Forscher wildern in neuen ergiebigen Revieren:
Zahnbürsten sind laut einer US-Studie ein Virenparadies - Gesundheit - derStandard.de › Wissen und Gesellschaft
Der vollständige Beitrag kam auf CNN:
Your showerhead and toothbrush are teeming with viruses. But don’t panic – these microbes could save lives | CNN
Jeder Mensch schafft quasi sein eigenes kleines Biotop in seinem Badezimmer durch die Mikroorganismen die in und auf ihm leben und die er überallhin abstreift, manche davon gibt es vielleicht nur auf diesem einen Menschen und nirgendwo sonst als Zufallsmutationen.
Der CNN-Beitrag sagt warum die Forschung dazu wichtig ist, weil die entdeckten Phagen (Viren die speziell Bakterien befallen) extrem wählerisch im Futter sind, sie befallen immer nur eine einzige Bakterienart und lassen alle anderen links liegen.
Das ist nützlich für die Bekämpfung der gefürchteten Multiresistenten Keime, die man sonst mit immer schärferen Antibiotika bekämpfen müßte, die dann aber auch die wichtige Darmflora der Patienten killen, und das ist nicht im Sinne der Erfinder.
Wenn man aber die richtigen Phagen hat, kann man die Keime schnell, effizient, komplett chemiefrei und absolut natürlich bekämpfen.
Und mit etwas Weiterentwicklung könnte man vielleicht sogar Phagen züchten, die gezielt auf Krebszellen losgehen. Für so einen Virus ist zwischen Einzeller (Bakterie) und einer Krebszelle kein Unterschied, wenn er darauf programmiert ist, ist es Futter.