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Liebe, was ist das?

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
doch klar um lieben zu können, muss der Mensch die Mauer des Hasses, am besten, völlig nieder reißen.
Dann ist da wie nach einem Durchbruch nicht nur ein Schlupfloch für die Liebe , was ja der Liebe den Weg außer im Durchbruch nicht freigibt , sondern versperrt, sondern die Mauer ist gänzlich entfernt.

Der Depp ist man eindeutig dann, wenn man nicht erfüllten Erwartungen hinterhertrauert. Aber sicher nicht , wenn man sich für Liebe öffnet oder sich nach Liebe als Mensch ausrichtet.

Andererseits soll es ja auch Menschen geben, die sich aufgrund ihres motorischen Fehlverhaltens zum " Depp " machen, bei der Serie mit dem dicken UPS Fahrer und seiner Frau sieht man bspw. im Intro wie die sich ein Eis holen und er seines natürlich verliert.....
aber ist es nicht grade diese Art von Tolpatschigkeit, die Liebe sofort verzeiht, aber Hass zum Anlass nimmt den Menschen abzuwerten ?

Glücklicherweise macht mir die Bildungsferne und der Aufklärungsmangel was die menschliche Gefühlswelt und Biologie angeht nicht mehr so zu schaffen, da ich die Menschen wohl liebe, kann ich Ihnen das nicht wirklich zum Vorwurf machen, vielleicht hat ihnen niemand erklärt, wie das mit den Bienchen und den Blümchen wirklich läuft.

Was das trugschlüssige an der Sache ist, alle wollen genau das hohe Gut der Liebe erhalten, das reine , das saubere , das ehrliche, das gute , das friedliche, das sinnliche, das unumstößliche, ga genau dieses Gefühl das Dir bestätigt
Du wirst von ganzem Herzen und mit dem ganzen Verstand und jeder Zelle Deines Körpers wirklich und wahrhaftig geliebt viele wollen dazu dann noch das Gefühl, dass sie die einzigen sind, die geliebt werden.

Der Trugschluß ist wenn man sich mal vor Augen führt, das man selbst in der Mauer des Hasses nur einen Durchbruch gewagt hat um ein klein wenig Liebe durchzulassen, dann kritisiert man das am Partner, dem man dann deshalb bescheinigt der / die liebt mich nicht wirklich
man sieht sich als Depp.

Da kommst Du als Mensch aber ganz leicht wieder raus, wenn Du Liebe als Ausrichtung Deines Daseins im Leben favorisierst, dann brauchst Du keine Mauer, wozu ?

Definierst Du LIebe als etwas endliches ? Denkst Du wenn Du nicht mehr bist gibt es keine Liebe mehr ?
Wenn Du als Mensch Dich nicht mehr nach Liebe ausrichtest oder der andere Mensch oder die anderen Menschen, die Du in Deinem Umkreis hast, das nicht tun, wer kneift da den Schwanz ein und geht ? Der Liebende sicher nicht, der wendet sich bewußt ab, weil es keinen Sinn macht , dem Hasser ( das ist einer der hassen will ) etwas von Liebe zu erzählen, dem erzähle ich was davon das er erst von seinem Wollen ablassen muss bevor er in der Lage ist wirklich zuzuhören.

Es ist ein ganz klares Ding , der der was heimlich macht , hat was zu verbergen.
Der Liebende ist offen, der ist dann auch trotzdem nicht zwangsläufig verletzlich, der verrät aber seine PIN Nummer trotzdem nicht.
Alle Menschen die die Liebe einschränken, wollen sie aber haben - komischerweise und wenn sie dann sowas wie ebenfalls eingeschränkte Liebe von anderen bekommen , jammern sie rum.
Mehr als profanen ungesunden Egoismus , Besitzdenken und völlige Selbstreflexionsfreiheit kann ich da oft nicht erkennen.
Aber wer arbeitet schon gerne an den eigenen Baustellen ???

Manche machen das , finden sich zwei lieben sie sich - wenn der eine den anderen aber nicht liebt finden sich die zwei trotzdem.
In einer Gesellschaft von liebenden Menschen ist der nicht liebende eindeutig der Depp,
Du tust ja grade so als wäre der der Depp , der hintergangen wurde .....der der geliebt hätte ......

ich kann da nichts deppenhaftes erkennen, nur die Bereitschaft und die Offerte zur Liebe , die der andere aber auschlägt.

Schlägst Du als Mensch allerdings Liebe aus und siehst Dich deshalb als Depp, dann solltest Du echt an Deiner Ausrichtung arbeiten, Liebe gibt es kostenfrei und davon gibt es so viel , wie Du bereitstellst, so einfach ist das .
 

_Tsunami_

Urgestein
Das mit der Liebe kann wohl schwieriger oder einfacher sein, abhängig von diversen Faktoren, die man gar nicht unbedingt selbst zu verantworten hat. Der eine mag von Natur aus liebevoller und fürsorglicher sein, und der andere eben weniger. Das Elternhaus mag eine Rolle spielen, vorherige Beziehungen und allerlei andere Faktoren.

Vielleicht ist man eines Tages auch von "Gott und der Welt" dermaßen enttäuscht, dass man gar nicht mehr liebevoll sein kann oder will, was dann gewissermaßen eine selbsterfüllende Prophezeiung ist.

Manchmal mag es auch so sein, dass jemand darauf wartet, dass endlich der Retter bzw. die Retterin kommt, der/die einen endlich von dieser lieblosen Welt erlöst. Ja, weiß nicht, vermutlich nicht die produktivste/liebevollste Einstellung zur Sache.

~~~

Wenn man nun einsam und unzufrieden ist, oder das für lange Zeit war, stellt man vielleicht auch viel zu hohe Erwartungen an einen (potentiellen) Partner, dass dieser gewissermaßen die eigenen Defizite kompensiert.

Bessere Voraussetzungen für eine Partnerschaft hat man wohl, wenn man "mit sich im Reinen ist", so halbwegs glücklich und zufrieden mit seinem Leben ist. Dann schmerzt es eventuell auch nicht so sehr, wenn ein potentieller Partner kein Interesse an einem zeigt, bzw. man ein 'Nein' bekommt. Dann heißt es gewissermaßen abhaken und weiter im Text. Eine Partnerschaft unbedingt entstehen lassen zu wollen oder aufrechterhalten zu wollen, obwohl die Voraussetzungen gar nicht gegeben sind, ist ja auch nicht wirklich Liebe.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Bei den Menschen, die sich nach Liebe ausrichten ist das ausrichten nach dem Gut der Liebe eine Verstandesentscheidung.
Deshalb ist bei diesen Menschen das Elternhaus völlig unerheblich.
Manche werden zum Mörder andere nicht, so wie bei dem Bruder und der Schwester, die alles gemeinsam ertrugen von den Eltern kamen sie weg und das in Russland, von den Großeltern kamen sie weg , auch in Russland, dann ins Heim in Russland. Letztendlich sie Mutter verheiratet drei Kinder, er Massenmörder - davon gibt es etliche Beispiele
Menschen erleben die "Hölle" als Elternhaus, werden aber trotzdem zu sehr liebevollen Menschen.
Genauso gibt es Menschen die ein gutes Elternhaus haben, aber sich den goldenen Schuß setzen oder von der Brücke springen, weil es sie reizt zu wissen , was danach kommt.

Das Elternhaus ist ausschlaggebend - nö sehe ich ganz anders.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Also hat man das gar nicht in der Hand?
Ist das genetisch vorbestimmt? 🤔
Die Verhaltensgenetik versucht ja seit einiger Zeit dahinter zu kommen, ob und welche Gene einen Einfluss auf unsere Fähigkeit zu lieben haben. Angeblich sind zwischen 40 und 60 Prozent der Persönlichkeitsmerkmale angeboren.

Die eigene Persönlichkeit kann sicher einen liebevollen Umgang mit anderen Menschen erschweren. Ich bin auch kein Mensch, der anderen gleich um den Hals fällt. Bleibt aber immer noch ein großer Spielraum, auf den wir Einfluss haben. Auch ein Spielraum für eigene Entwicklungen.

Schlechte Erfahrungen machen wir alle im Leben und gebrannte Kinder werden nun einmal vorsichtiger. Wenn man aber deshalb grundsätzlich Beziehungen zu anderen Menschen aus Angst vor Zurückweisung scheut, verpasst man auch die Chance für sämtliche positiven Erfahrungen.

Für mich hat es sich gelohnt, Menschen nicht auf Anhieb in eine Schublade zu stecken, sondern sie erst einmal in Ruhe kennenzulernen. Ergebnisoffen. Was sich daraus entwickelt, Freundschaft, Liebe, oder auch gar nichts, wird man sehen.
 

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