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Leidenschaftlicher Sex

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Xandi, du bist in den 30ern. Warum interessieren dich die F*ckgewohnheiten von Frauen über 50? Ist deine sexunwillige Partnerin in dieser Altersklasse?
 
aus meinem Bekanntenkreis und auch Umfragen und dem was ich so fürs kommende Sexseminar gelesen habe ist das Sexverlangen von Frauen über 50 sehr unterschiedlich. Viele Faktoren spielen dabei ne Rolle.

Hier habe ich mal kurz was gefunden aus der guten alten Brigitte:
Sex ab 40 : Endlich 40! Endlich toller Sex! - Liebe & Sex - Leben & Lieben | BRIGITTE-woman.de

Ich kenne ausnehmend viele Fälle bei denen Frauen nach Partnerwechsel noch mal so richtig "aufdrehten".

Mich würde auch eine Antwort auf Monaroses Frage interessieren. Oder spekulierst du derzeit durch und denkst dir: meine Frau ist jetzt knapp 40 und mit 50 wirds dann auf jeden fall noch weniger und das halte ich nicht aus, daher mache ich jetzt gleich nen Cut bevor bei mir mit zunehmenden Alter die Nudel versagt?

Eine generelle Antwort darauf oder Regel dazu wieviel Sex Frauen über 50 haben gibt es nicht...es gibt nur zig individuelle Ausformungen.
Wenn deine Frau eher der Typ ist der denkt und sagt dass Sex ab 50 ad acta gelegt wird so ist das ihre Entscheidung mit der du leben oder nicht leben musst.
Sprich mal mit ihr über diese Dinge! Setzt euch auseinander denn das was in einer Beziehung als Norm oder normal gilt ist IMMER ergebnis einer Kommunikation, also Ergebnis der Meinungen darüber und wie ich bereits schrieb zeichnet sich eine gute Beziehung dadurch aus, dass man sich von beiden Seiten ein stückweit entgegenkommt in der Diskussion darüber wie oft man Sex hat und auf welche Art und Weise.

Unser Sexverhalten ist natürlich von Meinungsmacht, öffentlicher Meinung die über diverse Medien verbreitet wird (Frauenzeitschriften, Männerzeitschriften, Filme, Fernsehn, Internet etc.) beeinflusst. Menschen sind soziale Wesen und fragen sich ständig: bin ich normal, entspreche ich in meinem Verhalten (auch Sexverhalten) der Norm? Das ist sone Art Anpassungsmodus, der natürlich zum Funktionserhalt einer sozialen Großgemeinschaft notwendig ist. Reflektiert man das Ganze erkennt man jedoch recht schnell, dass es eindeutige Normen gar nicht gibt (sie existieren zwar aber nur deshalb weil sie hergestellt werden, sie ändern sich jedoch ständig und sind dynamisch und zudem auch nie eindeutig sondern "unscharf" = mit Variationsmöglichkeit versehen) und die Definition des "Normalen" oft dem Zeitgeist entsprechend großen Schwankungen unterlegen sein kann.
Unser Sexualverhalten ist eingebettet in einen großen sozialen Kontext innerhalb dessen man natürlich in seinem Privatbereich mit ein wenig freiem Willen schalten und walten kann wie man will....oder aber nicht? Weniger frei ist der Wille natürlich wenn er sehr stark beeinflusst ist von öffentlicher Meinung, Erziehung, christlicher oder anderweitiger Indoktrination. Ein stückweit kann man sich da natürlich raus lösen aber vollkommen frei wird man davon glaube ich nie. Nur: das Stückchen Freiheit dass man hat, sollte man nutzen finde ich.

Tyra

hier noch wat vom netdoktor:
http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Sex+Partnerschaft/Sexualitaet/Sex-im-Alter-3561.html
dazu würde direkt ne Gleitgelwerbung passen.
Und was die Inkontinenzsache angeht: die ist an sich nie vorhanden wenn man Beckenbodengymnastik macht, sprich regelmäßig "kegelt"
Übrigens wirkt das kegeln stark luststeigernd für Mann und Frau. Das wussten natürlich die Liebeskünstler des fernen (!) Ostens seit tausenden von Jahren...nur die "Wessies" mit ihrer harschen lustfeindlichen Arbeitsmoral, christlicher Doktrination etc. haben da einiges verpasst, was alles so seine Vor- und Nachteile hatte. Der Osten hat/te seine ars erotica und der Westen entwickelte eine scienta sexualis zur Kontrolle und Normierung....
Foucault schreibt übrigens in seiner 3-bändigen Reihe: 'Sexualität und Wahrheit' Interessantes dazu...die Entwicklung übers Beichten (sexueller Praktiken) bis hin zur Sexualwissenschaft, Normierung des Sprechens über den Sex etc...allein schon wie man darüber spricht bestimmt ja das Ergebnis stark mit.

Fazit: poppen bis ins hohe Alter ist an sich möglich.

Dein Ansatz mit der Angst übers Versiegen der Manneskraft ist übrigens viel zu leistungsorientiert finde ich ...es geht um Lustspiel und um Spass an der Freud, Spass am Sex und nicht um ne Olympiade in Orgasmusproduktion oder sowas. Es geht um die Freude am Körper des Partners und darum seine Liebe zu feiern...und empfehlenswert ist natürlich dass auch bis ins hohe Alter zu tun, sofern die alten Knochen, Gelenke, Muskeln etc das zulassen...wofür man natürlich auch Sorge tragen kann indem man seinen Körper gut in Schuss hält.
In deinem Ansatz über nachlassende Sexlust im Alter oder nachlassende "Manneskraft" (allein der Ausdruck!) zeigt sich wie stark dein Denken über Sex von der Kulturnorm eines gewissen Leistungsethos überformt ist....der melancholische Charakter geht offenbar recht fatalistisch damit um und ergibt sich dem traurig und trauert/jammert...Sanguiniker zeigen einigen Normen (z.B der Leistungsnorm beim Sex) ab und an den Fuckfinger und machen was sie wollen und kriegen ihren Spass. Ach nee, ich denke eher das liegt nicht nur am Charakteryp sondern oft an vielen anderen Faktoren.
Tipp: befrei dich ein wenig aus Typenlehredeterminationsdenken und baue die anderen Seiten in dir aus..ich denke in jedem Menschen sind alle Charaktereigenschaften angelegt aber entwickeln sich unterschiedlich.
Guter Sex ist Ergebnis kreativer Handhabung dessen, was möglich ist und möglich ist oft viel mehr als man im Ansatz erst einmal denkt.
Das machts natürlich auch net grad leichter da man sich dann wenn man Chancen erkennt vor der Aufgabe sieht Lösungswege finden und erfinden zu müssen...Arbeit an sich selbst, Arbeit an der Beziehung etc.
 
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Mich würde auch eine Antwort auf Monaroses Frage interessieren. Oder spekulierst du derzeit durch und denkst dir: meine Frau ist jetzt knapp 40 und mit 50 wirds dann auf jeden fall noch weniger und das halte ich nicht aus, daher mache ich jetzt gleich nen Cut bevor bei mir mit zunehmenden Alter die Nudel versagt?

Soweit einen Cut zu machen und wie's mit meiner Nudel weitergeht hab ich bei dieser Frage nicht gedacht. Aber mich hat interessiert wie Frauen dieses Alter hier im Forum ihre sexuellen Empfindungen einordnen.

Eine generelle Antwort darauf oder Regel dazu wieviel Sex Frauen über 50 haben gibt es nicht...es gibt nur zig individuelle Ausformungen. .

Individuell ist es immer. Es gibt aber den "Trend", dass viele Frauen mit zunehmendem Alter an Sex uninteressierter werden. Auch ein Grund warum viele sexfreudige Männer dieses Alters fremdgehen.

Sprich mal mit ihr über diese Dinge! ................... dass man sich von beiden Seiten ein stückweit entgegenkommt in der Diskussion darüber wie oft man Sex hat und auf welche Art und Weise..

Sprechen und diskutieren ist eine Sache. Handeln eine andere.

Dein Ansatz mit der Angst übers Versiegen der Manneskraft ist übrigens viel zu leistungsorientiert finde ich ...es geht um Lustspiel und um Spass an der Freud, Spass am Sex und nicht um ne Olympiade in Orgasmusproduktion oder sowas. ..

Die Angst hab ich noch nicht. Es geht nicht um leistungsorientiert oder um olympische Höhen. Nur ohne richtigen Höhepunkt beim Sex wird kaum ein Mann Spass am Sex haben. Mal ganz allgemein bemerkt
 
Hallo Xandi
Das Thema beschäftigt dich verständlicher Weise sehr. Eigentlich hättest du es "leidenschaftsloser Sex" nennen müssen Ich würde sagen, fass dich in Geduld und gib nicht auf. Manche Frauen sind in Sachen Sex auch Spätzünder. Und wachen erst in den Dreißiger Jahren so richtig auf.

Deine Frage an Frauen im fortgeschrittenen Alter, du meintest offensichtlich jenseits der Fünfzig und mehr, ob sie noch genauso viel Lust auf und beim Sex wie früher haben, hat dir leider niemand beantwortet. Natürlich ist das auch sehr individuell. Aber im Großen und Ganzen glaub ich schon, dass der Libido bei Frauen dieses Alters allmählich abnimmt. Von Ausnahmen abgesehen. Fünfzig und mehr, scheint dann auch das gefährliche Alter für Männer zu sein, die dann deswegen beginnen fremd zu gehen.

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Hallo Xandi

Deine Frage an Frauen im fortgeschrittenen Alter, du meintest offensichtlich jenseits der Fünfzig und mehr, ob sie noch genauso viel Lust auf und beim Sex wie früher haben, hat dir leider niemand beantwortet. Natürlich ist das auch sehr individuell.
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Ich steh zwar noch vor der 50 aber ich glaube die paar Jährchen reißen es auch nicht mehr raus 😀

Um diese Frage zu beantworten, oder besser gesagt, um die Antwort einer Frau verstehen zu können, müssten Männer wissen wie Frauen ticken? Was wenn Frau selber nicht weiß, wie sie tickt und warum sie tickt, wie sie tickt? Genauso wie ich behaupten möchte, dass Männer genauso oft selber nicht wissen, wie sie ticken und warum sie ticken, wie sie ticken. Wenn also SO ein Mann und SO eine Frau aufeinandertreffen, dann kann es dauerhaft keinen leidenschaftlichen Sex geben. Wenn wir wissen, wie wir ticken und warum wir ticken wenn wir ticken, ist Sex anhaltend leidenschaftlich - glaubt mir! Bei Frauen, wie bei Männern. Da gibt es dann keinen Unterschied.

Ich will behaupten, dass wir dieses Thema oft einfach von der ganz falschen Seite betrachten.

Was ich als Frau hier noch hinzufügen möchte. Ein Mann kann mich ersticken oder er kann mich zum blühen bringen. Genauso wie ich einen Mann ersticken oder zum blühen bringen kann. Wenns blüht - ISTS leidenschaftlich.
 
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Wenn wir wissen, wie wir ticken und warum wir ticken wenn wir ticken, ist Sex anhaltend leidenschaftlich - glaubt mir! Bei Frauen, wie bei Männern. Da gibt es dann keinen Unterschied.

Ich will behaupten, dass wir dieses Thema oft einfach von der ganz falschen Seite betrachten.

Was ich als Frau hier noch hinzufügen möchte. Ein Mann kann mich ersticken oder er kann mich zum blühen bringen. Genauso wie ich einen Mann ersticken oder zum blühen bringen kann. Wenns blüht - ISTS leidenschaftlich.

Wie Recht du hast! Leidenschaft beim Sex ist kein Vorrecht der Jugend! Ich gehe auf die 60 zu und mein Sex ist in den letzten Jahren eher leidenschaftlicher geworden. Und die Frauen, mit denen ich Sex hatte! Das hätte ich als 20-jähriger nie für möglich gehalten, dass eine 50-jährige sol wild im Bett sein kann.
 
Ich stimme zu dass leidenschaftlicher Sex nicht Vorrecht der Jugend ist oder so.
Hier steht auch noch was:
Lust auf Sex: Der (kleine) Unterschied zwischen Männern und Frauen - goFeminin.de
Unter dem Punkt: "Alter und sexuelle Lust" steht noch was dass die Hypothese bestätigt, dass die weibliche Lust generell im Alter durchaus steigerbar ist. Da ist von "erneutem Aufleben des Liebeslebens" die Rede und genau das erlebe ich ja z.B. auch gerade.
Unter dem Punkt "psychologische Faktoren" steht allerdings etwas das kritisierbar und generell wissenschaftlich auch nicht tragbar ist..es gibt da auch einige andere wissenschaftliche Hypothesen zu dem Punkt dass die männliche Lust eher von innen triebgesteuert und die weibliche Lust eher von außen her angeregt ist. Ich denke eher dass sowohl bei Männern und Frauen innere und äußere Faktoren eine Rolle spielen. Auch die weibliche Sexualität und Lustempfinden ist teilweise triebgesteuert. Das äußere Einflüsse das Lustempfinden der Frau beeinflussen stimmt aber ich würde sagen auch bei Männern ist das so...mal mehr, mal weniger vielleicht. Mich stören immer so grobe Pauschalthesen und zu harte Trennungen zwischen weiblichem und männlichen Verhaltensweisen.

Als Beweis dafür dass äußere Einflüsse sich auch bei Männern sexfördernd oder sexhemmend auswirken können kann man vieles heranziehen: umweltindizierte Stoffe, Hormone die den männlichen Hormonhaushalt regeln und damit durchaus zu Störungen führen können die die Lust steigern oder senken.
Stress auf der ARbeit der lusthemmend wirkt etc etc.

Und auch Frauen können durchaus Sex mit einem Mann haben ohne in ihn verliebt sein zu müssen.
Es gab letzte oder vorletzte Woche auf Vox, Spiegel TV-Spezial ne interessante Sendung dazu:
Intimzonen: Frauen sprechen über Sex, Teil 2 - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SPIEGEL TV
Dort zeigte sich sehr deutlich dass die weibliche Sexualität höchst individuell ausfallen kann. Pauschale Thesen über die weibliche Sexualität sind nicht möglich. Es gibt nur grobe Richtungsweiser auf allgemeine bikologische, physikalische und psychologische Grundlagen. Und auch hier muss man immer im Hinterkopf haben, dass diese subjektiv gedeutet werden und keinerlei rein objektiven Wahrheitsgehalt beinhalten oder allgemeingültige Regeln oder sowas darstellen. Unterm Strich bleibt einem also die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung und Erfahrungsberichte anderer Menschen zur Kenntnis zu nehmen und selbst zu gucken was vor Ort so los ist.

Und lieber Xandi: was interessieren dich die deiner Ansicht nach "vielen" Frauen die mit zunehmendem Alter den Spass am Sex verlieren? Suchst du nach Legitimationsgründen für das Verhalten deiner Frau? Oder deinen Drang zum Fremdgehen..also einer soner Art Sprungformel für das Bespringen einer anderen Frau? Klar kann deine Frau ggf ein Typ sein, der nie so richtig Spass am Sex hatte (das hast du ja an sich von Anfang an direkt mit gekriegt) und im zunehmenden Alter den Spass daran verliert. Aber es ist irgendwo müßig, dass du aus ihrem Verhalten sone Art allgemeines weibliches Verhaltensmuster strickst...also dein oder ihr Verhalten ausweitest auf die weitere Menschheit.
Ob ihr Verhalten nun die Ausnahme oder die Regel ist dürfte unklärbar bleiben und ist an sich auch nicht so wichtig für dich.
[ Es gibt aber den "Trend", dass viele Frauen mit zunehmendem Alter an Sex uninteressierter werden. Auch ein Grund warum viele sexfreudige Männer dieses Alters fremdgehen.



Einen allgemeinen Trend, dass Frauen mit zunehendem Alter am Sex uninteressierter werden gibt es an sich nicht und ist weder durch eigene Beobachtung noch durch Wissenschaft etc. bestätigbar.
Es ist glaube ich eher so dass Männer generell den Trieb haben fremd zu gehen. Frauen auch.
In der Vox-Spiegel-TV-Sendung fiel der der Ausdruck: Menschen sind paarfixiert wie Gänse und promisk wie Bonobos. So sieht es die Anthropologie. Und die Realität bestätigt das.
Fremdgehen von Männern liegt also nicht einzig und allein daran dass Frauen weniger Lust am Sex haben...du verallgemeinerst erneut dein Problem mit deiner Frau. Sehr viele Frauen sind halt auch anders...allerdings gehen die sexfreudigeren Frauen auch eher fremd, wenn ihr Kerl es ihnen qualitativ und quantitativ nicht gut genug besorgt!
Sprich: es gibt auch für dein Problem keinen idealen Ausweg...wechselst du zu einer sexfreudigeren Frau wirst du auf neue und andere Risiken treffen.

Wenn deine Frau (die nicht die gesamte Frauenschaft der Menschheit repräsentiert und ein individueller Einzelfall ist!...irgendwie bist du sehr stark auf sie fixiert...schon bemerkt?) eher der sture Typus ist, der daran festhält dass in eurer Partnerschaft zumindest in Bezug auf euer Sexleben ihre Norm zählt und sie sich mit ihrer sanguinischen Art darauf einschiesst bleibt dir an sich nur entweder mit einigem Energieaufwand ihre Sturheit zu durchbrechen, oder aber sie in ihrer Welt und Norm zu belassen und zu gehen wenn ihr euch darin zu weit voneinander entfernt habt.
Wobei ich natürlich nochmal auf die anderen wichtige Punkte die in einer Partnerschaft zählen hinweise, und das Sex eben nicht immer alles bedeutet.
Vielleicht fichst du derzeit einen Kampf mit deinem Sextrieb versus Beziehungsbedürfnis aus was sicherlich nicht einfach wird.

Vor dem Handeln kommt das miteinander reden. An sich führen Intimgespräche oft auch zu gewünschten Intimhandlungen.
Wo steckt bei euch die Lust am miteinander reden, der geistige Eros der die Libido entzünden kann?
Vielleicht solltet ihr am WIE eures Miteinander redens und diskutierens etwas ändern?

Deine Meinung dass ohne Orgasmus beim Sex der Sex für einen Mann keinen Spass macht ist an sich lusthemmend und würde Frauen auch zu sehr unter Druck setzen. An sich ist es in der Regel nicht schwer und nicht mit größeren Herausforderungen dass ein Mann beim Sex zum Höhepunkt kommt..es sei denn er hat ganz spezielle Vorlieben und Reizmuster auf die er reagiert..oder eben nicht reagiert.
Schwieriger ist es in der Regel eine Frau zum Höhepunkt zu bringen oder gemeinsam zum Höhepunkt zu kommen.
Es geht ja schliesslich nicht nur um dich und deine Lust und deinen Höhepunkt sondern beim Paarsex um die Bereitschaft auf gleicher Ebene in möglichst ausgeglichenem Maß zu geben und zu nehmen..du gibst deiner Frau höchste Lust, Leidenschaft und Freude und sie gibt dir dafür dasselbe zurück.
Also Energiegesetz: das was du an Energie und Mühe reingibst kriegst du wieder raus.
Zu erwarten dass sie von sich aus viele Mühen in dich steckt, damit du deinen Spass und Höhepunkt hast und am besten noch ohne eigene Ansprüche auf ihr Lustempfinden, ihren Höhepunkt etc. wäre überkandidelt und wird bei einer Frau die was auf sich hält nicht funktionieren.

Mit deiner Formel: ohne richtigen Höhepunkt beim Sex wird ein Mann (bzw. jeder Mann) keinen Spass am Sex haben verallgemeinerst du erneut deine Ansicht. Ich kenne Männer die Spass daran finden und denen es auch Lust bereitet ohne Höhepunkt ihrer Partnerin Lust zu verschaffen.
Ich kenne Männer denen es nicht nur ums rein Körperliche (also Höhepunkte, Orgasmen) beim Sex geht sondern um das Lustspiel, Erotik im Sinne von: der Weg ist das Ziel und nicht der Höhepunkt (bzw männliche Höhepunkt) ist das Ziel Mit solchen Männern macht der Sex großen Spass und macht es einem als Frau sehr leicht sich zu öffnen. Der Höhepunkt für beide Sexpartner ergibt sich bei diesem Ansatz an sich sehr leicht und wie von selbst...sogar überdurchschnittlich mehr vermute ich als wenn man zu stark auf seinen Höhepunkt fokussiert ist.

Wer bestimmt denn oder wer legt fest dass Leidenschaft und guter Sex damit festgelegt sein muss, dass der Mann seinen Höhepunkt hat? So etwas ist in meinen Augen eher Patriarchalnarzissmus und für mich als Frau würde ich sowas spüren und meine Lust auf einen Mann killen oder zumindest stark einschränken sofern noch andere Bezugspunkte, wie z.B geistige oder seelische Nähe bestünden.

Mein Rat: lockerer werden...Erwartungshaltung ein wenig ändern, also mehr auf ihre Lust gucken und dich um sie bemühen...ggf mal auf veränderte und aktivere Art und Weise.

Tyra

Für Fremdgehen gibt es generell keinerlei Absolution...😉
außer der dass man sich offen seinem Selbst stellt und aus freiem Willen und ggf Geilheit/natürlichem Sextrieb (das Wort Geilheit benutze ich wertneutral, also nicht negativ besetzt oder so) dazu entschließt. Damit man sich dabei sein Karma nicht so sehr versaut sollte, man aber eine Affaire nicht heimlich hinter dem Rücken seiner Partnerin führen finde ich. Das wäre ein bissel feige und man sollte zu sich selbst stehen, auch zu seinen sexuellen Wünschen und zu seinem Drang ggf andere Sexpartner oder eine Affaire mit einer anderen Person haben zu wollen...denn das ist an sich nur menschlich. Es zeugt natürlich von geistiger Reife das zu erkennen und und von seelischer Freiheit und Stärke das zu akzeptieren.
Eine stabile Partnerschaft und starke Liebe (die ja nicht unbedingt was mit Sex zu tun haben muss sondern darüber hinausgeht) zwischen geistig gereifen und seelisch stabilen Menschen kann an sich mit so etwas ganz gut umgehen.

Ehrlichkeit ggü dir selbst wäre ggf zu erkennen dass deine Frau ggf deine Leidenschaft nie entfacht halt und eure Liebe ggf andere Richtungen beinhaltet.
http://www.partnerschaftsberatung.at/liebesstile.html
also ggf eher freundschaftlich und pragmatisch in BEzug auf Fortpflanzung, gemeinsame Haushaltsführung etc. Und in dieser Art der Liebe war bislang Leidenschaft nicht oder nur wenig gefragt aber nun hast du doch bemerkt dass dir was fehlt....und willst mehr?
 
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ähm ja bin mal wieder ins Plaudern geraten und meine leidenschaftliche Fabulierlust hat Blüten getrieben. Ein Wochenendgeschenk an dich xandi!

Halt zumindest die Ohren steif in deiner Beziehung wenn das andere derzeit nicht so richtig klappt, also das mit der steifen Nudel, die du derzeit deiner Ansicht nach nicht oft genug an die Frau kriegst 😉 😀
Standfestigkeit ist schon wichtig..aber auch geistig und seelisch, dass man offen zu sich steht und gerade Wege geht.
Ein wenig "krumm" finde ich nach Beweisen/Legitimationen (oder zur Legitimation zum Seitensprung dienlichen Beweisen, die an sich keine sind) einzig von außen her zu suchen...das Frauen allgemein und auch deine Frau weniger Lust auf Sex haben etc..was nicht so ganz der Realität und Wahrheit entspricht. Die Sache ist viel komplexer und auch das was dich als Person ausmacht mit deinen Wünschen und Erwartungen, Ängsten, Stärken und Schwächen spielt dabei eine große Rolle.

Humor ist glaube ich manchmal auch wichtig und genügend Abstand zu sich haben damit man sich selbst erkennt in all den Facetten seines Seins..auch sein Unbewusstes.
 
Deine Frage an Frauen im fortgeschrittenen Alter, du meintest offensichtlich jenseits der Fünfzig und mehr, ob sie noch genauso viel Lust auf und beim Sex wie früher haben, hat dir leider niemand beantwortet. Natürlich ist das auch sehr individuell. Aber im Großen und Ganzen glaub ich schon, dass der Libido bei Frauen dieses Alters allmählich abnimmt. Von Ausnahmen abgesehen. Fünfzig und mehr, scheint dann auch das gefährliche Alter für Männer zu sein, die dann deswegen beginnen fremd zu gehen.
Also ich habe es anders erlebt.
Es gibt viele Männer, die es dann mit der Prostata haben gerade in dem Alter. Und oft ist es so, daß gerade eine gegenteilige Entwicklung stattfindet: der, der leidenschaftlich war wird ruhiger und der stillere wird leidenschaftlicher.
Aber es ist sehr verschieden.
Ich glaube, daß es an beiden liegt, wie sie aufeinander eingehen.
Mich selber betraf es, wie ich was zulasse oder zulassen kann, ob eine Frau einen O. erlebt, wenn sie ihn regelmäßig erlebt, wird sie auch - denke ich - sehr interessiert sein, den immer wieder haben zu wollen.
Ich war kein Kind von Traurigkeit. Trotzdem erlebe ich jetzt in meinem Alter den Sex, als das was es auch sein kann (oder ist?): Lustbefriedigung.
Vorher war es für mich mehr "starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und Schmusen". Klar ist es das jetzt auch noch, aber diese LUST, kam jetzt erst hinzu.

Ich habe letztens einen Bericht gesehen. Dort haben auch ausgerechnet die Frauen über 50, ebenso gesprochen wie ich.

@ Truth: naja, ist bei jeder anders, aber bei mir haben es die Jahre über 55 gebracht.😉 Aber warts nur ab. Du wirst es ja sehen. Wenn...., dann bestimmst du es ja am Ende (z.T.) selber.

FG Gelinda

p.s. @ Tyra: Also ich kann es nicht: Sex mit einem Mann haben, in den ich nicht verliebt bin. Das Organ dazu ist vorhanden, aber die erwünschte Wirkung hat es auf keinen Fall. !
1. ist keine Lust da (woher auch)
2. Zusammengehörigkeitsgefühl mit irgendjemanden? - geht nicht.

Kannst du das bitte erklären wie du das meinst?
Ein Man kann ja immerhin ejakulieren, du meinst eine Frau auch? 🙄😱 ohne Gefühle?? seltsam.

Ich möchte mich für den gesamten, wundervollen Beitrag # 136 bedanken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefühle sind immer dabei und sei es nur das Lustgefühl und klar kann eine Frau auch körperlich kommen also einen Orgasmus kriegen ohne spezielle Liebes-Gefühle.

Vgl. die Hysterietherapie aus dem vergangenen Jahrhundert. Dort stimulierten "Irrenärzte" Frauen mit allerlei Gerätschaften und brachten sie zum Orgasmus und diese Frauen waren garantiert nicht in die Ärzte oder Stimulanzgeräte verliebt.
Auf gewisser Ebene ist ein Gefühl, Lustgefühl/Lustempfinden bis hin zum Höhepunkt also Orgasmus auslösbar durch mechanische Reize.

Ich unterscheide hier Liebesgefühl und Lustempfinden..das sind glaube ich zwei unterschiedliche Dinge.

Klar spielt beim Sex auch zumindest ein gewisses Sympathiegefühl eine Rolle mit wem ich ins Bett gehe. Und es gibt Unterschiede auch beim Orgasmus wenn ich ficke (also eher körperlich rangehe) oder vögle und Liebe mache, also geistig und seelisch mit erregt bin durch einen Menschen zu dem ich geistige und seelische Nähe empfinde.

Frauen wurde ja lange Zeit unterstellt oder eingetrichtert dass sie an sich ohne Liebe keinen guten Sex haben können...das Motiv dazu dürfte klar sein...Deckelung. Aber durch alle Zeiten hinweg gab es immer schon kluge Frauen die es besser wussten 😉
Ich würde sagen, dass bereits in der Antike die sogenannten Hetären durchaus auch ohne in ihre Klientschaft verliebt zu sein guten Sex hatten.
Lustempfinden und das Erreichen von Höhepunkten der Lust (sprich Orgasmen) hängt nicht nur mit Gefühlen also seelischen Komponenten, dem Herz zusammen sondern auch mit dem Geist/Psyche und Körper.
Meiner Erfahrung nach ist es auch in einer fest Beziehung auch mal so, dass nicht immer nur Liebesgefühl dabei ist es kann durchaus auch mal rein körperlich ablaufen und man schlicht F***** will, weil man grad scharf ist.

Tyra

Lustempfinden ist auch ein Gefühl...Jung schrieb dazu was...Gefühl kann so einiges sein...einmal Empfinden im Sinne des französischen sentiments = einer Sinneswahrnehmung oder als Gegensatz zum Denken Werturteil z.B das etwas angenehm oder unangenehm ist.
Aus meiner Erfahrung ist auch reines körperliches Lustempfinden ohne Liebesgefühl als emotionales Werturteil möglich 😉..nicht nur bei Männern sondern auch bei Frauen.

Das du es nicht kannst oder denkst du kannst es nicht ist ja net weiter tragisch solange du sonst Spass am Sex hast.
Wenn du Lustempfinden eng an Liebe knüpfst spielen hauptsächlich rationale wertende Elemente ne Rolle..ich mag es durchaus auch mal unmittelbarer und irrationaler.
 
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