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Kennt das jemand, dass Tätigkeiten zu anstrengend sind?

YoungMan

Mitglied
Hallo. Spreche eher von einer früheren Erfahrung. Bisschen von jetzt.
Bin nach dem Abitur damals zur Uni gefahren und hab mich in einen Vorkurs gesetzt. Hatte die Termine aus dem Internet rausgesucht.
Allerdings war es so, dass es irgendwie recht schnell anstrengend wurde. Also hatte mich alleine in einen riesigen Hörsaal gesetzt und in Seminarräume. Also alleine dorthin gefahren in einen komplett vollen Hörsaal. Hatte eine Frau sagen hören, dass sie gestorben wäre oder so, wenn sie alleine darein gegangen wäre. Kann ich verstehen, dass man da Angst hat mit so vielen Menschen. Ich habs irgendwie damals alleine hingekriegt... Allerdings halt nach ein paar Tagen oder so abgebrochen.
Überlege, ob ich es heute nochmal versuche mit nem Studium, aber alleine schon Schiss mittlerweile zur Uni zu fahren und das alles.
Aber zur eigentlichen Frage: Kennt das jemand, dass irgendwie die Energie fehlt zu sowas? Also es hat teils schon geklappt, aber irgendwie war es halt körperlich anstrengend mit der Bahn hinzufahren und die ganzen Vorlesungen und alles mitzumachen.

Wie geht man mit so einer Anstrengung um? Muss man mehr Sport machen? Kann es eine körperliche Krankheit sein?
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Das ist doch eher ne Kopfsache.
Ich habe mir über sowas noch nie Gedanken gemacht bzw. empfand das nie als stressig/nicht machbar.
Das hat schon Züge einer Angststörung, und sollte meiner Meinung nach therapiert werden, ich glaube nicht das da Sport wirklich weiter hilft, versuchen kannst du es.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Das geht wirklich sehr vielen so. Kenne auch ehemalige Mitschüler, die sogar ihr Abi bzw Studium abbrechen mussten wegen der Angst vor den vielen Menschen oder vor anderen Referate etc halten zu müssen. Das ist eine weitverbreitete Angststõrung, soziale Phobie, die leider tabuisiert wird, da es den Betroffenen unangenehm ist . Kein Wunder in unserer Gesellschaft, wo solche Dinge sofort als Schwäche etc abgewertet wird. Eigentlich müsste man dieses Thema im Schulunterricht auf die Agenda setzen, um die Menschen dafür zu sensibilisieren.

Wenn du alleine nicht weiter kommst, wende dich an einen Psychologen, bevor du dich vielleicht irgendwann gar nicht mehr in die Uni traust.
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

kiffst du vielleicht? Ich kenne es eigentlich nur von Leuten die Kiffen, dass ihnen alltägliche Dinge wie z.B. morgens aufstehen, einkaufen oder Uni besuchen zu viel werden.

Ansonsten ist es nun leider so, dass wir alle nicht alleine auf dem Planeten leben. Da muss man sich eben arrangieren, auch wenn der Hörsaal mal voll ist! Das ist normal und nichts, wovor man Angst haben muss. Ansonsten liegt vielleicht eine psychische Erkrankung vor, hast du das bereits in Betracht gezogen?

LG,
SFX
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Es ist immer schwierig, wenn im Eingangspost nicht alle releanten Infos enthalten sind. Ich finde das immer etwas unhöflich. Nicht jeder hat Lust und Zeit, sich diese in anderen Threads zusammenzusuchen.
Du bekommst passendere Antworten, wenn du alle relevanten Fakten in den Eröffnungsbeitrag packst.

Rein auf deine Überschrift hier bezogen würde ich antworten:

Jeder, der nicht gesund, alt oder beides ist, kennt das, das etwas zu anstrengend sein kann.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
ich finde es gut, dass du abgebrochen hast.
Akademische Arbeitsfelder bestehen oft/meistens aus Bereichen, in denen du vortragen musst, vor vielen, vor einzelnen,.....
wie hätte das dann funktionieren sollen?


Ich hatte mal eine Studentin, die auch so Angst vor dem Vortragen hatte, ich habe sie damals durch mehrere Seminare mitgeschleift und wir haben das langsam aufgebaut, erst am Platz lesen, dann mal vorne bei mir sitzen, dann bei mir am Pult was vorlesen....
hat aber lange gedauert, bis sie das dann konnte.
Wobei ich mich das für mich selbst oft gefragt hatte, was das eigentlich soll....


Nach Corona ist nun vieles online, ich habe vor ein paar Jahren berufsbegleitend einen Bachelor gemacht und war nur für die Prüfungen in der Uni.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Überlege, ob ich es heute nochmal versuche mit nem Studium,
Es hört sich an, als ob du mit dir erst zufrieden bist, wenn du vorne stehst.
Warum hast du dieses "Erfolgsstreben"? Nachher gehts dir auch nicht viel anders, du hast nur dauernd zu hören: machst du bitte dies, kannst du das erledigen, diese Woche musst du mit dem fertig sein, bis Mai hast du Zeit das zu schaffen usw- du bist dann halt auch nichts weiter als ein Bediensteter eines Systems. Jetzt hättest du eigentlich frei- könntest deinen Erfindergeist etwas erschaffen lassen, mit dem du gut leben kannst bei freier Zeiteinteilung, bei gutem Gehalt.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Wie geht man mit so einer Anstrengung um?
Ich sag mir, das ist mein innerer "Schweinehund", der hasst jede Anstrengung, dem gehts nur gut, wenn er keinen Finger rühren muss, der ist grundsätzlich träge und immer dagegen, egal was das ist- denken mag er, das ist am leichtesten und daher bringt er immer wieder ein Thema in den Kopf, wo du grübeln kannst, also untätig sein kannst.

Ein Anfänger findet alles anstrengend, bis er es intus hat. Kämpf dich halt durch, durch diese anfänglichen Widerstände.
 

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