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Leben nach dem Tod -> Was glaubt ihr?

Ich sehe in uns nicht viel mehr als das was die Biologie beschreibt. Eine Seele? Synapsen in Gehirn!

Interessant, Herr Flug.

Nur, die Biologie beschreibt, die Struktur von von Gehirn und Synapsen und deren Funktionsweise und biochemischen Vorgänge.

Woher nimmt das Leben aber ihre "Triebfeder". Synapsen Chemie und Gehirn machen doch kein Leben. Das kann die Biologie auch nicht erklären.

Ich glaube auch nicht an Gott, glaube ich jedenfalls 😀. Trotzdem frage ich mich, woher die Energie eigentlich kommt? (Bitte sage jetzt nichts über Adenosintriphosphate in den Mitochondrien). Wie kommt das Leben als eigenständiges Individuum zustande? (ja ich weiß durch die Zygotenbildung). Ich meine aber das Leben, das das Leben erstrebt.

Ich finde das alles komisch - die Erde, das Universum, das Leben.

Ich verstehe eigentlich nix mehr :wein:

Kolya
 
Kolya

Keiner versteht, das ist ja das Wunderbare. Wir werden immer ein paar große Fragen offen haben, und wird eine doch einmal gelöst, so werden sich aus der einen Antwort, wieder neue Fragen ergeben.
Vielleicht ist das ja auch der Antrieb, der das Leben erstrebenswert macht (Ein sehr schöner Satz von dir den werde ich mir aufschreiben)

Woher die Energie kommt...Tja, ich denke es gab nie einen Nullpunkt, eine Form von Energie muss schon vor dem Urknall existiert haben, vielleicht kann sowas wie das fehlen von Energie (Sei es die Energie Leben zu erzeugen oder die Energie die ein Stern für seine Entstehung braucht) auch gar nicht sein.

Ich verstehe es ja auch nicht, und ich finde es gut so, mir macht es nämlich sehr viel Spaß über sowas zu diskutieren.
Also Kopf hoch

Herr Flug
 
Intuitiv denke ich, dass da etwas ist außerhalb dieses Lebens. Da ist auch immer das Gefühl gewesen, vieles in diesem Leben schon gekannt zu haben, an vielen Orten gewesen zu sein, manche Situationen zu kennen. Viele Themen haben eine unerklärliche Faszination ausgelöst, als ob ich in einem früheren Leben mit diesen Dingen intensiv konfrontiert worden wäre. Das ist alles Gefühl und Glauben, darüber zu diskutieren, ist müßig, denn stichhaltige Argumente lassen sich nicht anführen.

Die meisten Menschen machen den Fehler, zu glauben, dass ihr Gehirn in der Lage wäre, das gesamte Wesen der Realität zu ergründen. Wer sich einmal mit Quantentheorie beschäftigt hat, wird eine Überraschung erleben, die er niemals mehr vergißt. Unsere Vorstellung vom gesunden Menschenverstand wird nämlich hier voll auf den Kopf gestellt und regelrecht verhöhnt.

Unser logisches Denken hat sich im Laufe der Evolution an den Notwendigkeiten des Überlebenskampfes entwickelt. Vorurteile und Täuschungen haben sich in Denken und Wahrnehmung eingeschlichen. Der Mensch entwickelte ein Gespür für jenen schmalen Ausschnitt aus der Wirklichkeit, in welchem sich sein Leben abspielte. Dieses Gespür hat mit dem tieferen Wesen des Seins wenig zu tun.

Vom grundlegenden Geheimnis um Realität und Bewußtsein haben wir keine Ahnung, diese Ahnung können wir auch nicht haben. Wir wissen nicht, wie es möglich ist, dass in einem Lebewesen, welches aus derselben Materie besteht wie die nichtbelebte Umwelt, Bewußtsein existiert. Das ist ein unfaßbares, unglaubliches Geheimnis.

Das Bewußtsein eines anderen Lebewesens ist eine fremde Welt, die wir nie betreten können. Über nichts wissen wir so wenig, wie über das Bewußtsein. Wenn wir uns an etwas nicht erinnern, ist das kein Beweis dafür, dass es nicht stattgefunden hat. Jeder war bei seiner Geburt dabei, aber niemand erinnert sich daran. Andererseit können Erinnerungen sehr täuschen. Es gibt falsche Erinnerungen, die man einem Menschen bewußt einsuggerieren kann.

Es bringt den Menschen weiter, eine gesunde Bescheidenheit zu entwickeln und sich einzugestehen, dass er viele Fragen nicht zu beantworten imstande ist. Vielleicht gibt es sogar viele wesentliche Fragen, die der Mensch sich gar nicht stellen kann - es sind ja gerade die Fragen, die der Mensch stellt, welche über seine Intelligenz Auskunft geben.

Es tut gut, sich einzugestehen, nicht alles zu verstehen und beurteilen zu können. Niemand weiß hier etwas besser als der andere. Einfach auf sich selber hören ist angesagt. Gefühle bewußt annehmen, es lohnt sich. Neugierige, unkonventionelle Fragen stellen, es lohnt sich. Eindrücke bewußt an sich heranlassen und auskosten.

Das Leben kann, bei allem Leid, tief, reich und beglückend sein. Nach diesen Schätzen muss man graben. Da ist irgendwo, in der Tiefe, eine innere Stimme, die mir sagt, dass in diesem Universum ein tieferer Sinn steckt. Und ein jeder bringt diesen Sinn für sich selber hinein.
 
Was denkt ihr, was bzw ob überhaupt etwas nach dem Tod kommt?
Was denkt ihr?
Die Welt ist selten so, wie wir uns wünschen das sie ist.
Wer schon im irdischen Leben nur vegetierte meint es wird danach besser?
Wer hier sein Leben genießt hat eins gehabt !
So einfach ist das mehr ist da nicht.
Jedes Lebewesen, das je auf diesem Planeten gelebt habt, ist gestorben und alles, was heute auf der Erde lebt, wird sterben. Daran muss man nicht glauben, das konnte man im Laufe der Jahrtausende beobachten und kann es immer noch.
Wir wissen das wir sterben.
Angesichts dieser Tatsachen sollte man das eine Leben, das wir definitiv haben, auch vernünftig nutzen!
Und es nicht verschwenden, in der Hoffnung, man könne das ja dann alles im nächsten Leben nachholen.
Dann sollten wir uns jetzt darum kümmern, in dem Leben, das wir auf jeden Fall haben und nicht darauf hoffen, daß es in einem etwaigen Leben nach dem Tod von selbst passiert.
Der Glaube an ein Leben nach dem Tod ist verlockend und tröstend und verständlich.
Aber er trägt das Potential für großen Verlust in sich und die Gefahr, daß man das einzige Leben verpaßt, das man hat.
 
Ich persönlich glaube auch an ein großes Nichts. Wiedergeburt o.ä. schließe ich dennoch nicht ganz aus.
 
Laut Energieerhaltungssatz geht nichts in diesem Universum verloren, sondern wird nur in andere Formen umgewandelt.

Unser größtes Problem ist einfach, dass wir in unserer vorübergehenden, fragilen und dem Tode geweihten Form das Universum sehr bewusst wahrnehmen können und an unserem Selbst hängen. Viele glauben sogar, das Selbst wäre etwas Festes, Unveränderliches, Ewiges.

Ich mache mir keine Gedanken über den Tod, oder ein Leben danach, und versuche das Leben voll auszukosten. Dazu gehört, sich den schönen Dingen des Lebens zu widmen, soweit es eben möglich ist, und sich nicht unnötig mit dem Negativen auseinanderzusetzen. Das Leben ist einfach viel zu kurz, um es damit zu verschwenden.
 
Laut Energieerhaltungssatz geht nichts in diesem Universum verloren, sondern wird nur in andere Formen umgewandelt.

Unser größtes Problem ist einfach, dass wir in unserer vorübergehenden, fragilen und dem Tode geweihten Form das Universum sehr bewusst wahrnehmen können und an unserem Selbst hängen. Viele glauben sogar, das Selbst wäre etwas Festes, Unveränderliches, Ewiges.

Ich mache mir keine Gedanken über den Tod, oder ein Leben danach, und versuche das Leben voll auszukosten. Dazu gehört, sich den schönen Dingen des Lebens zu widmen, soweit es eben möglich ist, und sich nicht unnötig mit dem Negativen auseinanderzusetzen. Das Leben ist einfach viel zu kurz, um es damit zu verschwenden.

Das mit der Thermodynamik und den Lehrsätzen ist ja ( AUCH ) nur was von Menschen und was wissen die schon...
Genau wie die Zeit, die uns gegeben ist hier auf der Erde, von Menschen gemacht und gemessen mit Uhren, sagte selbst Einstein schon:' Zeit Ist das ,was die Uhr anzeigt`.
Wer diese hier verplempert, weil er so ist wie andre ihm haben wollen, sich durchs Leben schieben läßt von Meinungen und Moralvorstellung von diesen, klar das der Angst hat, nicht nur vor dem Sterben , sondern besonders vor dem Leben.
Und dann hofft, aber wenn ich Tod bin, dann wird alles besser...
’’ Es gibt keine Grenzen. Nicht für den Gedanken, nicht für Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen.‘‘
Es ist unglaublich, daß der Mensch sich vor dem Schönsten fürchten soll; ( wäre für diese Menschen dann ja der Tod ) aber es ist so;
Im Herzen der Menschen gibt es leere Orte, und in sie dringt das Leid ein, damit sie fühlbar zu existieren beginnen!
Warum davon lassen und leben, mein Leben....Er hatte den Mut, feige zu sein! Ein Held!
Sind die meisten Helden nicht schon Tod???
 

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