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Kinder in Deutschland müssen Hunger leiden????

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Ich halte dir mal dein Eingangsposting vor...

Hallo zusammen,
gerade gibt es einen Bericht über Kinder die vor Hunger in der Schule umfallen, den ganzen Tag nichts zu essen bekommen und das in D.

1. Frage
Ich selbst habe sowas während meiner Schulzeit nicht erlebt.

2. Frage

Vielleicht liegt es an der Generation.

3. Frage bzw. Feststellung

Ich bin fast sicher, vor 20 Jahren war das anders.

2. Feststellung

Es wird berichtet über Armut an Essen und Gefühlarmut.

4. Frage

Ich frage mich eines, ist die Gesellschaft denn nicht weitergekommen? Wie kann das denn sein?

5. Frage

Nein man müsste fragen : Was entwickelt sich da zurück??

6. Frage

Es gibt Tafeln, Harz 4 und Kinder in Deutschland hungern?

7. Frage

Es schockiert mich schon sehr muss ich sagen. Ich habe davon schon vorher gehört..

3. Feststellung

Hier sind ja einige Lehrer, Referendare, Sozialarbeiter... 4. Feststellung wobei die Satzaussage fehlt.

8. Frage

Wie erlebt ihr das?

9. Frage

Was habt ihr da mitbekommen?

5. Feststellung

Ich kenne es nur aus Berichten im Fernsehen...
Und es ärgert mich..

Genau so eröffnent man einen Thread.
Mit Fragen.
Mich interessiert jede Aussage dazu.
Zensorische Fragen?
Das passt zu fast jedem Thema hier.. wie soll das denn anders gehen..

Dann müsste man schreiben: Thema X zur Diskussion, na bravo..
 
Genau so eröffnent man einen Thread.
Mit Fragen.
Mich interessiert jede Aussage dazu.
Zensorische Fragen?
Das passt zu fast jedem Thema hier.. wie soll das denn anders gehen..

Dann müsste man schreiben: Thema X zur Diskussion, na bravo..

Nein du selbst kritisierst doch, dass man zu diesen vielen Fragen Stellung bezieht.
Und zu diesen Fragen gehören doch unzweifelhaft die Armut, die fehlenden Arbeitsplätze, das Sanktionssystem, die unzureichende Förderung der Kinder und die fehlende soziale Gerechtigkeit einen Ausgleich zu schaffen.
Es muss doch nach der zweiten Hartz Generation jedem klar sein, dass das System versagte, dass zu einem hohen Prozentsatz, aus Hartz, neues Harz wird und vernachlässigte Kinder entstehen.

Es muss nachhaltig versucht werden gleiche Bedingungen für Kinder zu schaffen.
Nun wird man nie Armut und Überreichtum egalisieren können, doch die Chancengleichheit in der Bildung, wozu man eben auch ein Leben ohne existenzielle Not braucht.
Teilhabe an der Kultur, die aber Geld kostet. Bildung, die nicht nur auf Schule begrenzt ist. Ausgleich und Wohnraum, der lernen erst möglich macht.

Menschen die in Hartz leben, müssen gefördert werden, Arbeitsvermittlung nicht in privater Hand gegeben, und wieder von staatlicher Stelle gegeben sein.
Weil private Vermittler eine völlig eigennützige Strategie verfolgen.
Zeitarbeit muss drastisch eingeschränkt und Kündigungsschutz verbessert werden.

Nicht Arbeitgeber müssen mit Millionen aus der Sozialversicherung gefördert werden, dass sich daraus Geschäftsmodelle entwickeln, sondern notfalls Beschäftigungsstellen des Staates geschaffen werden.
Ein Umbau des Ausbildungssektors, wo die Arbeitgeber mitbezahlen und der Staat ausbildet.

 
"..Es muss nachhaltig versucht werden gleiche Bedingungen für Kinder zu schaffen.."

Und wer soll das "nachhaltig VERSUCHEN?

Denkst du dabei etwa an unsere Politiker, die sich nur ihre vollen Taschen noch voller stopfen?

Allein, dass so etwas möglich ist und dass wir da einfach zusehen (müssen).


Glaubt hier jemand im Ernst, dass auch nur ein Politiker sich um irgendwelche Straßenkinder schert?


Und was an Hilfe überhaupt kommt, wird auch in Zukunft Arche, Tafeln.. sein.



Es wird nichts besser, nie mehr.
 
Da hast du Recht.
Diese Befürchtung habe ich auch, zumal in einer großen Koalition.
Doch dann wird Deutschland den Anschluss und seine wirtschaftliche Kraft verlieren.

Wir sind ein rohstoffarmes Land, unsere Vormacht basiert auf gute Infrastruktur, sozialen Frieden, Fleiß der Menschen und ihre gute Ausbildung.
Dazu kam gutes Gehalt, was der Binnennachfrage gut tat.

Wenn wir uns zunehmend auf das Niveau der Billiglohnländer begeben, werden wir zum Billiglohnland mit allen seinen Problemen.

Die Geburten gehen zurück, es ist eine Folge der Verunsicherung der Menschen, und damit wird die Arbeitskraft wertvoller.

Ich war jetzt in einem Neubaugebiet, gerade neu bezogen.
Es war erschreckend, wie wenige Kinder ich sah.
Aber verständlich...
 
Was bedeutet Bildung und Kultur außerhalb der Schule? Das würde mich wirklich einmal interessieren. Unsereins ist im Durchschnitt um zwei Uhr aus der Schule gekommen, hat bis vier Uhr Schularbeiten gemacht und dann ab vier Uhr bis sieben Uhr auf einer Wiese Fußball gespielt.
Da sehe ich nicht viel von Bildung und Kultur außerhalb der Schule. Auf Instrumente hatten wir keine Lust, weil wir lieber Musik gehört haben, auf Sportvereine hatten wir keine Lust, weil da ja nicht jeder immer spielen kann und es gemeinsam gemischt und freiwillig immer viel mehr Spaß gemacht hat.

Wir haben dann alle unser Abitur gemacht und ein Studium oder Ausbildung abgeschlossen, einen Arbeitsplatz gefunden und zahlen fleißig in die Rentenkassen oder Versorgungswerke ein.

Ich sehe nicht den Bedarf für mehr Teilhabe und Bildung außerhalb der Schule. Frische Luft, Freunde und Sport, hier und da ein gutes Buch - welches einen interessiert - sind absolut ausreichend.
Bücher kriegt man preiswert oder kostenlos in der Bücherei, Fußballspielen kann man auf dem Spielplatz oder im Park, Fussbälle kriegt man für zehn Euro hinterhergeworfen bzw. es gibt immer einen Kollegen der sich einen leisten kann.

Platz und Wohnraum zum Ausgleich:
Was will man hier bitteschön angleichen? Gutverdienerfamilien drängen sich in Städten wie München, Hamburg und Düsseldorf auf engstem Raum für sehr viel Geld. Nicht jedes Kind dieser Familien hat sehr viel Platz bzw. ein eigenes Zimmer.
Soll eine Angleichung in der Form stattfinden das die Leistungsträger der Gesellschaft in engen Wohnungen leben und mit ihren Steuergeldern den "armen" Familien und deren Kindern die Kinderzimmer finanzieren? Sicherlich nicht.

Man sollte insgesamt einmal die Ansprüche zurückschrauben und damit meine ich jeden Einzelnen. Man braucht nicht das neueste iPhone. Man ist definitiv nicht arm, wenn man nur die Playstation 2 im Haus stehen hat oder mit einem Röhrenfernseher fernsehen schauen muss. Man ist auch nicht von der Teilhabe an Bildung und Kultur ausgeschlossen wenn man nicht die Dauerkarte im hiesigen Theater hat. Man hat die Möglichkeit sich zu geringen Kosten selber zu bilden. Man kann sich ohne viel Geld Bücher ranholen und verbringt dann seine Sommerferien auf der Schatzinsel oder mit Tom Sawyer und Huckleberry Finn.

Man kann nicht alles an den Finanzen festmachen. Es gehört auch Eigeninitiative dazu. Diese Eigeninitative wird aber in einigen Fällen durch übergröße Finanzspritzen im Keim vernichtet. Die Faulheit der Menschen wird gefördert nichts mehr zu tun und weiterhin auch die Geiz ist geil Mentalität und die Gier auf die neuesten Elektronikartikel machen die Gesellschaft kaputt.

Ein gesundes Elternhaus, Familie und Freunde sind das Wichtigste und ein respektvoller Umgang untereinander sind maßgeblich dafür das sich alle wohlfühlen.
Wenn ein Kind wenig hat und arm ist, dann lädt man es eben mit nach Hause ein. Er oder sie kann dann einmal mitessen und natürlich immer mitspielen. Die meisten Sachen machen mit vielen Leuten noch viel mehr Spaß.

Jedenfalls:
Es liegt nicht nur an materiellen Dingen das Menschen ausgegrenzt werden und arm sind. Es liegt sehr oft auch an der Einstellung.
Meine Kinder werden nicht von einem Tag zum anderen hungern nur weil man Hartz4-Empfänger wird. Genausowenig wie viele jüdische Familien unter extremsten Bedingungen während dem 2.Weltkrieg im Untergrund noch in der Lage gewesen sind ihre Menschenwürde zu behalten und ein fast normales Familienleben mit Zusammenhalt und Liebe aufrechtzuerhalten.
Man findet immer einen Weg.
 
Der Binnenkonsum 2013 ist wieder gestiegen und war wesentliche Stütze der Konjunktur. Das war nicht gut, sondern ist nach wie vor gut.
Viele Menschen bekommen keine Kinder mehr weil Sie sich selbstverwirklichen wollen. Oder weil Sie einfach nicht den passenden Partner finden.
Wenn schon schimpfen, dann bitte mit Fakten. Gerade der Binnenkonsum ist leicht zu googlen. 😀
Leider bin ich jetzt zu faul zu googlen, aber von einem Billiglohnland sind wir noch weit entfernt. Vielleicht guckt man sich mal das durchschnittliche Gehalt in Deutschland, Rumänien und China an. Davon zu sprechen, das unser Niveau in diese Richtung geht, stimmt. Aber in absoluten Zahlen sind wir Lichtjahre voneinander entfernt.

Googeln und behaupten reicht aber nicht.
Wie, 3,50 € Stundenlohn ist nicht Billiglohn?
Was weißt du überhaupt, was auf dem Arbeitsmarkt los ist, was man Menschen zumutet, wie sie gedemütigt werden, in zerlumpter Arbeitskleidung, (Frauen mit offenem Hosenschlitz) rumzulaufen?
Wie sie 17 Kg schwere Waren als Frau heben müssen...
Alles am Arbeitsschutz vorbei....

Übrigens, das sind dann die Fälle, wo gerne sanktioniert wird... Wenn die Menschen dagegen aufbegehren.
Ich denke, deinen Aussagen zu folgen bist du sehr weit vom Geschehen weg. Das führt schon einmal dazu, dass man denkt: „Was ich nicht sehe, gibt es auch nicht!“

Der Konsum steigt nominal immer an, auch wenn er real fällt, dass hat etwas mit der Infationsrate zu tun.
So ist auch die Aussage der Politik: "Die Steuern sprudeln wie noch nie!" "Wir hatten noch nie solch hohe Steuereinnahmen..." Ein Wechsel ohne Wert, weil eben auch Nachholbedarf, Steuer CD, hohe Energiekosten und Steuerprogression eine Rolle spielt.

Fakt ist, dass die Menschen aus Angst sparen und aus Angst in Konsum flüchten und das nicht zuletzt durch Verschuldung, Niedrigzins und Kredite, die nicht vergeben werden dürften, um das zu vermeiden, was in Amerika geschah.

Zudem sank die Zahl von 2008 bis 2012 und nicht wie du behauptest ist die Binnennachfrage gut, wir haben einen gewaltigen Exportüberschuss, der uns einmal zum Verhängnis werden wird, weil es zu wenig Lohngestütztes Einkommen gibt.
Reich geben zwar mehr aus, doch sie horten umso mehr, was wirtschaftsfeindlich ist...
So wäre die Erhöhung der ALG und Sozialhilfe wie auch die Rente ein Schub für die Wirtschaft...

Viele Menschen bekommen keine Kinder mehr weil Sie sich selbstverwirklichen wollen. Oder weil Sie einfach nicht den passenden Partner finden.
Das kann schon sein, doch das beschreibt das Problem zu kurz.

Während nach dem Krieg ein Verdienst ausreichte eine Familie zu ernähren, sanken die Löhne so, dass zwei Verdienste nicht immer ausreichend sind.
Dazu kommt die Altersarmut, wenn nicht beide Partner eine lückenlose Arbeitsbiografie haben und zudem private Vorsorge betreiben.

Wer sich also ein Eigenheim bauen möchte, kann sich vielfach nur für eines entscheiden, Eigenheim als Altersvorsorge oder Kinder.

Auch hier wäre wieder Dänemark als Vorbild zu nennen.
 
Was bedeutet Bildung und Kultur außerhalb der Schule? Das würde mich wirklich einmal interessieren. Unsereins ist im Durchschnitt um zwei Uhr aus der Schule gekommen, hat bis vier Uhr Schularbeiten gemacht und dann ab vier Uhr bis sieben Uhr auf einer Wiese Fußball gespielt.
Da sehe ich nicht viel von Bildung und Kultur außerhalb der Schule. Auf Instrumente hatten wir keine Lust, weil wir lieber Musik gehört haben, auf Sportvereine hatten wir keine Lust, weil da ja nicht jeder immer spielen kann und es gemeinsam gemischt und freiwillig immer viel mehr Spaß gemacht hat.

Ich fürchte es hätte keinen Sinn dir jetzt mit musischer und künstlerischer, humanitärer Bildung zu kommen...
Mit Nachhilfeunterricht, Sprachkompetenz, mit Kultur, Museen, Reisen und noch vieles mehr.
Du würdest es nicht akzeptieren wollen, weil du zwischen den Zeilen äußerst, dass eine Klassengesellschaft durchaus normal wäre und es letztlich nur dem Glück eines Elternhauses bedarf, welches in der Lage ist zu fördern.

Das heißt also, die Geburt sollte weitgehend darüber entscheiden, welchen Lebensweg einem Kind vorbestimmt ist.
Also Sozialdarwinismus.
Dann brauchte man letztlich keinen Staat mehr, wenn der Starke sich nehmen und der Schwache duldulden muss.

Wir haben dann alle unser Abitur gemacht und ein Studium oder Ausbildung abgeschlossen, einen Arbeitsplatz gefunden und zahlen fleißig in die Rentenkassen oder Versorgungswerke ein.
Na und, das tun Millionen auch...

Ich sehe nicht den Bedarf für mehr Teilhabe und Bildung außerhalb der Schule. Frische Luft, Freunde und Sport, hier und da ein gutes Buch - welches einen interessiert - sind absolut ausreichend.
Bücher kriegt man preiswert oder kostenlos in der Bücherei, Fußballspielen kann man auf dem Spielplatz oder im Park, Fussbälle kriegt man für zehn Euro hinterhergeworfen bzw. es gibt immer einen Kollegen der sich einen leisten kann.

Es ist deine Entscheidung wenn du das für dich in Anspruch nimmst, und es deinen Kindern zumutest, doch es ist für mich eine Frage der Kultur eines Volkes und darüber streiten nicht wirklich führende Meinungsträger, sie streiten darüber, weil die Mehrheit es nicht bezahlen möchte.
Aber ich verstehe dich jetzt besser.

Platz und Wohnraum zum Ausgleich:
Was will man hier bitteschön angleichen? Gutverdienerfamilien drängen sich in Städten wie München, Hamburg und Düsseldorf auf engstem Raum für sehr viel Geld. Nicht jedes Kind dieser Familien hat sehr viel Platz bzw. ein eigenes Zimmer.

Das sollte aber schon Standard sein...

Soll eine Angleichung in der Form stattfinden das die Leistungsträger der Gesellschaft in engen Wohnungen leben und mit ihren Steuergeldern den "armen" Familien und deren Kindern die Kinderzimmer finanzieren? Sicherlich nicht.
"Die Leistungsträger der Gesellschaft..." Jow!

Die Leistungsträger sind doch die Ämter oder?
Ansonsten sag mir mal wer das sein sollte!

Mütter vielleicht, die Alleinerziehend sind?
Menschen die im Dreck unter entwürdigenden Bedingungen, trotz Hungerlohn, arbeiten müssen, oder wen meinst du?

Man sollte insgesamt einmal die Ansprüche zurückschrauben und damit meine ich jeden Einzelnen. Man braucht nicht das neueste iPhone. Man ist definitiv nicht arm, wenn man nur die Playstation 2 im Haus stehen hat oder mit einem Röhrenfernseher fernsehen schauen muss. Man ist auch nicht von der Teilhabe an Bildung und Kultur ausgeschlossen wenn man nicht die Dauerkarte im hiesigen Theater hat. Man hat die Möglichkeit sich zu geringen Kosten selber zu bilden. Man kann sich ohne viel Geld Bücher ranholen und verbringt dann seine Sommerferien auf der Schatzinsel oder mit Tom Sawyer und Huckleberry Finn.
Ja verstehe, geiz ist geil!
Röhren Fernseher, wer verkauft die denn noch, du bist aber wirklich out...
Flachfernseher ist doch kein Luxus mehr, kennst du die Wirklichkeit nicht?

Und wenn du ALLE meinst, dann meinst du die, denen es nichts ausmacht, weil sie es gar nicht merken, aber auch die die falst nichts haben, denen man dann die Existenz nehmen soll?

Nur dann stehst du entgegen der gängigen Wirtschaftsmeinung, wobei ich dir ja sogar teilweise Recht gebe.
Ich sehe große Verschwendungstendenzen, aber nicht bei den Menschen um die es hier geht.
Doch man hält den Fortschritt kaum auf indem man bei den Schwächsten auffordert sich mit Brosamen des Herren Tisch zu begnügen, wenn der Rest im Überfluss lebt.

Und zudem gibt es keinen wirklichen Fortschritt, wenn wir zulassen, dass es Kindern schlecht geht...
So sehe ich das jedenfalls.
Und gut tut es auch keinem Kind, wenn man es zum Außenseiter erzieht.

Man kann nicht alles an den Finanzen festmachen. Es gehört auch Eigeninitiative dazu. Diese Eigeninitative wird aber in einigen Fällen durch übergröße Finanzspritzen im Keim vernichtet. Die Faulheit der Menschen wird gefördert nichts mehr zu tun und weiterhin auch die Geiz ist geil Mentalität und die Gier auf die neuesten Elektronikartikel machen die Gesellschaft kaputt.
Na gut das behaupte einige hier, du gehst sogar noch weiter:
Doch dann sage mir bitte, wo sind denn die Arbeitsplätze?
Wo sind wenigstens die Arbeitsplätze für die, die arbeiten gehen und trotzdem arm sind, oder arm im alter werden?
Wo ist die Chancengleichheit am allgemeinen Wohlstand zu partizipieren?
Bisher sagte mir das hier niemand!

Es lässt sich leicht aus dem sicheren Boot einem Ertrinkenden zurufen: "Hier ist kein Platz für dich... Du musst nur kräftig schwimmen, dann hast du bald selbst ein Boot!"

Ein gesundes Elternhaus, Familie und Freunde sind das Wichtigste und ein respektvoller Umgang untereinander sind maßgeblich dafür das sich alle wohlfühlen.
Wenn ein Kind wenig hat und arm ist, dann lädt man es eben mit nach Hause ein. Er oder sie kann dann einmal mitessen und natürlich immer mitspielen. Die meisten Sachen machen mit vielen Leuten noch viel mehr Spaß.
Ja gut, dass finde ich sogar sozial.
Sozial besser wäre, wenn das Hartz Kind sich auf die gleiche Weise erkenntlich zeigen könnte.

Jedenfalls:
Es liegt nicht nur an materiellen Dingen das Menschen ausgegrenzt werden und arm sind. Es liegt sehr oft auch an der Einstellung.
Meine Kinder werden nicht von einem Tag zum anderen hungern nur weil man Hartz4-Empfänger wird. Genausowenig wie viele jüdische Familien unter extremsten Bedingungen während dem 2.Weltkrieg im Untergrund noch in der Lage gewesen sind ihre Menschenwürde zu behalten und ein fast normales Familienleben mit Zusammenhalt und Liebe aufrechtzuerhalten.
Man findet immer einen Weg.
Na ja, dass finde ich wieder ein unstatthafter Vergleich, der absolut nicht hier her gehört...
Sind wir jetzt schon so weit, dass man die schlimmsten Pogrome als Argumentation heranziehen muss, um den Begriff der Sozialen Gerechtigkeit -Unser Staatsziel!- nieder zu machen?
 
Meine Aussage war, dass der Binnenkonsum 2013 gestiegen ist. Das sind Fakten. Unabhängig vom Exportüberschuss. Auch das sind Fakten.
Viele Unternehmen (vor allem Autoindustrie) etc. schütten auch fleißig Bonus aus an ALLE Mitarbeiter. Was ist daran schlecht? Nichts! So viel wie die Chinesen z.B. Autos kaufen, das wäre mit Binnenkonsum niemals zu kompensieren.

Wir sind ein Billiglohnland? Sicher, Deine Aussage ist richtig, dass 3,5 Euro Billiglohn sind. Wenn ich mir ein Beispiel rausgreife. Ich kann auch sagen, dass wir im Reichtum leben wenn ich mir die Bonuszahlungen von Bankern anschaue. Deine Aussage ist also genauswo wertlos wie meine.
Also, was mache ich? Ich schaue mir belastbare Fakten an. Und diese sagen aus, dass wir mitnichten ein Billiglohnland sind! Oder stellst Du den durchschnittlichen deutschen Verdienst auf eine Stufe mit Rumänien, Bulgarien, China etc?
Dann würde ich gern mal wissen warum so viele Osteuropäer zu uns kommen weil Sie in Deutschland besser verdienen.

Ja das sagtest du... Du hast es also nicht verstanden?
Wenn ich auf Pump bezahle, dann steht es in der Statistik als Konsum, doch um diese Zahl abschließend zu verstehen, muss ich die Staatsverschuldung, die Privatverschuldung und den Billigzinssatz berücksichtigen.
Erst dann kann man sehen, ob die Zahl belastbar ist.
Dazu kommt z.B. der Zwang sich ein neues Auto kaufen zu müssen, weil man sonst nicht mehr nach Hause fahren darf. Umweltzonen.
Also wird man ein Strohfeuer nicht zum Heizen durch den Winter verwenden können...

Bonuszahlungen sind von Menschen mit ihrer Hände Arbeitskraft erarbeitet worden, nicht von Bänkern.
Sie haben lediglich die Macht den Rahm abzuschöpfen, der in den Sozialkassen und unteren Löhnen fehlen.

Osteuropäer kommen aus verschiedenen Gründen, aus Verfolgung, aus Diskriminierung und aus Not.
Aber auch, weil sie gute Qualifikationen haben und zudem auch nicht vornehmlich nach Deutschland.
 
Deine Mutmaßungen in allen Ehren, aber wo ist der Beweis? Wo die Fakten?
Einen Privatkredit bekomme ich nur mit (gutem) Gehalt, also drehst Du Dich im Kreis.
Zeig mir doch einfach eine Statistik, die Deine Aussage belegt. Deine Mutmaßungen zielen darauf ab, Deine Ideologie zu begründen. Mir sind aber Fakten lieber! Ein einfacher Link und kein Geschwafel. Vielleicht schaffst Du es wenigstens ein einziges Mal.

Weißt du, man merkt sehr gut, wenn Diskutanten am Ende sind,
dann verlangen sie immer mehr Beweise, weil sie die vorherigen nicht entkräften können, obwohl sie wissen, dass sie längst argumentativ geschlagen sind.

Daher ist nicht der Beweis das Problem, sondern die Erkenntnis, etwas was offensichtlich ist, anzuerkennen.
Denn letztlich ist die Erkenntnis alleine schon da, weil es Kinder in Hartz gibt.
Alleine ist die Erkenntnis schon bewiesen, weil es immer noch Tausende Kinder gibt, die ohne Schulabschluss die Schule verlassen.
Dazu kommen etwa 2 Millionen Erwachsene Analphabeten, die ihren Kindern wie etwas beibringen sollen?

Und deine Erkenntnis, dein Verstehen, dass obliegt nicht meiner Macht.

Aber auch dich fragte ich nach den anständig bezahlten Arbeitsplätzen in genügender Zahl.
Auch dich fragte ich danach, ob Kinder für ihre Eltern dafür einstehen müssen, wenn sie nicht gut leben, nicht genügend Teilhabe am Leben, Gesellschaft und Bildung haben...

Vielleicht kommen wir dann weiter.


 
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