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Liebe, was ist das?

Savay

Aktives Mitglied
Ich bin nicht "lieblos" 😜

Nur etwas aufgewühlt.
Ich möchte halt nicht, dass Leute in ihr Verderben rennen.

Und so pauschale Aussagen wie "Zu lieben heißt, alles zu geben" finde ich teilweise gefährlich.
Auch wenn es der Wahrheit entsprechen kann.

Kann man das nicht verstehen?
Naja, da hängt ja noch mehr Text dran.
Wenn man unter Liebe aber allgemein einen Handel versteht, dann wirkt dieser Satz gefährlich, das stimmt.
 

Savay

Aktives Mitglied
Und wenn ich mich jetzt nicht völlig irre, gehört Herr Spezzano doch auch zu dieser ganzen Esoterik-wünsch-dir-was-Law-of-Attraction Community?

Da halte ich lieber Abstand.
Ne, gehört er nicht.

"Der Bestsellerautor Chuck Spezzano ist Doktor der Psychologie und als Referent, Seminarleiter, spiritueller Wegbegleiter und visionärer Lebenslehrer international bekannt. Gemeinsam mit seiner Frau Lency hat er die bahnbrechende Methode der "Psychology of Vision" entwickelt und arbeitet seit nunmehr vierzig Jahren als Berater und Therapeut sehr erfolgreich vor allem mit Menschen in Europa, Nordamerika und Asien."

Mir ist auch einiges bekannt von seinen Aussagen, die kannst du auch von Therapeuten u.ä. lesen.

Aber wie bei allen Aussagen, egal wer es sagt, muss man schon selbst denken und nicht alles einfach glauben.
 

_Tsunami_

Urgestein
Beim Beurteilen von Menschen auf die ersten Blicke stimme ich Dir zu und das viele jemand gar nicht erst ein zweites Mal angucken, wenn überhaupt.
Und das Erfahrung und Umfeld dabei einen Einfluß bei der Partnerwahl haben. Liebe find ich aber basiert nicht bei allen auf Aussehen, es hat Einfluß. Grübel heute daran, damit befasse ich mich noch wenig. Früher hat es mir sehr zugesetzt das ganze Thema, heute eher wenn mich Kommentare oder Blicke bezüglich meiner Erscheinung oder der meiner Familie verunsichern.
Ich bin dafür das "sogenannte" Häßlichkeit sich weniger versteckten muss, auf dem Weg sind wir noch, hoffe ich, weil ja doch viele freundlicher werden und sich an Andersartigkeit aller Art auch gewöhnen, Medien sind Fluch und Segen zugleich. Es braucht immer welche die mutiger nach vorne gehen und welche die weniger schlechte Erfahrung gemacht haben oder dabei unterstützt werden und Rückhalt haben wenn jemand schräg reagiert. Und die die genug Energie und Muse haben andere zu konfrontieren, zu reden oder sich nicht zu verbiegen und zu verstecken. Andersartigkeit täglich sehen trägt dazu bei das man nicht mehr darüber nachdenkt. ich finde es trägt auch dazu bei Konformität und sogenannte Normen aufzuweichen, über den Tellerrand zu gucken. Ein sogenannter Makel löst sich im Auge eines Betrachters oftmals auf. Gesprãch darüber ist auch gut. Was alles als ein Makel beäugt wird ist auch schräg.

Auf Aussehen basiert Liebe in meinen Augen auf den ersten Eindruck, der sich beim Einschätzen des gegenübers gibt und dann erforscht wird. Basis passt nicht ganz in meinem Empfinden. Am meisten bei Menschen die wenig Vielfalt um sich haben. Ist bei Charakteristik auch so, was man nicht kennt wird erstmal beäugt. Als Basis was man kennt.
Ich kenne viele die Konformität und Norm nicht mehr so verinnerlicht haben weil wir in einer Gemeinde mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen leben, wo viele weniger beeinflußt sind was denn schlecht- oder gutaussehend oder begehrenswert ist. Und zum Beispiel sichtbare Behinderung fällt eher jungen und sehr alten Menschen unangenhem auf, erfahrungsbedingt, der eine hat es kaum gesehen und weiß nicht wie reagieren, der andere hat ein Kriegstrauma. Auf- und Vermischen fällt einfacher wenn Vielfalt zur Norm wird. Sag mal so da verschwinden Makel auch in den Augen vieler die noch Angst davor haben. Das Gehirn lernt ja.

Tsunami, kannst Du einen längeren Spruch damit machen?😄, da bist Du gut mehr in einem Satz einfangen und formulieren. Liebe in der Vielfalt? Natur? Hattest Du sowas nicht schonmal geschrieben?
Nun, so spontan fällt mir nur dieser alte Satz von mir ein:

"When you stand on the side of nature, nature will be on your side."
 

_Tsunami_

Urgestein
Ich denke, dass Liebe gleichfalls ein gesellschaftliches und persönliches Thema ist, ein lebensbestimmendes.

Es hilft nicht, wenn man da mit Egoismus oder Opportunismus arbeitet; das ist zum Scheitern verurteilt.

Sollte man sich nun nach den eigenen Bedürfnissen und Wünschen richten, oder nach denen eines anderen? Beides ist richtig und falsch.

Letztlich muss eine jegliche Entscheidung dem Prinzip unterliegen.

Man springt nicht von einem Hochhaus, wenn man keinen Fallschirm hat. Man begibt sich nicht in die Höhle des Löwen, wenn man nicht ausreichend bewaffnet ist.
 

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