Ich sehe da keine " Abwertung " aber auch nicht die Überzeugung der Partnerfindung als Lebensprio.
Ich denke da ist noch viel offen , was innerlich beantwortet werden muss , um zu wissen....und wer weiß was bei rumkommt, nur die Glaskugel ,die es nicht gibt.
Aber wenn man sich prinzipiell mal damit auseinandersetzt, was Liebe ist, so macht Liebe nicht Halt vor Rassen ,Hautfarben, etc. , sondern überwindet all die Unterschiede, als wären sie nie da gewesen.
Wenn man sich aber unsicher ist und das gilt für Männlein , wie Weiblein, sagt sich der analytische Mensch , der nix falsch machen will , ich brauche einen Stock um zu testen wie dick das Eis ist und zu loten , wie tief das Wasser ggf. darunter ist.
Der spontane Mensch sagt sich das teste ich einfach - so tief kann das Wasser nicht sein, weiß ja, wie es im Sommer aussieht....und der hin und her gerissene Mensch der unsicher ist probiert ......vor zurück ,vor zurück - immer weiter.
Der ängstliche, lebt den lebbaren Kompromiss und der sich ablenkende bedient funktionale Muster um nicht aufzufallen, keinen Stress zu haben, des lieben Friedens Willen .....
Aber was macht der liebevolle - er macht sich schwach für die schwachen und er macht sich stark für die starken, aber er verlässt nicht den liebevollen Weg , den er geht, das tat Jesus Christus der ja vielen Menschen als Beispiel für Liebe ein Begriff ist auch nicht, als er die Tische der Händler im Tempel umwarf und sie raus warf nachdem er sie aufs übelste beschimpfte und das völlig zu Recht.
Da ich Jesus Christus den Sohn Gottes, das Wort aus dem alles entsteht, für einen König halte, zeigt doch seine menschlich gewordene Natur der Unvollkommenheit, denn in der lebt er als Sterblicher, den Zwiespalt , die dunkle Seite eines jeden Menschen, den Zorn der aufflammen kann.
Das ist kein Makel - sondern eine Unausweichlichkeit - aber ist man bestrebt liebevoll zu sein, anstatt sich abzulenken, von dem was ist oder Kompromisse der Nicht Liebe einzugehen, so stellt man fest man ist nirgends so alleine , wie in einem Raum mit vielen Menschen.
Und wenn man nun versteht den eigenen Glauben - egal woran man glaubt, den lebt man genau in diesem Kämmerlein, wo man mit sich selbst alleine ist, so geht eine Entscheidung voraus.
Wenn man da nicht liebevoll ist - ist es entschieden. Ist man es aber, stellt man fest, wie schmal der Weg ist und wie eng das Nadelöhr.
Je klarer einem das wird - desto achtsamer werden die Schritte - und wenn die Unruhe in einem tobt - kann man sie mit Liebe zudecken,
kann ihr genau so nachgeben, bis die Neugierde kommt,
man kann ihr aber auch hilflos gegenüberstehen.
Ich denke , das man da auch einen Fehler macht, Sex ist nicht Liebe, für viele ist das Gefühl ähnlich, weil es eben als " richtig " gilt mit dem Sex zu haben, mit dem man verehelicht ist - später mit dem man zusammenlebt, je mehr Freiheit sich der Mensch da schafft ,desto mehr nutzt er auch.
Rudelbumsen und Orgien gehörten doch in der gehobenen Gesellschaft seit den römischen Kaisern bekannt zum guten Ton , wenn man gottgleich ist, darf man sich auch verhalten wie einer.
Aber Liebe ??? Da war keine Liebe, sondern ergötzen am Leid anderer angesagt na und wenn das so der eine oder andere hört, dann denkt der sich , das will ich auch , das darf ich aber nicht ......na und dann trauen sie sich nicht und erst wenn sie sich Wohlstand erarbeitet haben "kaufen" sie wie auch immer das Gefühl das diese Gier befriedigt vom System.
Geld regiert die Welt nicht Liebe - und anscheinend hat der Mensch ganz allgemein etwas damit zu tun.
Wenn aber alle Geschöpfe die leben Liebe kennen, so erfuhren Tiere und Pflanzen und Menschen Liebe ....alles was wir wissen, basiert auf erkennen der liebvollen Realität, die um uns herum existiert.
Dann
und nur dann ist Vorsicht ein Ausdruck von tiefster Demut vor dem Leben und der Liebe.