, ob ich mich das trauen würde... sind bisher nur Gedanken...
So, jetzt hör ich mal auf, mal schauen, ob jemand einen Kommentar parat hat.
Schönen Gruss