Nachdenkliche24
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Ich glaube nicht, dass wir so unterschiedliche Ideale von Liebe haben.Auf den Satz sei die Frage gestattet , was ist denn wenn es von vorneherein gar nicht erst notwendig ist, weil man Sicherheit hat ?
Versteh mich nicht falsch , ich habe es schon oft erlebt, dass die Menschen, die mich länger kennen, sich irgendwann dafür entschuldigen, dass sie zu Begin nicht so "offen" waren, mir Dinge verheimlicht haben , etc. - da fragst Du Dich sicher, woher kommt die Sicherheit ....
das ist doch nur ein wenig Vertrauen
Aber vielleicht davon, wann sie diesen Namen verdient. Sagt man nicht: "verliebtsein ist weil, lieben heißt trotzdem?" Was ist dabei, dass man sich erst richtig kennenlernen muss, sieht wie der andere in bestimmten Situationen reagiert? Dass sich richtiges Vertrauen erst aufbauen muss? Vertrauen nicht dieses rosarote alles toll finden.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob wir überhaupt so ähnliche Bilder im Kopf haben. Selbst wenn man liebt und vertraut, kann es doch sein (sogar gerade dann), dass man den anderen auch schützen mag, dass man solche Überlegungen hat, dass man den anderen nicht noch mit Alltagsproblemen stressen mag, wenn der richtig Kummer hat.....da geht es doch nicht nur um Lug und Betrug!
Oder man schimpft sich selbst als zu empfindlich. Mag keine Mücke aus einem Elefanten machen. Auch wenn es falsch sein mag, weil es piekst ja wirklich was. Mir kommt die Thematik zu vielschichtig vor, als dass es da nur DIE Antwort auf alle Situationen geben könnte. Und vor allem liegt es ja oft gar nicht nur am Gegenüber, von wegen Sicherheit wäre da gewesen, sondern auch an den eigene Ängsten, Komplexen etc..
Und das mit der Wut oben durchschauen viele in meinen Augen nicht einmal bei sich selbst. Wie oft ist Wut die Türe neben Traurigkeit? Wie oft ist man lieber wütend als traurig?
Oder "die Liebe hinter Zorn" - kann es einen nicht ohmächtig wütend machen, wenn sich ein geliebter Mensch selbstschädigend verhält?
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