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Leben in den Griff bekommen (Studium, Alltag, Freundin)

Das mit dem 3 teiligen Stundenzettel ist mir bereits am Wochenende eingefallen.
-Lernen
-Kochen, Putzen, Behördengänge, etc
-Hobbys

Schlafen, Essen, Gehwege, Körperhygiene ist eine Selbstverständlichkeit. Das kommt nicht mit rein. Das mit dem Schlafen und Essen war nur wegen letzter Woche.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Danke für deine Rückmeldung und bleib' am
Ball :) ... vielleicht magst du ja in ein paar
Wochen oder Monaten mal berichten, wohin
du dich orientiert hast. Wenn du hier schreibst,
bekommen die, die dir geschrieben haben, eine
automatische Nachricht.

Alles Gute!
Werner
 
G

Gast

Gast
Ja, das würde mich auch sehr interessieren. Zumal ich ihm mittlerweile helfen könnte, zumindest mit dem, was mir weitergeholfen hat. Es ist leicht erklärt und klingt banal, aber die Umsetzung erfordert für so einen Menschen (und damit auch mich) eine so hohe Überwindung, dass es fast unschaffbar ist. Menschen, die das Problem nicht haben, schaffen das ganz nebenbei.

Das, was ich meine ist: Ohne Ziel, und damit meine ich wirklich ein richtiges Ziel, das beschreibt, was man sein ganzes Leben lang machen will und wie das eigene Leben mal aussehen soll, kann man sich gleich begraben. Dann wird man nie aus dieser Lethargie herauskommen.

Wenn man das Ziel (und damit meine ich nicht sowas wie "Ich mach jetzt mal mein Studium fertig und dann sehe ich weiter, was so kommt") erst einmal gefasst hat, hat man lediglich den ersten (zugegebenermaßen sehr wichtigen) Schritt gemacht. Nur der zweite und ungleich wichtigere Teil ist viel schwerer und aufwendiger:

Sein Ziel mit oberster (Selbst-)DISZIPLIN verfolgen!!! Das ist das einzige und das einzig wahre, was ein Mensch benötigt, um seine Probleme loszuwerden. Ich würde soweit gehen, zu sagen: Alle Disziplinierten sind erfolgreich UND alle Erfolgreichen sind diszipliniert! Und genau so, wie undisziplinierte Menschen dieses starke und feindlich wirkende Wort hassen, genauso selbstverständlich ist es für disziplinierte Menschen, die sich selbst persönlich meist gar nicht für diszipliniert halten, wenn man sie danach fragt. Für sie ist es eher "Einfach normal", ihre Ziele so zu verfolgen. (Natürlich gibt es auch Menschen, die aus Zwang diszipliniert sind, nicht aus eigenem Ziel, sondern zB um anderen, Freunden, den Eltern zu gefallen. Das ändert aber nichts daran, dass auch hier einzig und allein die DISZIPLIN diesen Menschen zum (wenn auch nicht unbedingt von ihnen selbst gewünschten) Erfolg führt.) So kann man sich als selbst undisziplinierter Mensch ein Beispiel an disziplinierten Menschen nehmen, indem man sich sagt: "Was mir so große Sorgen bereitet ist anderen selbstverständlich", seine eigenen Erwartungen anpassen und seine Ängste damit relativieren.

Disziplin ist meiner Meinung nach immer ein Ergebnis der Erziehung. Wird das Kind zu hart oder zu weich erzogen, wird es keine Disziplin lernen. Im ersten Fall verkennt das Kind den Sinn der anerzogenen Disziplin dadurch, dass es sich dagegen sträubt und keinen Sinn darin sieht; im zweiten Fall wird es die Disziplin gar nicht kennenlernen, da es immer dann, wenn es vor einer langwierigen Aufgabe steht und darauf keine Lust hat, gesagt bekommt "ist ja nicht schlimm, dann machst dus eben später" oder "dann machst du halt was anderes".

Getreu dem Spruch: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, ist Disziplin nur äußerst schwer zu lernen (Diese Erfahrung mache ich grade und das, obwohl ich mir über diesen Mechanismus im klaren bin. Mich selbst zu disziplinieren ist das größte bzw. das EINZIGE, was zwischen mir und der Erreichung meiner Ziele durch mich steht. Und obwohl ich das weiß, verlangt es mir alle psychischen Kräfte ab). Wenn man es in der Kindheit nicht gelernt hat, dann braucht man einen äußerst starken Willen und um diesen Willen überhaupt aufbringen zu können, muss man schon fast fanatisch an die Erreichung des selbstgesteckten(!!!) Zieles denken und an das verdammt beschissene Gefühl, das man haben wird, wenn man seine Ziele verpassen wird.


Alle vom TE angesprochenen Dinge wie Kochen, Freundin usw. sind auf dem Weg zum eigenen Ziel bzw. zur Disziplin nur >lächerliche< Nebensächlichkeiten, die sich bei diszipliniertem Verhalten und damit verbundener Erreichung der eigenen Ziele ganz von selbst einstellen, davon bin ich so fest überzeugt, wie ich noch nie von etwas überzeugt gewesen bin. DENN: Wer seine Zeiel erreicht und deshalb mit sich selbst zufrieden und im Einklang ist, der macht sich gar keine Gedanken mehr darüber, ob andere ihn mögen oder ob er einen Partner/ eine Partnerin findet. Bei der Verfolgung seiner Ziele hat man selber soviel um die Ohren, dass man auch gar keine ZEIT hat, sich danach umzuschauen. Es kommt eines heiteren Tages ganz einfach von alleine dazu. (Ja ich weiß, die alte Leier von der Selbstzufriedenheit und dass das auf andere attraktiv wirkt, aber es ist einfach so).

Mein Fazit: wer selbst ERFOLGREICH (=Ergebnis von eigene(s) Ziel(e) PLUS Disziplin) ist, der löst bzw. für den lösen sich alle anderen Probleme (Gesundheitsprobleme mal außen vor).

Um dieses Unterfangen zu bewältigen, was die wenigsten Menschen schaffen, braucht man einen unglaublich starken Willen, Mut und die absolute Bewusstheit, sich selbst auch von großen Durststrecken nicht abhalten zu lassen, ja sie erst als Herausforderung zu sehen.

Wer das hinbekommt, der löst nicht nur seine eigenen Probleme und vermutlich auch die anderer, sondern dem liegt die Welt zu Füßen!
 

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