E
efunction
Gast
Hallo!
Ich befinde mich möglicherweise in einer etwas merkwürdigen Situation: Ich habe ein Leben (meines) zu verschenken. Welchem Zweck soll ich es widmen?
Vielleicht sollte ich das ein wenig erklären. Ich bin männlich, 25 Jahre alt, am Ende meines Studiums (welches leider ziemlich zeitaufwendig ist) und lebe in einer Großstadt, in der ich ungerne für den Rest meines Lebens bleiben würde. Vor einiger Zeit ist mir klar geworden, dass ich irgendwie nichts zu verlieren habe. Ich kenne zwar viele Leute in der Stadt, in der ich wohne, habe hier aber keine richtigen Freundschaften. Um mein Studium zu schaffen, muss ich leider ziemlich Zeit investieren (dasselbe gilt für viele meiner Kommilitonen); da bleiben die Kontakte eben oberflächlich. Die Freundschaften, die ich in meiner Heimatstadt hatte, sind aufgrund der großen Entfernung leider ziemlich abgekühlt. Zu meinen Eltern habe ich leider keinen Kontakt mehr. Als mein Vater spurlos ins Ausland verschwunden ist (damals war ich 18), hat er mir ein Konto hinterlassen. Von diesem Geld lebe ich im Moment (viel ist nicht mehr da). Meine Mutter ist leider psychisch krank, wohl kaum ansprechbar und befindet sich in stationärer Behandlung. Zu Onkeln, Tanten habe ich, falls es die überhaupt gibt, leider keine Verbindung. Omas und Opas gab es, die sind aber schon lange Tod. De facto gibt es also schön länger niemanden in meinem Leben, der mir wirklich wichtig wäre oder dem ich wirklich wichtig bin. Jetzt stellt sich mir die Frage: Was soll ich denn eigentlich mit meinem Leben anstellen, wenn ich mit meinem Studium fertig bin? Klar, arbeiten. Aber wo und was? Und: Ich habe im Moment nun wirklich gar nichts zu verlieren. Was würdet ihr mit eurem Leben in so einer Situation anstellen? Wer könnte mein Leben haben wollen?
Gruß!
Ich befinde mich möglicherweise in einer etwas merkwürdigen Situation: Ich habe ein Leben (meines) zu verschenken. Welchem Zweck soll ich es widmen?
Vielleicht sollte ich das ein wenig erklären. Ich bin männlich, 25 Jahre alt, am Ende meines Studiums (welches leider ziemlich zeitaufwendig ist) und lebe in einer Großstadt, in der ich ungerne für den Rest meines Lebens bleiben würde. Vor einiger Zeit ist mir klar geworden, dass ich irgendwie nichts zu verlieren habe. Ich kenne zwar viele Leute in der Stadt, in der ich wohne, habe hier aber keine richtigen Freundschaften. Um mein Studium zu schaffen, muss ich leider ziemlich Zeit investieren (dasselbe gilt für viele meiner Kommilitonen); da bleiben die Kontakte eben oberflächlich. Die Freundschaften, die ich in meiner Heimatstadt hatte, sind aufgrund der großen Entfernung leider ziemlich abgekühlt. Zu meinen Eltern habe ich leider keinen Kontakt mehr. Als mein Vater spurlos ins Ausland verschwunden ist (damals war ich 18), hat er mir ein Konto hinterlassen. Von diesem Geld lebe ich im Moment (viel ist nicht mehr da). Meine Mutter ist leider psychisch krank, wohl kaum ansprechbar und befindet sich in stationärer Behandlung. Zu Onkeln, Tanten habe ich, falls es die überhaupt gibt, leider keine Verbindung. Omas und Opas gab es, die sind aber schon lange Tod. De facto gibt es also schön länger niemanden in meinem Leben, der mir wirklich wichtig wäre oder dem ich wirklich wichtig bin. Jetzt stellt sich mir die Frage: Was soll ich denn eigentlich mit meinem Leben anstellen, wenn ich mit meinem Studium fertig bin? Klar, arbeiten. Aber wo und was? Und: Ich habe im Moment nun wirklich gar nichts zu verlieren. Was würdet ihr mit eurem Leben in so einer Situation anstellen? Wer könnte mein Leben haben wollen?
Gruß!