Hat alles Vor- und Nachteile. Ich bin auch auf dem Land aufgewachsen, wo jeder jeden kennt. Und uns Kindern wurde da von klein auf gepredigt: Grüß die Leute schön! Ich hab den Spruch gehasst, obwohl ich natürlich gegrüßt habe und das auch nicht schlimm fand. Aber man spürte eben diese Art von Sozialer Kontrolle/Unbedingter Angepasstheit.
Ich hab in einer Großstadt gelebt und studiert, wohne jetzt in einer Mittelgroßen Stadt. Ich finde es eigentlich gut, hier nicht immer "aufpassen" zu müssen, dass ich ja keinen Nachbarn "übersehe" und ihn durch mein Nicht-Grüßen kränke. Von diesem Punkt ist es entspannter jetzt. In der Wohnung, in der mein Freund und ich zuvor gewohnt haben, haben wir mit dem Vermieter unter einem Dach gelebt. Fazit: Nie wieder. Pingelige Leute, bei denen man wusste: wenn die klingeln, ist wieder irgendwas los, was ihnen nicht passt. Etwa, dass wir die Balkonblumen schon lange nicht mehr gegossen haben....
Meine Eltern wohnen immer noch auf dem Dorf. Und das mit der gegenseitigen Hilfe ist auch immer noch so. Man unterstützt den Nachbarn. Andererseits ist die Klatsch- und Tratschquote ungleich höher....grad die "Alten" haben da ja sonst auch nix zu tun.
Erkenntnis meinerseits: die ideale Lebensform ist schwer zu finden. Meine wäre wohl: eigenes Haus auf dem Land mit guter ÖPNV-Verbindung (ja, illusorisch😉), die nächsten Nachbarn in Sichtweite, aber dennoch auf gutem Abstand.
Ich hab in einer Großstadt gelebt und studiert, wohne jetzt in einer Mittelgroßen Stadt. Ich finde es eigentlich gut, hier nicht immer "aufpassen" zu müssen, dass ich ja keinen Nachbarn "übersehe" und ihn durch mein Nicht-Grüßen kränke. Von diesem Punkt ist es entspannter jetzt. In der Wohnung, in der mein Freund und ich zuvor gewohnt haben, haben wir mit dem Vermieter unter einem Dach gelebt. Fazit: Nie wieder. Pingelige Leute, bei denen man wusste: wenn die klingeln, ist wieder irgendwas los, was ihnen nicht passt. Etwa, dass wir die Balkonblumen schon lange nicht mehr gegossen haben....
Meine Eltern wohnen immer noch auf dem Dorf. Und das mit der gegenseitigen Hilfe ist auch immer noch so. Man unterstützt den Nachbarn. Andererseits ist die Klatsch- und Tratschquote ungleich höher....grad die "Alten" haben da ja sonst auch nix zu tun.
Erkenntnis meinerseits: die ideale Lebensform ist schwer zu finden. Meine wäre wohl: eigenes Haus auf dem Land mit guter ÖPNV-Verbindung (ja, illusorisch😉), die nächsten Nachbarn in Sichtweite, aber dennoch auf gutem Abstand.