Kennenlernen, wenn man nicht der "Norm" entspricht

Soul89 meinte:

Wenn es ihr Wunsch ist, sollte man das schon, sonst gibt es hinterher Probleme und das ist dann schmerzhafter, als es direkt klarzustellen.

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kasiopaja meinte:

Wärst Du es denn?

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Sollilja meinte:

Auch wenn es gerade ähnliche Threads gibt, wahlweise mit "ü30" und "ü40", mache ich doch lieber meinen eigenen auf. Meine Schwierigkeiten, jemanden kennenzulernen, liegen eher nicht an meinem Alter (Anfang 40), sondern an meinen nicht massenkompatiblen Interessen und der Tatsache, dass ich nicht das "klassische" Beziehungsmodell suche. D.h.: ich will keine gemeinsame Wohnung, keine Kinder (weder eigene, noch fremde), und ich möchte weiterhin Zeit für meine eigenen Hobbys haben.

Es hat nun fast 6 Jahre nicht wirklich funktioniert, nicht "aktiv" zu suchen und stattdessen mein Ding zu machen. Nur im letzten Winter/ Frühjahr gab es eine kurze "Episode", die beendet wurde, weil ich nicht sportlich genug bin und bei zwei Gelegenheiten zu lange gefrühstückt habe....
Bars / Partys oder (als anderes Extrem) Bibelkreis und Tanzkurs kommen für mich nicht in Frage. Ich gehe 2-3mal die Woche ins Fitnessstudio, außerdem gehe ich regelmäßig einem Kreativhobby nach, manchmal in Gruppentreffen, aber oft auch allein. Ich spiele gern Gesellschaftsspiele, da gibt es ca. 1mal im Monat einen Spieleabend.
Seit nicht allzu langer Zeit versuche ich, gelegentlich an Aktivitäten bei Spontacts teilzunehmen und auch mal selbst welche zu planen.
Außerdem habe ich dieses Jahr an zwei Single-Wanderungen teilgenommen -und festgestellt, dass man dort zwar Singlemänner im passenden Alter trifft, aber dass deren Leben mit meinem nicht das geringste zu tun hat.... Das heißt nicht, dass die nicht "nett" waren, aber irgendeine Art von weiterem Kontakt macht für mich so keinen Sinn. (Das wurde umgekehrt auch so gesehen.)

Ich interessiere mich für viele verschiedene Dinge. Das heißt, dass ich nirgends "Spezialistin" bin und im entsprechenden Umfeld suchen könnte. Für die jeweiligen Spezialisten bin ich dann nämlich untauglich (siehe "zu unsportlich").

Und zeitlich merke ich auch schon, dass es mit den Aktivitäten schwierig wird. Was blöd ist, wenn 2 Aktivitäten am gleichen Tag stattfinden und ich mich dann entscheiden muss. Generell bleibt dafür eigentlich nur das Wochenende. In der Woche gehe ich zum Sport und sorge dafür, dass mein Haushalt halbwegs auf Spur bleibt, und oft habe ich auch nicht ganz pünktlich Feierabend.

Fürs klassische onlinedating bin ich noch nicht verzweifelt genug. Oder hat jemand (als Frau) hier vielleicht gute Erfahrungen mit den kostenpflichtigen Portalen gemacht? Zugegeben, ich habe wenig Lust, mit Fake-Profilen zu chatten...

Hat vielleicht noch jemand Vorschläge?

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Sollilja meinte:

Hast du damit selbst positive Erfahrungen gemacht? Ich finde es etwas abschreckend, dass dort als erstes etwas von "ökologisch" steht. Meinen Diesel fahre ich nämlich sehr gern...

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Salvus meinte:

Ich habe meinen langjährigen Partner bei tinder gefunden, meine Mädels ihre Männer ebenfalls.

Das hat mit verzweifelt nichts zu tun.

Ich empfinde dich als sehr wertend. Ich war immerhin keine sechs Jahre solo.

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kasiopaja meinte:

Was spräche dagegen weiterhin an Single-Aktivitäten teilzunehmen?
Vielleicht triffst Du da den einen oder anderen, wo es zumindest von der Tendenz her passen könnte.

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Buntehäsin meinte:

Vielleicht machst Du einen Fehler.
Du machst etwas, um jemanden kennen zu lernen und nicht für Dich.
Ich hoffe, Du verstehst was ich meine?
Wenn Du nicht gerne wanderst, warum willst Du einen Wanderer kennen lernen?

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