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Liebe, was ist das?

_Tsunami_

Urgestein
Wir haben aber unterschiedliche Arten von Beziehungen zu anderen Menschen als nur partnerschaftliche. Wenn das die einzige Möglichkeit ist um jemanden zu lieben oder geliebt zu werden, ist das echt traurig.
Kein Wunder wenn dann so viele lieblos leben und glauben alles was ihnen fehlt nur in einer partnerschaftlichen Beziehung zu finden.
Eine Partnerschaft erachten viele Menschen als höchste Form der Liebe. Dagegen lässt sich nicht wirklich was sagen. Wenn man Liebe aber alleinig darauf reduziert, ist das vielleicht ein Problem.
 

Savay

Aktives Mitglied
Ich Übrigen glaube ich nicht, dass Selbstlosigkeit der höchste oder ein guter Wert ist. Es impliziert gewissermaßen, dass man selbst und die anderen nichts sind.
Verstehe ich jetzt nicht so richtig.
Was verstehst du unter Selbstlosigkeit?
Meinst du je höher mein Wert, desto wertvoller meine Liebe zu jemanden?
Also wenn mich ein Niemand liebt, ist das nichts wert im Vergleich zu einem König?
Oder umgekehrt ich sollte meine Liebe nicht an unbedeutende Menschen vergeuden? Sonst senkt das meinen Wert und ich bin dann ein Nichts?
 

_Tsunami_

Urgestein
Verstehe ich jetzt nicht so richtig.
Was verstehst du unter Selbstlosigkeit?
Meinst du je höher mein Wert, desto wertvoller meine Liebe zu jemanden?
Also wenn mich ein Niemand liebt, ist das nichts wert im Vergleich zu einem König?
Oder umgekehrt ich sollte meine Liebe nicht an unbedeutende Menschen vergeuden? Sonst senkt das meinen Wert und ich bin dann ein Nichts?
Nun ja, wenn du selbstlos bist, also ohne dein Selbst, was bist du dann noch?
 

Savay

Aktives Mitglied
Nun ja, wenn du selbstlos bist, also ohne dein Selbst, was bist du dann noch?
Ein Mensch.
Das Selbst ist ja so etwas wie das Ego. Und das Ego will immer einen Nutzen für sich selbst. Selbstlos lieben daher unvorstellbar weil das Ego nichts davon hat. Die Person muss es schon "Wert" sein geliebt zu werden.
Und das ist dann keine Liebe mehr welche auch die Schwächen und Fehltaten des anderen toleriert.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Die Tat der Selbstlosigkeit geschieht aus Liebe.
Selbstlosigkeit impliziert das nicht Vorhandensein von Selbst -

Liebe ist selbstlos , aber Selbstlosigkeit noch lange nicht Liebe.
 

_Tsunami_

Urgestein
Das finde ich eine gefährliche Denkweise. Wenn die Liebe eines anderen uns wachsen lassen soll und heilt dann vermag sie auch das Gegenteil, nämlich macht krank und zerstört, vor allem wenn sie einem entzogen wird.
Und dann muss man ja auch noch jemanden finden der einen liebt, vorher ist nichts mit Wachstum.
Diese Denkweise führt für mich in eine Sackgasse.
Es gibt so viele Menschen die unverschuldet in einem Umfeld leben oder aufgewachsen sind wo sie keiner liebte. Und jetzt?
Entweder sie lernen etwas entscheidendes, wohl das sie auf die Liebe anderer nicht angewiesen sind oder sie gehen unter und werden krank.
Ich denke es ist nicht nur das "Liebe bekommen" was Menschen stärkt sondern das "Liebe geben". Denn nur durch "Liebe geben" ist dieses Gefühl ja in uns.
Liebe zu bekommen ist mehr fürs Ego.

Sich zu verlieben das schönste Gefühl weil wir die Liebe in uns entstehen lassen.
Jetzt verstehe ich die Aussage "verliebe dich in alles Schöne um dich herum"
Puh, so viele Gedanken auf einmal.

Ich kürze meine Antwort einfach mal:

Warum sollte Liebe in irgendeiner Weise zerstörerisch sein?

Und ja, wenn man lieblos aufgewachsen ist, wird das alles mit der Liebe vermutlich ein bisschen schwieriger.
 

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