Danke für die vielen Zuschriften.
Möchte noch mal zur Situation etwas ausführen und bin auch am überlegen, ob das Problem bei mir liegt, was Kommunikation betrifft.
Bei einem der Treffen sagte ich, dass ich mir immer als "Termin" vorkomme, weil er so viel beschäftigt ist. Er meinte daraufhin, dass dem nicht so sei, er nehme sich Zeit, wenn er sich mit mir trifft. Was mir sehr positiv auffiel ist, er schaut NIE aufs Telefon, wenn wir zusammen sind und ich spüre, dass er gern mit mir etwas unternimmt.
Was mir negativ auffällt ist, er wirft Ideen in den Raum, die mehr als einen Abend Zeit erfordern würden. Und er ist einfach schon Montags für die kommenden 2 Wochenenden verplant. Ich frage, ebenso wie auch er, "was machst du am Wochenende". Daraufhin habe ich auch schon oft geschrieben, würde ich mich freuen, wenn wir etwas zusammen unternehmen. Er hat aber dann wirklich immer schon irgendwas vor. Und kommt dann zwar darauf zurück, etwas zu unternehmen, aber nur spontan. Darauf komme ich mir häufig vor wie ein Pflichttermin oder "naja gut, komm......dann machen wir halt was". Es ist ein Gefühl. Das kann einem keiner nehmen, ein Gefühl bleibt eben ein Gefühl.
Und natürlich will ich niemanden unter Druck setzen, weil ich das selber nicht leiden kann, aber setze ich wirklich jemanden unter Druck, indem ich ihn frage, ob wir etwas zusammen machen, weil ich ihn gern sehen würde?
Es ist schwierig, sich kennenzulernen finde ich, wenn man sich kaum sieht. Übers Schreiben finde ich, lernt man niemanden kennen und auch das reduziert sich ja mit der Zeit, weil ..... über welche Themen will man denn ständig intensiv schreiben, wenn man nichts gemeinsam erlebt.
Mein Gefühl sagt mir manchmal, dass er einfach Zeit braucht zu erkennen, dass ihm hier vielleicht eine Möglichkeit entgeht, etwas ernsthaftes aufzubauen. Mein Gefühl sagt mir aber gerade an Wochenenden, an denen ich dann alleine rum hocke, weil ich mich im Gegensatz zu ihm nicht voll terminiere, dass es ein Fehler ist, überhaupt nur auf seine Nachrichten zu reagieren.
Wenn ich mir überlege, wie schnell mich Männer gelöscht oder geghostet haben, bei denen es nicht sofort binnen einer Woche zu einem Date kam und am besten binnen zwei, drei Wochen zu "mehr", bin ich hier wirklich am Zweifeln, ob ich "Druck" ausübe, wenn ich frage, man man gemeinsam etwas machen möchte.
Er ist kein Laberer und hält niemand in der Warteschleife, er ist nur nicht gern erpresst und genötigt, was du Sabse echt machst. ""ich habe Zuneigung, also hopp, lang warte ich nicht, meine Geduld ist bald am Ende, unterschreib!"
So geht das jedenfalls nicht. Genau so gehen oft Männer vor mit dem Sex- sie fühlen sich hingehalten, veräppelt, drängeln und werden sauer, wenns nicht sofort passiert. Ich will, was du willst, das ist nicht wichtig.
Ich würde lächeln und mich nicht weiter um ihn bemühen, ihn sicher nicht strafen, weil er keine Gefühle noch hat und noch zögert. Ich würde freundlich bleiben und ihm sicher nicht die Hunde nachschicken, weil nicht eintrifft, was man von ihm erwartet.
Verstehe dein Post nicht. Ich sehe hier wie ich oben geschrieben habe in keiner Weise, dass irgendwer hier in die Ecke gedrängt wird. Und wie soll man sich denn sonst kennenlernen? Gut, die andere Sichtweise wäre einfach, dass er kein Interesse hat. Das mag sein. Aber das macht keinen Sinn, denn er schreibt mir ständig und auch nicht kurz und ist auch interessiert an dem, wie es mir geht, was ich mache und mit wem ich was mache. Also ich hatte schon genug "Desinteresse" an Verehrern, und da habe ich mich nicht dafür interessiert, mit wem die was machen. So sieht für mich kein Desinteresse aus, was er da an den Tag legt.