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Krisenzeiten Menschen weg

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G

Gelöscht 129632

Gast
Wenn das eigene Leben aus den Fugen gerät, dann wird oft erst klar, wer bei wem worauf angewiesen war und ist. Nicht jedes Leben ist gleich belastbar und leider kann man manchmal auch nicht immer helfen. Ich habe versucht, einer Freundin zu helfen, aber ich konnte ihr keine Wohnung beschaffen und auch das von ihr benötigte Geld war einfach zu viel. Ihre Lösungsvorschläge waren jenseits von gut und böse.

Wenn dann gegen die Gesellschaft im allgemeinen gewettert wird, ist ein sinnvolles Gespräch nur noch schwierig. Wir sind alle Geber und Nehmer. Das ist schon seit Jahrtausenden so, denn nur der Verbund macht uns stärker. Dass es dabei auch zu Schieflagen kommt ist doch das "Normalste" der Welt. Und dann gibt es auch Menschen, die helfen und das sind nicht wenige.
ja Geld ist ein anderes Thema ich rede primär von emotionalem - Halt geben für einander da sein, gegenseitig den Rücken stärken!
 

Hilfe111

Aktives Mitglied
Ja das ist so bei den Menschen. Nehmen und gieren wo es geht, aber wenn sie geben müssen sind sie weg. Da hilft nur selbst auch dicht machen.
In der Zeit aktuell ist das nochmal schlimmer geworden, da es den Menschen schlechter geht. Zuhören und helfen ist out.
 

kasiopaja

Urgestein
Ja das ist so bei den Menschen. Nehmen und gieren wo es geht, aber wenn sie geben müssen sind sie weg. Da hilft nur selbst auch dicht machen.
In der Zeit aktuell ist das nochmal schlimmer geworden, da es den Menschen schlechter geht. Zuhören und helfen ist out.
DIE Menschen gibt es so nicht. Wenn das Euch passiert ist, tut es mir sehr leid.
Aber alle Menschen sind sicherlich nicht so.
 

Nachdenkliche24

Aktives Mitglied
Warum verlassen einen die engsten Menschen bei Krisenzeiten? Ist ja kein Einzelph. sondern eher die Regel!

Kann man davon ausgehen die Gesellschaft schließt schwache gerne aus?
Hmm.......denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Schon nicht, dass das eher "die Regel" ist.
Wenn es passiert, waren es wohl doch nicht so enge Bande oder man sieht in solchen Situationen, dass die Werte doch nicht so kompatibel sind. Das macht einsam. Dieses nicht verstanden-Werden. Enttäuscht zu sein heißt im Prinzip ja nur, dass man vielleicht auch ein falsches Bild vom anderen hatte und von der Tragfähigkeit der Beziehung.

Ganz wichtig, aus eigener Erfahrung. Es liegt auch nicht immer nur an "allen anderen". Tiefer Schmerz macht es manchmal auch schwierig, weiterhin eine gute Partnerin/Freundin/ein Familienmitglied zu sein.
 
G

Gelöscht 129632

Gast
Weil die meisten keinen Bock mehr haben, sich mit den Sorgen und Nöten anderer zu befassen. Man ist gut genug, wenn sie selbst Probs haben - aber wenn die vorbei sind, hat man ausgedient.
Inzwischen kann ich das ganz sachlich sagen, aber es hat Jahre gebraucht, bis es nicht mehr weh tat.
Heute sehe ich es sogar ein Stück weit positiv: Immerhin war ich gut genug, sie in ihrer schwersten Zeit ein Stück weit auffangen und begleiten zu dürfen.
eben here we go!

seit dieser Zeit muss ehrlich sagen weil ich mich alleine rausbewegen musste und mich das glaube ich auch für immer verändert hat - möchte ich auch nicht mehr wirklich für andere da sein,ich habe einfach gemerkt unterm Strich wurde bei mir recht viel genommen und es liegt an mir das nicht mehr zu zulassen - ganz einfach ! Bedeutet ich möchte nicht mehr viel geben aber ich nehm auch nichts mehr! Der Unterschied ist halt ich kommuniziere es ehrlich.. Würde mich heute einer dieser Personen anrufen um mal wieder bei mir abzuladen das war ja meine Rolle würde ich beinhart sagen geh in Therapie der Therpeut hört sich das sicherlich gerne 50 min lang an. Du kannst gerne etwas schönes teilen Rest möchte ich von dir nicht mehr hören - falsche Adresse sorry.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Das ist ein Gesellschaftsthema. Du hast keine Frage, sondern willst über Empathielosigkeit diskutieren. Du datrfst aber erst in 100 TGen dort schreiben. Also wird hier vermutlich bald zu sein.
 
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