An gerade aktiven Vulkanen mangelt es bei uns, aber gibt es hier jemanden, der kein einziges Gewitter pro Jahr erlebt? Der müßte vermutlich schon am Nordpol wohnen, da dürfte es mau aussehen mit Gewittern.
Für jeden anderen, der in Deutschland oder wenigsten Mitteleuropa wohnt, dürften Gewitter ein gewohntes Phänomen sein. Im Sommer häufen sie sich, aber auch zu anderen Jahreszeiten können sie auftreten. Und bei so ziemlich jedem Gewitter gibt es was man gemeinhin als Einschläge bezeichnet, wenn die Energie eines Blitzes sich direkt in den Erdboden entlädt. (Es gibt auch Blitze, die in den Wolken bleiben oder sogar in die Höhe schießen.)
Getroffen werden gerne hohe Objekte, die wie Antennen die Blitze anziehen - Berge, Kirchturmspitzen, Hausdächer, Bäume. Wo genau, läßt sich auf Karten nachlesen, am häufigsten natürlich gerade da wo die Gewitterfronten durchziehen.
"Das war nah." Wo hat der Blitz eingeschlagen? Versicherungsschaden? | Kachelmannwetter FAQ
Man kann also nicht gerade behaupten, daß Blitzeinschläge eine Seltenheit wären. Es ist eher ein Glück, daß sie relativ selten echten Schaden anrichten, an Gebäuden, Menschen oder in der Natur, per Erzeugung von Bränden - ein zerstörter Baum hier oder da ist zu verschmerzen. Der Mangel an Bränden liegt wohl hauptsächlich daran, daß unsere Gewitter meist mit starkem Regen kommen, der jeden Brand sofort löscht, trockene Gewitter sind ziemlich selten. Glück für uns, in anderen Ländern muß es aber nicht so sein.
Wissenswertes dazu, Deutschland:
BlitzAtlas 2020: Wo es in Deutschland am häufigsten blitzt | Klima | Umwelt | Wissen | ARD alpha
Weltweit:
Gewitter, Blitze | Erde und Natur | Meteorologie | Goruma