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"Kleine" Ereignisse aus der frühen Kindheit, die sich irgendwie ins Gedächtnis fraßen

Da gibt es schon oft Gemeinheiten zwischen Geschwistern, selbst wenn man sehr aneinander hängt. Mein Bruder hat mir sooo oft erzählt, dass er aus der Grundschule heimgerannt sei, als ich aus den KH nach Hause kam....später, immer wenn er sich über mich geärgert hat: "würde ich nicht mehr machen".
:giggle:
Ich war manchmal aber wohl auch echt ein Terrorzwerg. Ihn hat das Geräusch wahnsinnig gemacht, wenn Styroporplatten aneinander reiben. Damit hab ich ihn dann manchmal geärgert. :unsure:
Das kenne ich von meiner Schwester auch. Ich habe früher immer behauptet, dass ich meine Schwester total blöd finden würde, sie gar nicht leiden könne usw. (und glaubte es ein Stück weit selbst), obwohl es insgeheim gar nicht stimmte und gerne Zeit mit ihr verbrachte. Das hätte ich aber natürlich nie zugegeben. ;) Ich kann mich erinnern, dass meine Mutter mal in diese Richtung etwas sagte, wie "Dafür sitzt ihr aber ziemlich oft zusammen". Und ich hab es natürlich vehement abgestritten, dass ich das freiwillig tue.:D

Das Komische ist, laut Erzählungen meiner Eltern war meine Schwester im Kleinkind- und Kindergartenalter besonders böse zu mir - aber auch wenn ich sehr, sehr viele Erinnerungen aus dieser Zeit habe, kann ich mich daran beim besten Willen nicht erinnern. :unsure: In meiner Erinnerung war es bis zum Grundschulalter zwischen uns noch relativ (!) harmonisch, aber in der späten Kindheit/frühen Jugend war es schlimmer, und wir haben uns ständig heftig gezofft. Ich kann mir vorstellen dass ich mich deshalb nicht mehr dran erinnere, weil ich es einfach so hingenommen habe und dachte, das ist einfach so. Und ab 10 oder 11 Jahren war ich dann in dem Alter, in dem ich mir nichts mehr von ihr sagen lassen wollte.

Zum Thema:
Als ich im Kindergarten war, wurde ich an manchen Tagen etwas später als sonst abgeholt, wenn meine Mutter arbeiten war. Bei dem "etwas später" handelt es sich um 20-30 Minuten, was sich als Kind wie eine Ewigkeit anfühlt. Vor allem, wenn die anderen Kinder alle früher abgeholt werden, und man selbst noch warten muss. Ich erinnere mich an einen Tag, in dem es mir besonders lange vorkam. Mein bester Freund und seine Schwester wurden an dem Tag von einer Babysitterin abgeholt. Ich war traurig und gefrustet, und als der Freund ging, entschied ich mich aus irgendwelchen Gründen, den dreien zu folgen. Aber ich blieb ein paar Meter hinten dran, damit sie mich nicht sahen. Ich lief ihnen eine ganze Weile hinterher, und sie bemerkten mich nicht. Kurz vor dem Haus bemerkte die Schwester mich. Sie sah mich streng an, sagte nur "[Name], nein!", mein bester Freund und die Babysitterin bekamen davon irgendwie nichts mit. Traurig drehte ich wieder um und lief alleine in Richtung Kindergarten. Keiner hatte was bemerkt, dass ich weg war. Aber zum Glück kam meine Mutter dann bald und ich wurde abgeholt. Bis heute weiß niemand, dass ich weg war und alleine das Gelände verlassen hatte.
 

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