Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Krank zur Vorlesung

Clemony22

Mitglied
Was ist das denn für eine Vorlesung mit "Anwesenheitspflicht"?
Wir haben immer, in jeder Vorlesung Anwesenheitspflicht (Ohne Anführungsstriche).
Im dualen Studium ist es nicht so wie im normalen, dass man während Modulen mit Anwesenheitspflicht nur eine bestimmte Anzahl an Tagen fehlen kann, egal aus welchem Grund, weil man sonst das Modul nicht schafft oder sonst was. Es ist nicht festgelegt, wie oft man fehlen darf.
Vielleicht ist das ein Missverständnis?
Dennoch wurden wir klar angewiesen, auch krank zu kommen.
 

Humanoid

Mitglied
Anwesenheits-Veranstaltungen sind vor allem im Lehramtsstudium normal. Explizit bleibt mir die Statistik-Pflicht-Vorlesung in Erinnerung. Da geht dann am Anfang ein Anwesenheitszettel rum, wo sich alle eintragen. Da von Germanisten, für die das auch Pflicht ist, höhere Mathematik nicht erwartet werden kann, aber alle mal das Grundprizip von Statistik gehört haben sollen, gibt es da keine Prüfung. Das ist normal bei Anwesenheits-Seminaren.

Da unser Professor ein richtiges Ekelpacket war, mit so Aussagen: "Ich bin froh, dass das mein letztes Semester ist, denn die Studenten sind nicht mehr die die sie mal waren" in der ersten Vorlesung. Und da er bei Zwischenfragen grundsätzlich den Hörsaal für 10 Minuten verließ, um dann weiter zu machen, als wäre nichts, saßen wir später demonstrativ mit nem Kasten Bier in der hintersten Reihe und haben uns notfalls gegenseitig eingetragen.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Wir haben immer, in jeder Vorlesung Anwesenheitspflicht (Ohne Anführungsstriche).
Im dualen Studium ist es nicht so wie im normalen, dass man während Modulen mit Anwesenheitspflicht nur eine bestimmte Anzahl an Tagen fehlen kann, egal aus welchem Grund, weil man sonst das Modul nicht schafft oder sonst was. Es ist nicht festgelegt, wie oft man fehlen darf.
Wenn nicht festgelegt ist wie viele Tage man anwesend sein muss und wenn offenbar auch die Konsequenzen bei Fehlen nicht klar sind, ist es ja doch eine Anwesenheitspflicht in Anführungsstrichen …
wenn das nicht klar geregelt ist, finde ich das unzumutbar für die Studenten. Wenn das bei dualem Studium immer so ist, hat da noch keiner dagegen geklagt, wenn er deswegen einen Schein o.a. nicht bekommen hat?
 
G

Guestxy

Gast
Wir haben immer, in jeder Vorlesung Anwesenheitspflicht (Ohne Anführungsstriche).
Im dualen Studium ist es nicht so wie im normalen, dass man während Modulen mit Anwesenheitspflicht nur eine bestimmte Anzahl an Tagen fehlen kann, egal aus welchem Grund, weil man sonst das Modul nicht schafft oder sonst was. Es ist nicht festgelegt, wie oft man fehlen darf.

Dennoch wurden wir klar angewiesen, auch krank zu kommen.
1. Wie wird die Anwesenheit kontrolliert?

2. Wie viele Studenten seid ihr ungefähr pro Semester?
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Natürlich will man das nicht. Man will auch keine anderen Konsequenzen. Aber die Klausuren sind ja sowieso mehr oder weniger anonym und man kann den Stoff ja nachholen, wenn man nicht zu oft gefehlt hat. Also ist das eine sehr komische Regel.
sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt;
ich meinte:
wir Dozenten merken, dass sich zweimal Fehlen auf die Prüfungsleistung auswirkt.Diese Beobachtung deckt sich mit Studien über Fehlzeiten/Prüfungsergebnisse aus der Hochschulforschung. Und klar ist es quantitativ und statistisch und gilt nicht für den Einzelfall per se......

Davor möchte man die Studierenden bewahren und haut Anwesenheitspflicht etc. ein,
aber was der Kollege da macht, ist bisschen oversized....
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
An meiner Uni ist auch mal einer tatsächlich rausgeflogen, weil es anhaltende Beschwerden von Studenten zu einem ganz bestimmten Punkt gab.
naja, da wurde wahrscheinlich halt sein Vertrag nicht mehr verlängert, aber "rausschmeisen", während des Semesters, während der laufenden Kurse? Na. Zumal ja auch viele Dozenten verbeamtet sind oder auch unbefristete Verträge im öffentlichen Dienst haben,
da muss man schon goldene Löffel klauen, die miese Qualität der Lehre wird nicht reichen.
Naj gut, aber evtl. hat er ja goldene Löffel geklaut...

ich weiß echt nicht, wie ich das erklären soll, ich habe ja auch mal studiert,
aber die Lehre ist irgendwie für die Uni nicht soooo das wichtigste, schwer zu beschreiben. Lehrende haben einen bis drei Kurse im Semester, je nach Vertrag. Die restliche Zeit soll Forschung betrieben werden, Gelder einwerben, veröffentlichen und so. In jedem Vertrag wird festgehalten, wieviel Prozent die Lehre von der Arbeitszeit ausmacht, das bewegt sich meist um die 30%.
"Nur" weil jemand schlechte Lehre macht oder ihm sein Mundwerk entgleist, wird der nicht entlassen; da gibt es maximal einen Rüffel vom Studiendekan, was unangenehm, aber nicht konsequenzenhaltig ist.
Wenn sich Wissenschaftler auch zu sehr auf die Lehre konzentrieren oder der Lehrstuhl dafür zu viel Geld/Zeit ausgibt/investiert, wirkt sich das oft negativ auf die Karriere bzw. halt
finanziell auf den Lehrstuhl aus.
Ich und andere Kollegen habe einige Doktoranden, angehender, vielversprechender Nachwuchs unserer Branche, verloren, weil diese total in der Lehre und der Orga des Lehrstuhls aufgegangen sind und es dabei in 7 Jahren nicht geschafft haben, eine Doktorarbeit zu schreiben. Man versucht, sie davor zu bewahren, aber leider oft keine Chance :( (ohne das nun zu vertiefen).
Uni-Dozenten bzw. Wissenschaftler sind jahrelang ausgebildete Top-Leute, Forscher und Regenmacher, Lehr-Angelegenheiten sind wichtig, aber nicht essentiell für die Karriere.


Es gibt auch Dozenten, die nur für die Lehre eingestellt werden (Lehrkraft für besondere Aufgaben, Lehrauftrag), das sind aber keine Leute, die Verantwortung tragen für den Ablauf oder die Organisation.

Deswegen noch mal mein Hinweis an dich, @Clemony22 , dass der Kollege zwar nen Hau hat,
man das als Student leider aber so hinnehmen muss und seine Energie sparen kann - z. Bsp. zur Gesundung und dem Schnellbesuch beim Doktor für einen Abstrich und Antibiotika.
 
Zuletzt bearbeitet:

Clemony22

Mitglied
Und das habt Ihr akzeptiert? Es gibt schließlich eine Prüfungsordnung und Lehrende sind keine Halbgötter.
Akzeptiert nicht wirklich
Am jetztigen Punkt kann man doch nichts mehr für dich tun außer zu sagen, dass der Dozent spinnt.
Und mir tipps geben, wie ich die Situation vielleicht doch unter einen Hut bringen kann.
ist es ja doch eine Anwesenheitspflicht in Anführungsstrichen
Ähh ne also es ist trotzdem eine ganz normale Anwesenheitspflicht. Kann man z.B auch über Google recherchieren, also ich erzähl hier schon keinen vom Pferd.
wenn das nicht klar geregelt ist, finde ich das unzumutbar für die Studenten. Wenn das bei dualem Studium immer so ist, hat da noch keiner dagegen geklagt, wenn er deswegen einen Schein o.a. nicht bekommen hat?
Es ist bestimmt klar, es wird uns nur nicht mitgeteilt.
So viel ich weiß wird das ans Unternehmen weitergeleitet und die können einen dann rauswerfen (Das ist wohl mit Konsequenzen gemeint)
1. Wie wird die Anwesenheit kontrolliert?

2. Wie viele Studenten seid ihr ungefähr pro Semester?
1. Mit einer Liste, die in jeder Stunde durchgeht und in der man unterschreiben muss

2. 48 in der A-Phase, nochmal 63 sind zur Zeit in den Unternehmen, also sind wir insgesamt 111.
Wieso?
sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt;
ich meinte:
wir Dozenten merken, dass sich zweimal Fehlen auf die Prüfungsleistung auswirkt.Diese Beobachtung deckt sich mit Studien über Fehlzeiten/Prüfungsergebnisse aus der Hochschulforschung. Und klar ist es quantitativ und statistisch und gilt nicht für den Einzelfall per se......

Davor möchte man die Studierenden bewahren und haut Anwesenheitspflicht etc. ein,
aber was der Kollege da macht, ist bisschen oversized....
Ah jetzt verstehe ich... Danke.
War nicht ganz klar, wie das gemeint ist
wenn sie finden, dass man zu oft gefehlt hat. Aber mehr ist da nicht definiert - zumindest wird das eben nicht vor uns thematisiert, intern gibt es da bestimmt Regelungen.
 
G

Guestxy

Gast
Falls die Anwesenheit überhaupt nicht kontrolliert würde, dann hätte man das Gerede des Dozenten getrost ignorieren können.

Und die Wahrscheinlichkeit, dass der Dozent sich Gesichter merken kann, ist bei einer kleinen Anzahl von Studenten viel größer als bei einer kleinen.

Nichtsdestotrotz ist es so, dass es eine vorher festgelegte Regelung geben muss, ob und wie es sich auswirkt, wenn jemand fehlt und ob es Unterschiede gibt, wie häufig jemand fehlt und ob entschuldigt / aus wichtigem Grund oder nicht.

Sonst macht sich die Uni massiv juristisch angreifbar.

Ich empfehle, in den Ordnungen der Universität nachzusehen. Irgendwo auf der Homepage muss es die Möglichkeit geben, die Prüfungsordnung, Kursordnung, Studiengangsordnung etc einzusehen. Irgendwo darin muss stehen, welche Veranstaltungen anwesenheitspflichtig sind und wie viele Fehltermine zulässig sind.

Dass das für eine (auch anwesenheitspflichtige!) Veranstaltung, die über ein ganzes Semester geht, 0 Fehltermine und und somit 100% Anwesenheit gefordert ist, glaube ich nicht. Das wäre ziemlich realitätsfern.

Da der Dozent nicht angekündigt hat, was passiert, wenn jemand in der Vorlesung fehlt, vermute ich, dass er euch schlicht vera*t.

Um sicher zu gehen, würde ich an deiner Stelle daher nachlesen.

Jedenfalls ist mit einer eitrigen Mandelentzündung nicht zu spassen; auskurieren und gesund werden hat oberste Priorität.

Alles Gute!
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
Corpse_Bride Von der Wirtschaftspsychologie zur Psychologie Studium 6

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben