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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Daoga

Urgestein
Oh das ist keine Seltenheit! Was glaubst Du denn, woher die Flächen kommen, die täglich der Flächenversiegelung zum Opfer fallen? Das sind zu einem beträchtlichen Teil ehemalige landwirtschaftliche Flächen.
Kommt natürlich auf das Bundesland an aber hier in Bayern...heidewitzka!
Bei uns um die Ecke baut gerade ein junger Bauer (der Typ ist nicht mal 30) auf 4000qm ehemaligem Ackerland 40 Wohneinheiten- als BAUHERR! (aber wenigstens arbeitet der Typ wirklich vorbildlich nachhaltig auf seinem Hof!)
Und da blüht der Neid, verstehe. Allerdings finanziert der den Bau nicht aus eigener Tasche, oder hältst Du den für Dagobert Duck? Solche Projekte werden über Banken und Notaranderkonten vorfinanziert über sogenannte Leerverkäufe, wenn die Käufer der zukünftigen Häuser die Kaufsummen bereitstellen, obwohl die Häuser noch gar nicht stehen. Das läuft überall so, wo Wohnungen in großem Maßstab gebaut werden, der Mann sieht seinen Ertrag aber erst, wenn die Häuser bezugsfertig und übergeben sind, und bis dahin geht er auf dem Zahnfleisch, denn wenn was schief geht, ihn z. B. die Handwerker im Stich lassen ist er bankrott.
Das nützt aber allen Bauern nichts, die von ihrer Gemeinde keine Baugenehmigung auf ihrem Land bekommen, die sind keineswegs Millionäre. Landwirtschaftliche Flächen werden nach Ertragsverhältnissen bewertet, und die sind weitaus geringer als die Preise für Bauerwartungsland.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Die Zustimmung zu den Bauernprotesten ist groß.
Sie schwankt zwischen 85 und 95% der Befragten.
Ja, wir werden uns auch an dem Streik und den Protestaktionen beteiligen.
Es war völlig überraschend, wie viele Betriebe, Bauern, jetzt sogar auch Gastronomen und andere Branchen sich ebenfalls beteiligen.
Bevor jemand sagt, man würde (bei uns in der Organisation, für andere Regionen kann ich nicht sprechen) das auf dem Rücken Hilfsbedürftiger austragen, stimmt das nicht.
Ungehindert durchkommen werden neben Rettungsfahrzeugen jeder Art auch Pflegedienste, Angestellte von Ärzten, KH, Altersheimen, TA etc., Essen auf Rädern, entsprechende Privatpersonen...die Liste ist ziemlich lang. Es ist das Ziel, auf unsere Anliegen aufmerksam zu machen (auch wenn es für manche unbequem werden wird), das ist es für uns übrigens auch.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Tue ich nicht: Mir ging es darum auf den Kommentar zu antworten, der sagte, dass die Proteste der bauern gerechtfertigt (oder zumindest gerechtfertigTER) seien, als die der Klimaschützer, weil es bei den Bauern um die Existenz ginge und bei den Klimaschützern nicht. Das ist nunmal nicht so!
Den Klimaschützern geht es schlicht um unser aller Existenz udn die Wissenschaft gibt ihnen dabei recht.
ich komme oft mit Jugendlichen in Kontakt und die haben schlicht Angst vor der zukunft: Ängste, die junge menschen in diesem maße nicht haben sollten. Ich selber habe auch Angst- große sogar.

Das heißt nicht, dass ich die probleme der (kleinen!) Bauern kleinreden will.
Meine persönliche Meinung ist, dass hier WIEDERMAL!!! die kleinen Bauern vorgeschickt werden um Subventionen für die großen Argarkonzerne zu "retten": nach dem Motto: Hilf dem kleinen Landwirt!
Jaja und wer streichts am Ende wieder ein?
Den kleinen Landwirten wird es auf allen Ebenen schwer gemacht und zwar vor allem von den großen Agrarkonzernen und Viehwirtsschaftskonzernen, die die Preise ins unterirdische treiben. wenn ich die Wahl hätte, würde ich sagen: Subventionen und Unterstützung für kleine Vieh- und Landwirtschaftsbetriebe und zwar NUR für diese! Nicht für die großen Konzerne- nur für die kleinen, die nachhaltig und umweltschonend, bzw tierfreundlich wirtschaften. Und vor allem sollten diese Subventionen nicht für Diesel gelten: man kann diese kleinen Betriebe auch an anderer Stelle entlasten und DA sollte man das auch tun! Also dort wo sie nachhaltig arbeiten.
Es ist einfach nur bigott, Diesel zu subventionieren, mit dem Argument, die kleinen Bauern könnten sich dann ihren Betrieb nicht mehr leisten, wenn man gleichzeitig damit Größtbetriebe subventioniert, die die Preise durch nicht nachhaltige und umweltschädliche Produkion so sehr drücken, dass die kleinen Betriebe erst in diese Lage gekommen sind.
Bauer ist nicht gleich Bauer und nicht alles was unter Landwirtschaft fällt ist gleichzeitig gut.
Von der Subvention profitieren auch Massenbetriebe, die natur und Umwelt schädigen und Betriebe, die umweltschonend arbeiten ausbremsen. Warum sollte man das unterstützen?
Und nicht jeder Bauer krebst am Existenzminimum: bei uns in der Gegend sind sämtliche Bauern durch Grundbesitz mehrfache Millionäre: Warum DIESE subventionieren?
Der Staat soll das subventionieren, was nachhaltig ist und was der Gesellschaft nützt.
Also ein Bauer, der einen neuen tiergerechten Stall bauen will soll zB DAFÜR Kohle kriegen und nicht für den Diesel.
nachhaltige Landwirtschaft sollte deutlich stärker subentioniert werden und eben NICHT der Diesel: dann trifft die Kohle auch die richtigen!
Jetzt spielst du kleine gegen große Bauern aus ;)

Ja stimmt, für viele Bauern geht es nicht um die Existenz.
Das macht die politische Entscheidung Bauern höhere Kosten aufzuerlegen aber nicht richtig, denn ich wieder hole es:
Die Mehrbelastung von Betrieben sowie Bauern in Deutschland führt zwangsweise nur zur Verlagerung der Produktion ins Ausland.

Und freu dich, dass es Großkonzerne und Millionäre unter den Bauern gibt. Ein Großkonzern kann durch Skalierung meist effektiver und kostengünstiger produzieren als ein kleiner Konzern. Das ist sogar im Interesse des Klimas weil es Ressourcen schont.

Das Problem an deiner Argumentation ist, dass du glaubst für das Klima zu sein, aber bei jedem Argument spielt eine linke Umverteilungsideologie mit rein. Groß=Böse, Klein=Gut.
Rein klimatisch müsstest du doch absolut dafür sein, Millionen schwere Großbetriebe zu subventionieren wenn diese Klimastandardserfüllen.

Schau dir mal den Zusammenhang zwischen Größe von Betrieben und Entwicklungsstand der Länder an. Besonders kleine Betriebe haben Länder wie Äthiopien, Kongo, Bangladesch, Indonesien..... fällt dir was auf? Große Betriebe gibt es in Australien, USA, Kanada, usw.
Es gibt Abweichler, zum Beispiel Japan, welches aufgrund seiner Geographie kaum große Ackerflächen erlaubt aber die Tendenz ist: Große Betriebe = Reiche Länder

Immer vorausgesetzt es entstehen keine Monopole, ist die Konzentration von Betriebsvermögen für eine Volkswirtschaft gut. Diese alleine aus einem Neidgedanken zu bekämpfen, ist volkswirtschaftlicher Selbstmord. Es ist für Deutschland existenziell wichtig, dass wir effektive, große Betriebe (in der Landwirtschaft und anderen Wirtschaftszweigen) haben, die international konkurrenzfähig wirtschaften können.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Steuerzahler müssen Versäumnisse der Regierung ausbaden

Besonders Gering- und Durchschnittsverdiener trifft es hart


Die Bauern sind schon auf der Straße. Folgen irgendwann auch die normalen Bürger? Denn die Ampel langt hier steuerlich kräftig zu:
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Bei den Bauern geht es um Vergünstigungnen (die zugegebenermaßen für kleine Bauern existenzentscheidend sein könnten und die meiner Meinung nach bei den KLEINEN!!! Bauern auch abgefedert werden sollten) aber bei den Klimaprotesten geht es um die Existenzsicherung von uns ALLEN: Da helfen uns auch keine pämpernden Eltern mehr!

Übrigens: Eigentlihc sollten die Bauern an vorderster Front für Klimaschutz demonstrieren: denn die Folgen des Klimawandels werdne sie um ein vielfaches härter treffen (bzw tun sie es schon) als irgendwelche Subventionensstreichungen.
Bei den Klimaprotesten werden Menschen genötigt und behindert, zb wenn sie auf der Strasse von a nach b kommen wollen, oder Gebäude, Gemälde etc beschädigt, mit teils hohen Sachschäden.

Was genau soll dieser Protest somit bewirken, Beispiele? Was könnte die Regierung aktuell noch tun, was dem Klima helfen würde, ohne den Bürger noch mehr mit "Klimaschutz-Kosten" oder anderen Dingen zu belasten?
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Eines darf man hier auch nicht vergessen, die Ampel hat Rekordsteuereinnahmen, Steuergeld ohne Ende! Sie kann jedoch mit dem Geld ( das sie nur verwaltet und ihr nicht gehört!) nicht umgehen, da sie es in Milliardenhöhe für oftmals mehr als fragwürdige Dinge in der ganzen Welt verschleudert, auch hier im Land. Beispiele dafür gibt es viele.

Früher wurden solche Steuerverschwendungen aufgedeckt oder vom Bund der Steuerzahler aufgelistet und angeprangert.

Heute sollen die Bürger den Gürtel enger schnallen, weil die Ampel mit dem Geld fahrlässig, inkompetent und ideologisch verblendet wirtschaftet?

Das dafür die Mehrheit der Bürger kein Verständnis hat, ist wohl mehr als verständlich!
 

Rose

Urgestein
"Kein belegbarer Nutzen"
Lauterbach will Homöopathie als Kassenleistung streichen


Der Gesetzlichen Krankenversicherung fehlen jährlich Milliardenbeträge. Gesundheitsminister Lauterbach will deshalb den Gürtel enger schnallen. Zukünftig soll Homöopathie nicht mehr eine Leistung der gesetzlichen Kassen sein.


Na das war längst überfällig.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
"Kein belegbarer Nutzen"
Lauterbach will Homöopathie als Kassenleistung streichen


Der Gesetzlichen Krankenversicherung fehlen jährlich Milliardenbeträge. Gesundheitsminister Lauterbach will deshalb den Gürtel enger schnallen. Zukünftig soll Homöopathie nicht mehr eine Leistung der gesetzlichen Kassen sein.


Na das war längst überfällig.
Na endlich! DAs wurde aber auch echt Zeit.
 

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