Hallo liebe Leidensgenossen
Leider erkenne ich meinen Zysten-Leidensweg auch wider.
Alles begann vor einigen Jahren. Damals hatte ich eine Füllung an der Rückseite meines linken Schneidezahns bekommen. Einige Tage später began mein linker unterer Schneidezahn weh zu tun, da ich vermutlich immer auf die Füllungs gebissen hatte. Die Füllung wurde abgeschliffen aber komischerweise starb die Wurzel meines unteren Schneidezahns ab. Die Zahnärztin meinte das wäre nicht schlimm und hat nichts unternommen.
Etwa 4 Jahre später bildete sich eine Eiterblase vor den unteren Schneidezähnen und ich bin damals zu meiner Kieferorthopädin, da sie mir auch die Weißheitszähne rausgmacht hatte.
Die Blase war schon recht groß und hatte sich schon abgekapselt, sprich: Betäubung wirkte nicht. Naja, auf machen musste sie sie trotzdem und da wurde auch die Zyste entdeckt.
Ich habe dann auch Antibiotikum bekommen und das wars.
Noch mal etwa 2 Jahr später ging ich zu meinem Zahnarzt, da der untere Schneidezahn wieder weh tat. Es wurde eine Wurzelbehandlung gemacht, die zum Glück aber absolut Schmerz- und Problemfrei verlief.
Mein Zahnarzt riet mir eine Wurzelspitzenresektion zu machen und das wurde dann auch 2 Wochen später in Angriff genommen.
Als er bei dem Termin dann den Kiefer aufgebohrt hatte, hat er festgestellt, dass die Zyste ja noch da ist und gleich mit raus gemacht.
Das war dann leider nicht mehr so Schmerzfrei. Komisch eigentlich, da er mich mit 5 Spritzen den kompletten Kiefer taub gemacht hatte und ich wirklich gar nichts mehr gespürt habe. Aber, wenn er die Zyste ausgeschabt hat tat das wirklich so richtig weh.
Ich glaube ich habe noch nie so gelitten. Dagegen war die OP, bei der alle 4 Weißheitszähne rausgemacht wurden wirklich ein Spaziergang.
Das Loch im Kiefer, wo die Zyste war wurde aufgefüllt und ich hoffe, dass sich dort nichts mehr bilden wird.
Beim nächsten Zahnarztbesuch werde ich das auch mal röntgen lassen auch, wenn ich es selbst zahlen muss, da ich jetzt gesetzlich versichert bin.
Aber so etwas will ich nie wieder durchmachen müssen!
Ich drücke allen die Daumen, dass es bei ihnen besser verläuft.