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Leben verändern/ Neuanfang

sadboy10

Mitglied
Hi,
ich bin neu hier und bin 16 Jahre alt und gehe auf ein gymnasium.
Ich fange mal von Anfang. Ich kam in die 5.Klasse und kannte nur wenige, da ich in einer anderen Stadt zu einer privaten Schule gehe. Ich bin eher der schüchterne Typ gewesen. Ich hatte mehrere Freunde gefunden und gehörte zu den Klassenbesten im Unterricht und es entwickelte sich der "Traum" Arzt zu werden. Alles lief perfekt ich hatte die besten Eltern (immernoch), eine richtig gute Beziehung zu meinen beiden Geschwister, wir haben alles zusammen gemacht, ich hatte auch richtig gute Freunde, Ich hatte nichts worüber ich mich beschweren konnte, dass beste noch dazu wir sind ein halbes Jahr vorher in ein komplett neues und unbewohntes Haus gezogen mit Garten. Dann hatte ich erste Erfahrungen mit Mobbing. Es war eine Person, die mich geschlagen und beleidigt hatte und immer halfen mit meine Freunde. Ich bin halt schüchtern und meide Kontakt. Dann in der 7.Klasse kam ich in eine Phase wo ich aufeinmal "schlechter" in der Schule. Ich hatte vorher nur 1 und 2 nun hatte ich meine erste 4 und hatte 3. Meine Eltern fanden es nicht weiter schlimm, doch wollten, dass ich mich trotzdem etwas steigere. Damals kümmerte es mich nicht was ich an hatte und habe halt da getragen was ich bekommen hatte. Danach habe ich die Schule stark vernachlässigt und hatte angefangen nur am Handy zu sitzen. In der 8.Klasse kam wieder ein Tiefpunkt. Ich war davon besessen cool zu seien und hatte meine Freunde angelogen, dass ich dies und jenes habe. Ich hatte es ausprobiert zu rauchen und Alkohol zu trinken. Keines davon gefiel mir und es war auch mein letztes mal. Irgenwann fanden meine Freunde es heraus, aber sie sagten mir, dass es nicht schlimm ist und verzeihten mir. Währendessen wurde ich immer schlechter in der Schule und meine Eltern machten sich Sorgen und schickten mich zur Nachhilfe. Jeder Versuch in der Schule besser zu werden endete nicht gut bis jetzt (1.Halbjahr Q1). Ich hatte noch was gemacht bzw. mehrfach gemacht wofür ich mich zu tiefst schäme und ohne Ende geweint habe. Doch meine Eltern verziehen mir. In der 10 habe ich unterschriften gefälscht und unterricht geschwänzt. In der 10 habe vieles Verloren, was mir wichtig war. Ich hatte Freundinnen aus meiner Klasse mit denen ich mich sogar in der Abschlussfahrt super verstanden hab, nachdem sie wussten, dass ich gelogen habe, wollte keiner etwas mit mir zu tun haben. Ich hatte die Freude vom Lernen verloren, habe meine Eltern enttäuscht, die mir jeden Fehler verziehen.
Nach Corona wollte ich mich ändern, wollte das beste Abi, um meinen Traum Arzt zu werden zu erfüllen und habe viel gelernt. Die Schule fing an und es war gut bis ich wieder in das alte Loch viel. Doch meine Klausuren waren immer im 2er Bereich, doch mündlich bin ich immer noch schüchtern und stehe ich mit schlechten Noten. Ich bekomme morgen mein Zeugnis und habe wahrscheinlich einnen Schnitt von 3,5-3,7. ich stehe hier jetzt mit einer Masturbationssucht und schaffe es nicht mehr als 1 Woche auf zu hören und habe dann immer ein schlechtes Gefühl, hasse mich selbst, habe keine Disziplin. Da ich seit Jahren auch Messdiener bin, nehme ich am Firmunterricht teil. Dieser brachte mich zum Stundenlangen Nachdenken. ich dachte über die Vergangenheit und die zukunft nach. Ich will mein Leben umkrempeln und meinen Traum vom Medizinstudium erfülllen. Ich will jeden Tag mit einem guten Gewissen und mit dem Gefühl, das ich was geschafft habe ins Bett gehen. Ich will wieder sportlich sein und aufhören mich mit ungesundem Essen vollstopfen.
Meine Ziele:
besser in der Schule werden/ Medizinstudium Abi 1,x
aufhören zu lügen
gegen den Selbsthass ankämpfen und mich selbstbewusst fühlen
meinen kleineren Geschwistern der beste Bruder sein
der Welt und meine Umgebung gutes tun
auf hören schüchtern zu sein
gegen Mastrubationssucht ankämpfen
eine Partnerin/Freundin finden :)
ich weiß, dass es ein langer Text ist, aber ich hoffe ihr könnt mir Tipps zu meinen Zielen geben und über eigene Erfahrungen erzählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Schnischnaschnappi

Gast
Ist vielleicht eine dumme Anmerkung, aber ist "Masturbationssucht" in dem Alter nicht irgendwie normal? Wenn du es geschafft hast, das eine Woche zu lassen, ist das doch vollkommen ok. Ich würde das erst als krankhaft einstufen, wenn man darüber seine Grundbedürfnisse und Co vernachlässigt, aber ich nehme mal an, dass du das jetzt nicht einfach so sagst und das schon seine Richtigkeit haben wird.

Über welches Thema kann man so schrecklich lügen, dass Leute mit einem nicht mehr reden wollen? Das ist ein bisschen kryptisch. Auch das erscheint mir, wenn es einen gewissen Rahmen nicht sprengt, doch altersgemäß. Viele Jugendlich prahlen rum, was sie nicht alles haben und Co. Es ist ein bisschen schwierig zu verstehen, warum die Dinge so schlimm sind, wenn man nicht weiß, worum genau es geht. Dann denkt man schnell, dass das alles vollkommen normal ist, obwohl du das nicht so empfindest.

Ich bin mir nicht sicher, was für Tipps du erwartest, weil ich bis auf den Notenabfall, das Problem nicht verstanden habe, da du nur Dinge andeutest, die mir in der angedeuteten Form nicht schlimm erscheinen.

Ansonsten kann ich nur sagen: Wenn du Arzt werden willst, dann häng dich rein. Und wenn es Rückschläge gibt, dann häng dich rein.
 

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