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Legalisierung von Cannabis

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Wer Schmerzen hat, kann sich auch so Opium auf Rezept verschreiben lassen. Wo soll da der Unterschied zu Cannabis sein? Und rauchen ist ja sowas von gesund.
....
Du hast aber mitbekommen, was Opium in den USA angerichtet hat? Alles durch Ärzte verschriebene Tabletten.

Cannabis und Opium = anderer Wirkstoff.

Ganz so einfach ist es nicht.
 
G

Gelöscht 120331

Gast
Wer den Stoff aufgrund chronischer Schmerzen oder anderer Leiden (z.B. Tourette) braucht, soll ihn auch einfach vom Arzt bzw. in der Apotheke bekommen. Eine generelle Legalisierung halte ich für einen Schritt in die falsche Richtung.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Den meisten Argumenten hier kann ich beipflichten.
Einige Antworten, ohne die entsprechenden User zu nennen.
Ja, eine Zulassung nur als Schmerzmittel für entsprechende Patienten halte ich für wesentlich besser.
Aber bitte dann eine einfache Bestätigung von, vielleicht zwei Fachärzten und nicht eine solche Ochsentour wie bisher. Übrigens, Privatpatienten kommen viel einfacher daran.

Opiate sind absolut kein Vergleich, ich habe über fast zwei Jahre Opiate genommen, die Nebenwirkungen sind auf Dauer heftig. Ferner wird man abhängig, auch wenn es häufig von Fachleuten bestritten wird.

Ich werde nicht rauchen, Kekse sind schmackhaft und wesentlich angenehmer, allerdings ist die Dosierung schwieriger.

In einem Klub anmelden, einen gründen, war mein erster Gedanke, nach eingehender Beratung mit einem „Fachmann“ habe ich davon Abstand genommen. Die Klubs werden registriert, natürlich auch die Mitglieder. In unserer gläsernen Gesellschaft steht man dann auf der Verdächtigen Liste.

Offen sind viele Fragen, das Gesetz ist vollkommen unausgegoren.

Eine kleine Anmerkung.
Mir ist eine Person bekannt, die den Weg zur legalen Beschaffung von Cannabis gegangen ist.
Letztlich nur aus Spaß, er hat Schmerzen vorgegaukelt, ist die ganze Ochsentour durch, bis er seinen Ausweis hatte.
Er ist/war Jäger.
Etwa vier Monate nachdem er den Ausweis erhalten hat, stand die Polizei vor der Türe, um seine Waffen einzusammeln, der Waffenschein wurde eingezogen.
Er hat versucht, über einen Anwalt wieder an die Waffen zu kommen, keine Chance.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Sucht ist eine Katastrophe, jede Form von Sucht.
In meinem näheren Umfeld habe ich einiges erleben müssen, Geschichten, Erlebnisse, die mir heute noch nachgehen.
Ich bin zu der Einsicht gelangt, durch Verbote kann man niemanden wirklich schützen.
Aufklärung und vor allem Hilfe, bei Problemen, Unterstützung und keine Vorschriften.
Damit kann man Menschen helfen.

Noch mal, wer sich zerstören will, der wird es tun.
Da sind Verbote wirkungslos.
Es wird immer Menschen geben, die mit dem Leid anderer Menschen Profit machen.
Durch die Legalisierung wird dem einen oder anderem das Wasser abgegraben.
Trotzdem sehe auch ich sie kritisch.
Allerdings in erster Linie, weil es viel zu wenig Möglichkeiten zur Unterstützung von labilen Persönlichkeiten gibt.
 

carrot

Aktives Mitglied
Den meisten Argumenten hier kann ich beipflichten.
Einige Antworten, ohne die entsprechenden User zu nennen.
Ja, eine Zulassung nur als Schmerzmittel für entsprechende Patienten halte ich für wesentlich besser.
Aber bitte dann eine einfache Bestätigung von, vielleicht zwei Fachärzten und nicht eine solche Ochsentour wie bisher. Übrigens, Privatpatienten kommen viel einfacher daran.

Opiate sind absolut kein Vergleich, ich habe über fast zwei Jahre Opiate genommen, die Nebenwirkungen sind auf Dauer heftig. Ferner wird man abhängig, auch wenn es häufig von Fachleuten bestritten wird.

Ich werde nicht rauchen, Kekse sind schmackhaft und wesentlich angenehmer, allerdings ist die Dosierung schwieriger.

In einem Klub anmelden, einen gründen, war mein erster Gedanke, nach eingehender Beratung mit einem „Fachmann“ habe ich davon Abstand genommen. Die Klubs werden registriert, natürlich auch die Mitglieder. In unserer gläsernen Gesellschaft steht man dann auf der Verdächtigen Liste.

Offen sind viele Fragen, das Gesetz ist vollkommen unausgegoren.

Eine kleine Anmerkung.
Mir ist eine Person bekannt, die den Weg zur legalen Beschaffung von Cannabis gegangen ist.
Letztlich nur aus Spaß, er hat Schmerzen vorgegaukelt, ist die ganze Ochsentour durch, bis er seinen Ausweis hatte.
Er ist/war Jäger.
Etwa vier Monate nachdem er den Ausweis erhalten hat, stand die Polizei vor der Türe, um seine Waffen einzusammeln, der Waffenschein wurde eingezogen.
Er hat versucht, über einen Anwalt wieder an die Waffen zu kommen, keine Chance.
Die Infos zum Club sind interessant.
Hat er noch seinen Führerschein, der könnte als nächstes dran sein.
Bei ggf. einem Sorgerechtstreit könnte die Clubmitgliedschaft auch ins Gewicht fallen usw.

Das mit den Haschkeksen würde ich auch noch mal überdenken.
Kommt vielleicht auf die Dosis an, doch gerade bei Herzproblemen soll das nicht ohne Risiko sein.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Dieses Camnabisgesetz ist ein schlechter Witz. Ich gründe doch keinen Club oder trete einem bei, nur weil ich ab und an kiffen will. Und dann konkrete Mengenangaben, wieviele Pflanzen und wo die herkommen und was weiß ich.

Dazu keine Aussage, welche Grenzwerte im Strassenverlehr oder z.B. auch bei bestimmten Berufsgruppen gelten sollen. Das finde ich sehr relevant sowad zu klären.

Es ist offenbar ein zu Tode verhandelter Kompromiss. Die Sache bleibt dem Grunde nach strafbar, der Staat kümmer sich darum nicht um den Verkauf der Droge. Aber der Bürger kann unter Eingehung eines bürokratischen Marathons 10 Camnabispflanzen erwerben und anbauen. Quasi nach dem Motto wir können ja nichts dafür, wenn die Leute solche Clubs gründen. Und dann will der Staat aber diese Clubs kontrollieren und regulieren.

Es wäre doch viel sinnvoller, sowas ausschließlich in der Apotheke zu verkaufen und die Abgabemenge je Tag zu begrenzen? Man muss sich registrieren und kann damit wirklich nur diese bestimmte Menge erwerben. Und dann kann der Staat die Zusammensetzung und Wirkstoffgehalt selbst festsetzen.

Vielleicht missfällt mir auch einfach diese Vereinsmeierei und diese Doppelbödigkeit. Es gibt einfach zu viele Gesetze, die durch exzessive Kompromisssuche keinen nachvollziehbaren Inhalt mehr haben und ssnn auch nicht so wirken wie gedacht.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Die Legalisierung ist die neueste Katastrophe der Ampel. Lehne ich aus tiefster Überzeugung ab.
Na ja, es ist ein Anfang und Schritt die Menschen nicht zu kriminalisieren.
Also die Grüne Logik ist, es wird eh gemacht, dann sollte man es erlauben statt die Konsumenten zu kriminalisieren. Aha. Alle fahren zu schnell, werden aber kriminalisiert. Ich fordere daher, Geschwindigkeitsüberschreitungen bis 30km/h nicht mehr zu verfolgen, um die armen Raser zu entkriminalisieren. Coole Logik? Nein, ist es nicht. Wer vorher kriminell war hat sich eben auch nicht an das Gesetz gehalten. Er wurde nicht kriminalisiert sondern war schlicht kriminell. So einfach ist das.
Einen Schwarzmarkt wird es weiterhin geben.
Ganz sicher, wer will denn die Apothekenpreise zahlen? Aber sicher ist auch, die Hemmschwelle sinkt und der Markt wird wachsen. Das Ergebnis sieht man eindrucksvoll bei unseren Nachbarn, in Holland ermorden die Clans und Banden Richter und Journalisten auf offener Straße.

Es gibt bisher auch keine richtigen Grenzwerte zur Fahruntauglichkeit. Das ist ein Unterschied zum Alkohol. Wer kifft sollte darum das Auto mindestens drei Tage stehen lassen.
Trinke ich ein Bier, hat es 5% Alkohol. Beim Radler/Alster die Hälfte. Likör hat 16%, Wein 12% und Spirituosen meist so um 40%. Ich weiß also etwa, was ich zu mir nehme und welche Konsequenzen das hat. Und beim Joint? Je nach dem, wer ihn dreht ist mehr oder weniger drin. Schlimmer noch, wie viel von welchem Wirkstoff im Canabis ist weiß man auch nicht! Also was man sich reinpfeift weiß man absolut nicht, daher gleich mal eine Woche das Auto stehen lassen.
Auch wenn man es nun in Grenzen konsumieren darf, die Strafen für fahren mit THC im Blut müssen konsequent erhöht werden. Lappen weg, aber sofort.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Die Frage ist, wofür die teilweise Legalisierung des Cannabiskonsums überhaupt gut ist. Wer kiffen will, kann das seit Jahr und Tag mehr oder weniger unbehelligt tun. Und die Preise sind so, daß es sich auch unter Schwarzmarktbedingungen die meisten leisten können.

Nur für medizinische Anwendungen ergibt das einen Sinn. Aber das kann man ja auch anders regeln.

Wenn ich sowas legalisiere, soll der Staat auch die Verantwortung dafür tragen und das als Produkt verkaufen. Dann kann er selbst bestimmen, wieviel, welche Konsumart, was es kostet usw. Wegen ein paar Haschischclubs bricht auf jeden Fall nicht der Schwarzmarkt zusammen, das kann nicht der Sinn der Sache sein.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wer Schmerzen hat, kann sich auch so Opium auf Rezept verschreiben lassen. Wo soll da der Unterschied zu Cannabis sein? Und rauchen ist ja sowas von gesund.

Wie wird das in Zukunft bei Unternehmen gehandhabt. Gibts dann Raucher, Nichtraucher und Kifferecken?
Also der Unterschied zwischen Opium und cannabis ist doch hoffentlich jedem bekannt und diese beiden Subastanzen sind definitiv NICHT zu vergleichen.
Weder in der Rauschwirkung, noch bei gefahren der Überdosierung, noch beim Abhängigkeitspotential...
Opiate jeder Art sind eine ganz andere Hausnummer.
 

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