KuroMikan
Neues Mitglied
Hallo,
Mal eine kurze Vorstellung meinerseits.
Ich bin Mikan (Spitzname). 26.
Aus dem Raum Oberallgäu.
Ich arbeite seit Beendigung meiner Lehre in einer familiär geführten Konditorei.
Und genau das beißt mir gerade ein bisschen in den A****....
Warum?
Bitte hört euch meine Geschichte an
(die für euch bestimmt nicht so schlimm ist wie für mich)
Ich arbeite seit sieben Jahren in dieser Konditorei.
Es gab Höhen und Tiefen. Altes Haus...
Zuerst half der Chef (Junior und jetziger Besitzer) noch etwas in der Backstube, doch dann war ich allein dort.
Es wurde jedoch ein wenig im Lokal verändert und die Terasse vergrößert, und nun reichte eine Person nicht mehr.
Ich durfte mir einen Lehrling aussuchen, da ich ja mit ihr arbeiten und zurecht kommen musste.
Die drei Lehrjahre waren bald vorbei und nun war auch ich bereits seit fast sieben Jahren dort angestellt.
Ich wurde als Backstubenleitung vom Chef bezeichnet und kümmerte mich allein um die Ausbildung des Lehrlings und alle Belange der Backstube inklusive Management, Bestellungen, Bestand etc.
Kurz vor Beendigung ihrer Lehre erklärte mein Lehrling (und auch Freundin) sie werde nach Lehrbeendigung gehen.
(bis dato meinten wir, wir schmeißen das Ding super! Und sie möchte gerne bleiben)
Also musste eine neue Kollegin her.
So. Ab hier biss es mir in den A****.
Die Konditorin, die vor mir dort gearbeitet hatte (noch unter dem Senior) kam zurück ins Allgäu und fragte ob sie nicht wieder hier einsteigen könne.
Sie hatte weiter im Norden im Betrieb ihres Vaters den Meister gemacht und danach als Übergang in einer Großbäckerei gearbeitet...
Chef kam zu mir und erklärte mir sie hätte Interesse hier wider einzusteigen.
Probearbeit lief ziemlich gut.
Also eingestellt habe ich zugesagt und sie wurde eingestellt. Und damit fing für mich das Problem an.
Wie sich herausstellte hatten wir komplett unterschiedliche Einstellungen zum arbeiten dort.
Von meiner Seite aus:
1. Ich bin die Backstubenleitung
2. Lehrling geht bald.
3. (gelernt: ich reagiere wohl nicht allzu gut auf Umstellungen und bin gemütstechnisch halt keine Waage)
Ihre Ansichten über mich und alles: (heute ist es übergekocht ~ nach einem Jahr)
1. Sie ist mit mir Gleichgestellt
2. Ich hab ihr gar nichts zu sagen... Aber sie war bisher höflich genug und hat sich zurück genommen....
3. Sie hat schon vorher acht Jahre dort gearbeit und ist jetzt halt wieder da nach sieben Jahren...(hat sich sehr viel geändert seit dem)
4. Ich kann keine Kritik entgegen nehmen.
5." Wenn mich Dinge stören ist das mein Problem."
6. Ich hab nur nen Putzfimmel, und wenn mich was stört soll ich es halt selber sauber machen.
Zu Anfang unserer Zusammenarbeit hat sie zu mir gesagt "die Teigschaber mag sie nicht feucht, genau wie die Metallschalen". Also trockne ich jetzt alles sorgfältig ab. Ich mag es nicht wenn die großen machinen nicht gleich nach Benutzung abgewischt werden, damit man, wenn man ran muss nicht erst Rückstände wegputzen muss. (tut sie bis heute nicht)
Und so weiter.
Durch den Lehrling habe ich auch eine Tischverteilung gestartet. Damit diese lernt ihren Arbeitsplatz sauber zu halten. Das besteht bis heute. Und auch ich mag meinen Tisch sauber.
Nur blöd, dass Madame das nicht so sieht und oft an meinen Tisch geht weil der halt sauber ist und die anderen nicht, anstatt ihr Zeug weg zu tun. Das macht sie lieber später. (so wie Maschinen putzen) mich stört das immens!
Wenn mir etwas nicht gefällt "kritisiere ich immer nur"
Ich bin nervlich total am Ende und freue mich auf jeden Tag an dem ich allein arbeite.
Ich habe von ihr heute gesagt bekommen, ein paar Kollegen hätten sogar gesagt ich wäre sehr launisch und sie währen froh gewesen dass jemand ausgeglichenes am Feiertag da war.
Was ich persönlich auf das angespannte Arbeitsverhältnis schiebe. Ich bin nicht ohne Fehler und das weiß ich. Viele wurden mir heute an den Kopf geworfen!
Aber ich weiß nicht wie lange ich das noch packe.
Dieser Betrieb ist gefühlt ein bisschen ein Teil von mir, und vielleicht ist es auch wirklich an der Zeit zu gehen aber erstens habe ich Angst und zweitens ist der Arbeitsmarkt zur Zeit für Konditoren so schlecht, dass ich nur in eine Großbäckerei könnte und das will ich auf keinen Fall.
Aber ich liebe diesen Betrieb trotz allem!
(auch wenn sie meint, mir hätte es gut getan auch mal woanders zu arbeiten und nicht dort -nach meiner eigenen Lehre - festzusitzen [was ich zum Teil ja auch verstehen kann]
Ich fühl mich gerade als würde ich wild durcheinander alles mögliche jammern. Entschuldigung.
Ich sitze hier gerade weinend und weiß nicht weiter.
Ich arbeite seit einem Jahr mit meiner neuen Kollegin zusammen und schaff es so nicht mehr weiter.
Auf Fragen und weiteres gehe ich natürlich ein!!
Was mach ich nur?
Ich kann nicht einfach aufhören ich zu sein. Und mein Selbstvertrauen ist auch nicht gerade hoch. Nicht mehr.
Am liebsten hätte ich eine neue Kollegin, aber der Zug ist abgefahren. 😭
Mal eine kurze Vorstellung meinerseits.
Ich bin Mikan (Spitzname). 26.
Aus dem Raum Oberallgäu.
Ich arbeite seit Beendigung meiner Lehre in einer familiär geführten Konditorei.
Und genau das beißt mir gerade ein bisschen in den A****....
Warum?
Bitte hört euch meine Geschichte an
(die für euch bestimmt nicht so schlimm ist wie für mich)
Ich arbeite seit sieben Jahren in dieser Konditorei.
Es gab Höhen und Tiefen. Altes Haus...
Zuerst half der Chef (Junior und jetziger Besitzer) noch etwas in der Backstube, doch dann war ich allein dort.
Es wurde jedoch ein wenig im Lokal verändert und die Terasse vergrößert, und nun reichte eine Person nicht mehr.
Ich durfte mir einen Lehrling aussuchen, da ich ja mit ihr arbeiten und zurecht kommen musste.
Die drei Lehrjahre waren bald vorbei und nun war auch ich bereits seit fast sieben Jahren dort angestellt.
Ich wurde als Backstubenleitung vom Chef bezeichnet und kümmerte mich allein um die Ausbildung des Lehrlings und alle Belange der Backstube inklusive Management, Bestellungen, Bestand etc.
Kurz vor Beendigung ihrer Lehre erklärte mein Lehrling (und auch Freundin) sie werde nach Lehrbeendigung gehen.
(bis dato meinten wir, wir schmeißen das Ding super! Und sie möchte gerne bleiben)
Also musste eine neue Kollegin her.
So. Ab hier biss es mir in den A****.
Die Konditorin, die vor mir dort gearbeitet hatte (noch unter dem Senior) kam zurück ins Allgäu und fragte ob sie nicht wieder hier einsteigen könne.
Sie hatte weiter im Norden im Betrieb ihres Vaters den Meister gemacht und danach als Übergang in einer Großbäckerei gearbeitet...
Chef kam zu mir und erklärte mir sie hätte Interesse hier wider einzusteigen.
Probearbeit lief ziemlich gut.
Also eingestellt habe ich zugesagt und sie wurde eingestellt. Und damit fing für mich das Problem an.
Wie sich herausstellte hatten wir komplett unterschiedliche Einstellungen zum arbeiten dort.
Von meiner Seite aus:
1. Ich bin die Backstubenleitung
2. Lehrling geht bald.
3. (gelernt: ich reagiere wohl nicht allzu gut auf Umstellungen und bin gemütstechnisch halt keine Waage)
Ihre Ansichten über mich und alles: (heute ist es übergekocht ~ nach einem Jahr)
1. Sie ist mit mir Gleichgestellt
2. Ich hab ihr gar nichts zu sagen... Aber sie war bisher höflich genug und hat sich zurück genommen....
3. Sie hat schon vorher acht Jahre dort gearbeit und ist jetzt halt wieder da nach sieben Jahren...(hat sich sehr viel geändert seit dem)
4. Ich kann keine Kritik entgegen nehmen.
5." Wenn mich Dinge stören ist das mein Problem."
6. Ich hab nur nen Putzfimmel, und wenn mich was stört soll ich es halt selber sauber machen.
Zu Anfang unserer Zusammenarbeit hat sie zu mir gesagt "die Teigschaber mag sie nicht feucht, genau wie die Metallschalen". Also trockne ich jetzt alles sorgfältig ab. Ich mag es nicht wenn die großen machinen nicht gleich nach Benutzung abgewischt werden, damit man, wenn man ran muss nicht erst Rückstände wegputzen muss. (tut sie bis heute nicht)
Und so weiter.
Durch den Lehrling habe ich auch eine Tischverteilung gestartet. Damit diese lernt ihren Arbeitsplatz sauber zu halten. Das besteht bis heute. Und auch ich mag meinen Tisch sauber.
Nur blöd, dass Madame das nicht so sieht und oft an meinen Tisch geht weil der halt sauber ist und die anderen nicht, anstatt ihr Zeug weg zu tun. Das macht sie lieber später. (so wie Maschinen putzen) mich stört das immens!
Wenn mir etwas nicht gefällt "kritisiere ich immer nur"
Ich bin nervlich total am Ende und freue mich auf jeden Tag an dem ich allein arbeite.
Ich habe von ihr heute gesagt bekommen, ein paar Kollegen hätten sogar gesagt ich wäre sehr launisch und sie währen froh gewesen dass jemand ausgeglichenes am Feiertag da war.
Was ich persönlich auf das angespannte Arbeitsverhältnis schiebe. Ich bin nicht ohne Fehler und das weiß ich. Viele wurden mir heute an den Kopf geworfen!
Aber ich weiß nicht wie lange ich das noch packe.
Dieser Betrieb ist gefühlt ein bisschen ein Teil von mir, und vielleicht ist es auch wirklich an der Zeit zu gehen aber erstens habe ich Angst und zweitens ist der Arbeitsmarkt zur Zeit für Konditoren so schlecht, dass ich nur in eine Großbäckerei könnte und das will ich auf keinen Fall.
Aber ich liebe diesen Betrieb trotz allem!
(auch wenn sie meint, mir hätte es gut getan auch mal woanders zu arbeiten und nicht dort -nach meiner eigenen Lehre - festzusitzen [was ich zum Teil ja auch verstehen kann]
Ich fühl mich gerade als würde ich wild durcheinander alles mögliche jammern. Entschuldigung.
Ich sitze hier gerade weinend und weiß nicht weiter.
Ich arbeite seit einem Jahr mit meiner neuen Kollegin zusammen und schaff es so nicht mehr weiter.
Auf Fragen und weiteres gehe ich natürlich ein!!
Was mach ich nur?
Ich kann nicht einfach aufhören ich zu sein. Und mein Selbstvertrauen ist auch nicht gerade hoch. Nicht mehr.
Am liebsten hätte ich eine neue Kollegin, aber der Zug ist abgefahren. 😭