Ich denke, das hat zwei Seiten.
Die eine Seite ist die arbeitsrechtliche. Da kann ich nicht erkennen, woher dir da Gefahr drohen sollte. Es ist deine Freizeit, du hast Drogen konsumiert, vielleicht (!) hat man dir das angemerkt, du hast ja aber, soweit wir wissen, nichts Verbotenes angestellt. Das Ansehen deines Arbeitgebers sehe ich da nicht beschädigt. Das ist letztlich deine ureigene Entscheidung, deine Freizeit, in der du tun kannst, was du tun willst.
Die andere Seite ist die menschliche. Leider machst du dich, wenn du an die falschen Kolleg:innen gerätst, durch solche unglücklichen Zufälle natürlich angreifbar. Das kann mit leisem Getuschel anfangen, wenn du ins Büro kommst, das kann weitergehen, wenn du z.B. mal einen Fehler machst. Wie schnell wird dann gesagt: "Klar, wer Drogen konsumiert..." Das ist weder sachgerecht noch anständig, aber leider oft die Realität. Kolleg:innen lieben es, über andere zu tratschen.
Ich würde in Zukunft darauf achten, derartige Aktivitäten an Orte zu verlegen, wo es zumindest unwahrscheinlich ist, auf Kolleg:innen zu treffen. Auch wenn das in der Praxis weder leicht umzusetzen ist noch hundertprozentig funktionieren wird.