Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Lebensplanung

brahmina

Neues Mitglied
@Bonus-Level

Vielen Dank für deine Gedanken zu meinem Problem:)

Ich habe heute in der Tat darüber nachgedacht, für wessen Bedürfnisse ich eigentlich lebe. Meine Eltern sind fit und oft unterwegs, sie haben schon ein Enkelkind und sind zufrieden. Ich fühle mich allein, da keine Freunde, mein Freund in England, der Job nervt und ich habe auch keine Lust, mich an meine Eltern zu klammern. Meine Eltern werden jetzt 60 - ich habe über die Hälfte meines Lebens noch vor mir. Wenn ich warte, bis sie alt und grau sind, kann ich auch nicht mehr so einfach gehen (und dann schaffe ich den Absprung noch weniger). Ich will nicht jetzt versauern, sondern leben!
Sie mischen sich bei jedem bisschen ein und sagen mir ständig, wie ich etwas besser machen kann. Wenn ich dem etwas entgegen setze, dann verstehen sie das gleich als Angriff. Es ist sehr schwierig :(
Ich habe in der letzten Zeit viele kleine herausfordernde Schritte gemeistert (allein in den Urlaub gefahren, mit dem Auto nach England!). Es sind diese Schritte, die mir Mut machen. Deswegen überlege ich ja auch, wenigstens für ein halbes Jahr mal in England zu leben. Ich bin jedes Jahr in den Ferien (10-11 Wochen) in England und habe daher schon ein gutes Gefühl, was dieses Land betrifft. Aber natürlich spielt auch eine Rolle, wie sich mein Freund dort macht...vor allem beruflich!
Momentan habe ich einfach das Gefühl, in einer Sackgasse zu sein. Mein Leben, so wie es jetzt ist, ist nicht schön, daher denke ich, dass es doch nur besser werden kann. Aber die Hürde erscheint immer noch sehr hoch!
 
B

Bonus-Level

Gast
@Bonus-Level

Vielen Dank für deine Gedanken zu meinem Problem:)

Ich habe heute in der Tat darüber nachgedacht, für wessen Bedürfnisse ich eigentlich lebe. Meine Eltern sind fit und oft unterwegs, sie haben schon ein Enkelkind und sind zufrieden. Ich fühle mich allein, da keine Freunde, mein Freund in England, der Job nervt und ich habe auch keine Lust, mich an meine Eltern zu klammern. Meine Eltern werden jetzt 60 - ich habe über die Hälfte meines Lebens noch vor mir. Wenn ich warte, bis sie alt und grau sind, kann ich auch nicht mehr so einfach gehen (und dann schaffe ich den Absprung noch weniger). Ich will nicht jetzt versauern, sondern leben!
Sie mischen sich bei jedem bisschen ein und sagen mir ständig, wie ich etwas besser machen kann. Wenn ich dem etwas entgegen setze, dann verstehen sie das gleich als Angriff. Es ist sehr schwierig :(
Ich habe in der letzten Zeit viele kleine herausfordernde Schritte gemeistert (allein in den Urlaub gefahren, mit dem Auto nach England!). Es sind diese Schritte, die mir Mut machen. Deswegen überlege ich ja auch, wenigstens für ein halbes Jahr mal in England zu leben. Ich bin jedes Jahr in den Ferien (10-11 Wochen) in England und habe daher schon ein gutes Gefühl, was dieses Land betrifft. Aber natürlich spielt auch eine Rolle, wie sich mein Freund dort macht...vor allem beruflich!
Momentan habe ich einfach das Gefühl, in einer Sackgasse zu sein. Mein Leben, so wie es jetzt ist, ist nicht schön, daher denke ich, dass es doch nur besser werden kann. Aber die Hürde erscheint immer noch sehr hoch!
Die Hürde wird so hoch oder niedrig sein, wie Du es zulässt, dass sie ist.

Alle Gründe Deiner Familie und deren Bedürfnisse einkalkuliert. Letztlich liegt die Entscheidung bei Dir.

Ratschläge wie "tu dies - lass jenes..." werde ich keine geben.

Es ist Dein Leben - und die Entscheidung, was jetzt richtig ist, wirst Du treffen :)
 
E

Erytheia

Gast
Liebe Brahmina,

Deine Eltern zu erklären, das Du seit 13 Jahren volljährig bist, erscheint wohl sinnlos.
Was Worte nicht vermögen, müssen Taten vollbringen........lass Dich in Deiner Entscheidung nicht beeinflussen und zeige ihnen, das Du kein kleines Mädchen mehr bist.

Du setzt Deinen Freund unter Druck, aber manche Menschen brauchen Druck, um die Schatten zu überspringen, die sie begleiten.
Du hast ein Ziel und dieses sollte er auch, auf seine Weise, zu dem Seinigen machen, denn gemeinsam ein Ziel anzustreben ist ein Weg, den man nicht alleine gehen muss. Das sollte er auch erkennen und verinnerlichen.

Du scheinst Deinen roten Faden gefunden zu haben und von daher werden Dir die xy-Unbekannten nicht all zu sehr zusetzen.
Du reist mit einem Koffer voll Erfahrungen und wirst mit 2-3 Gepäckstücken mehr weitergehen.....solange sie nicht zur Last werden und Du sie auf gleicher Höhe neben Dir rollen lässt, werden sie Dich nicht überrollen.

Ja, die internen Familienproblematiken scheinen Hochkonjunktur zu haben und wird sich äquivalent steigern, je weiter und breiter die Kluft zwischen arm und reich wird. Die Belastungen der Familien nehmen immer weiter zu und die leidtragenden sind die Kinder. Die Eltern meist zu schwach, um dem Leben genügend Widerstand zu bieten, ziehen sie eine Generation heran, die es noch viel weniger kann, denn es fehlt an dem Vorbild - Mutter/ Vater. Was werden diese Kinder für Erwachsene werden und wie werden sie ihre Kinder führen und leiten.........daran mag man garnicht denken.
Es ist zu wenig, den Kindern zu helfen.......wenn die Eltern hilflos überfordert genauso dringend Hilfe benötigen.
Aber wer soll helfen.......der Staat.......Nein, Hilfe...bringt keinen Profit.
Ungeachtet der Tatsache, das gut motivierte Eltern, Kinder heran erziehen, die mit Enthusiasmus ihre Zukunft aufbauen und davon profitiert letztendlich auch der Staat als solches. Aber wer die Saat nicht pflegt und hegt, wird nur Unkraut ernten.

Lg
Petra
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben