Hallo,
ich habe lange überlegt. Ich brauche neutrale Meinungen / Erfahrungen / Ratschläge.
Mein Leben in kurzfassung:
1992 Geboren, damit 25 jahre Jung.
Eltern haben nie zusammen gelebt, Mutter allein erziehend. Ca alle 2-3 Jahre hatte sie einen neuen Freund. Ich hatte keine Regeln. Alles habe ich immer von allen bekommen.
Während der Grundschulzeit nahm ich sehr viel zu. Da wohnten wir mit Ihrem Mann zusammen.
Ich war schon immer ein ängstliches und unsicheres Kind, deshalb wurde Hauptschule empfohlen.
Da fingen dann auch Probleme mit Mobbing an ( wegen Gewicht). Bis dahin hatte ich immer 1-2 Freundinnen.
2005 bekam ich Panikattacken und es wurden Depressionen festgestellt. Ich sollte Stationär in die Kinderpsychatie. Nach einer Woche - abgebrochen.
Danach war die Schulzeit die Hölle, habe aber 2008 erfolgreich ein gutes Hauptschul Zeugniss abgeschlossen (Notendurchschnitt 2,1). Ich bewarb mich an einer weiterführenden Schule um Realabschluss nachzuholen. Ich habe 4 Monate durchgehalten. Dann immer öfter geschwänzt, sodass ich nicht mehr im Stoff mit kam. Also fürs nächste Schuljahr bei einer anderen Schule beworben. Die nächste nach ca 5 Monaten abgebrochen. Wieder wie vorher angefangen zu schwänzen- und somit nicht mehr mit gekommen. Aber ich bemühte mich um eine Ausbildung. Leider eine die ich selber bezahlen musste, daher war es nicht schwierig den Platz zu bekommen. Ich nahm dafür einen Bildungskredit auf. 3.500€. Ein Jahr habe ich durchgehalten, dann abgebrochen. Gut, ich hab den Staatlich anerkannten Rettungssanitäter gemacht, aber leider ist es keine anerkannte Ausbildung. Seit 2012 bin ich abwechselnd in Klinik, wegen Panikattacken und Abnehmen oder ich bin zuhause und tu nichts. Das schlimme, ich kann nichtmal sagen, dass ich für meinen Mann, eine gute Hausfrau bin. Ich koche zwar, wasche die Wäsche, räume auch mal auf, aber es ist immer extrem unordentlich. Wir könnten z.B nichtmal jemanden aus der Familie spontan rein lassen. Es ist ein bisschen wie Messis, nur das ich nicht das Problem habe, das ich mich nicht von den Sachen trennen kann, sondern einfach keine kraft aufzuräumen. Seit ich als Kind dick geworden bin, habe ich stätig zugenommen. Spitzengewicht heute 162 kg. Schokoladensüchtig. Das ist jetzt nicht einfach nur so geschrieben, sondern tatsächlich so, auch mit Entzugserscheinungen. Selbst Psychotherapien und Hypnose helfen mir nicht.
Ich hasse mich, warum habe ich mein Leben so verkorkst? Warum kann ich nie etwas durch halten?!! Warum bin ich so schwach? Ich würde gerne arbeiten gehen, um Anerkennung zu bekommen, doch wer nimmt jemanden mit Hauptschulabschluss, der alles hin wirft, Psychisch erkrannkt und extrem übergewichtig? Wofür sollte ich jetzt noch weiter kämpfen, kämpfen abzunehmen, kämpfen alles zu ordnen, wenn ich sowieso niemals eine Arbeitsstelle finden würde. Eine Psychologin meinte ich habe längst aufgegeben, weil ich zu feige zum Selbstmord bin, habe ich mich auf Selbstmord auf Raten mit Schokolade/Gewicht entschieden, da mein Körper es nicht mehr lange mit macht.
Und dann kommen die Zweifel. Würde ich eine Arbeit überhaupt durchhalten, oder auch hin schmeißen? Wie lange hält mein Mann es noch mit mir aus.
Gerade bin ich an einem Punkt, wo ich wirklich alles in Frage stelle. Selbst ob das was ich gestern eingekauft habe, richtig war! Es ist aber gerade keine Depressive Phase, es gibt auch Stunden, wo ich Glücklich bin, aber die sind leider immer nur von kurzer Dauer. Es gibt ein sehr passendes Lied "Hämatom - Warum kann ich nicht Glücklich sein"es beschreibt genau meine Gefühlslage. Auch "Chima - Morgen" und Matu "Du kämpfst" ist wie aus meinem eigenem Leben erzählt. Ich fühle mich schlecht, ich bin ein versager , ein Assi, eine fette faule Sau. Aber das wollte ich nie sein...
Entschuldigt bitte den langen Text, aber ich musste es gerade mal aufschreiben.
Lohnt sich mein Leben überhaupt noch?
Danke fürs lesen. Gruß Rohnteich
ich habe lange überlegt. Ich brauche neutrale Meinungen / Erfahrungen / Ratschläge.
Mein Leben in kurzfassung:
1992 Geboren, damit 25 jahre Jung.
Eltern haben nie zusammen gelebt, Mutter allein erziehend. Ca alle 2-3 Jahre hatte sie einen neuen Freund. Ich hatte keine Regeln. Alles habe ich immer von allen bekommen.
Während der Grundschulzeit nahm ich sehr viel zu. Da wohnten wir mit Ihrem Mann zusammen.
Ich war schon immer ein ängstliches und unsicheres Kind, deshalb wurde Hauptschule empfohlen.
Da fingen dann auch Probleme mit Mobbing an ( wegen Gewicht). Bis dahin hatte ich immer 1-2 Freundinnen.
2005 bekam ich Panikattacken und es wurden Depressionen festgestellt. Ich sollte Stationär in die Kinderpsychatie. Nach einer Woche - abgebrochen.
Danach war die Schulzeit die Hölle, habe aber 2008 erfolgreich ein gutes Hauptschul Zeugniss abgeschlossen (Notendurchschnitt 2,1). Ich bewarb mich an einer weiterführenden Schule um Realabschluss nachzuholen. Ich habe 4 Monate durchgehalten. Dann immer öfter geschwänzt, sodass ich nicht mehr im Stoff mit kam. Also fürs nächste Schuljahr bei einer anderen Schule beworben. Die nächste nach ca 5 Monaten abgebrochen. Wieder wie vorher angefangen zu schwänzen- und somit nicht mehr mit gekommen. Aber ich bemühte mich um eine Ausbildung. Leider eine die ich selber bezahlen musste, daher war es nicht schwierig den Platz zu bekommen. Ich nahm dafür einen Bildungskredit auf. 3.500€. Ein Jahr habe ich durchgehalten, dann abgebrochen. Gut, ich hab den Staatlich anerkannten Rettungssanitäter gemacht, aber leider ist es keine anerkannte Ausbildung. Seit 2012 bin ich abwechselnd in Klinik, wegen Panikattacken und Abnehmen oder ich bin zuhause und tu nichts. Das schlimme, ich kann nichtmal sagen, dass ich für meinen Mann, eine gute Hausfrau bin. Ich koche zwar, wasche die Wäsche, räume auch mal auf, aber es ist immer extrem unordentlich. Wir könnten z.B nichtmal jemanden aus der Familie spontan rein lassen. Es ist ein bisschen wie Messis, nur das ich nicht das Problem habe, das ich mich nicht von den Sachen trennen kann, sondern einfach keine kraft aufzuräumen. Seit ich als Kind dick geworden bin, habe ich stätig zugenommen. Spitzengewicht heute 162 kg. Schokoladensüchtig. Das ist jetzt nicht einfach nur so geschrieben, sondern tatsächlich so, auch mit Entzugserscheinungen. Selbst Psychotherapien und Hypnose helfen mir nicht.
Ich hasse mich, warum habe ich mein Leben so verkorkst? Warum kann ich nie etwas durch halten?!! Warum bin ich so schwach? Ich würde gerne arbeiten gehen, um Anerkennung zu bekommen, doch wer nimmt jemanden mit Hauptschulabschluss, der alles hin wirft, Psychisch erkrannkt und extrem übergewichtig? Wofür sollte ich jetzt noch weiter kämpfen, kämpfen abzunehmen, kämpfen alles zu ordnen, wenn ich sowieso niemals eine Arbeitsstelle finden würde. Eine Psychologin meinte ich habe längst aufgegeben, weil ich zu feige zum Selbstmord bin, habe ich mich auf Selbstmord auf Raten mit Schokolade/Gewicht entschieden, da mein Körper es nicht mehr lange mit macht.
Und dann kommen die Zweifel. Würde ich eine Arbeit überhaupt durchhalten, oder auch hin schmeißen? Wie lange hält mein Mann es noch mit mir aus.
Gerade bin ich an einem Punkt, wo ich wirklich alles in Frage stelle. Selbst ob das was ich gestern eingekauft habe, richtig war! Es ist aber gerade keine Depressive Phase, es gibt auch Stunden, wo ich Glücklich bin, aber die sind leider immer nur von kurzer Dauer. Es gibt ein sehr passendes Lied "Hämatom - Warum kann ich nicht Glücklich sein"es beschreibt genau meine Gefühlslage. Auch "Chima - Morgen" und Matu "Du kämpfst" ist wie aus meinem eigenem Leben erzählt. Ich fühle mich schlecht, ich bin ein versager , ein Assi, eine fette faule Sau. Aber das wollte ich nie sein...
Entschuldigt bitte den langen Text, aber ich musste es gerade mal aufschreiben.
Lohnt sich mein Leben überhaupt noch?
Danke fürs lesen. Gruß Rohnteich