Liebe, wer weiß was DAS ist???

Glaube, Liebe, Hoffnung


Kann ein Mensch ohne diese drei Vorraussetzungen leben.
Er wird grübeln, zweifeln, und vergehen.

Darum zählt nur die Liebe.
Wer Liebe gibt bekommt diese auch irgenwann zurück. Mit Zinsen.

Die Zehn Gebote sind Weisheiten.
Wer sich daran hält lebt menschlich.
Er achtet seine Mitmemschen.

Und wird mit niemanden streiten
alle Vorraussetzungen um gerade durch das Leben zu steuern.

Wenn nun noch Liebe hinzukommt ist das Leben mit Sinn erfüllt.

Wer die Orient Romane von Karl May gelesen hat wird Christ.
Denn im "Versteinerten Gebet", bzw. "Im Reiche des silbernen Löwen" ist seine Meinung vollkommen gut dargestellt.

Karl May und Gott ? Na das wusste ich noch nicht.😀

Liebe zu seinem Kind oder seinen Eltern ist etwas ganz besonderes und das übersteht vieles.....für mich alles!

Und ganz klar, auch über den Tod hinaus. Noch heute denke ich ganz liebevoll an meine Großeltern. Sollten sie das auch können, was ich ja nicht weiß, dann bin ich mir sicher sie kucken mir zu und helfen wir wo es nur geht weil sie mich lieben 🙂

Die Liebe zwischen Mann und Frau die steht auf einem anderen Papier. Da bin ich derzeit nicht so der richtige Ansprechpartner.

Hallo Lebenserfahrene!

Nun, Liebe, was ist das?

Das kommt erst mal auf den Standpunkt des Betrachters an.

Ein (junger) Mensch, der zum ersten Mal verliebt ist, meint, DAS sei die Liebe.

Aber das ist sie nicht wirklich.
Liebe und Verliebtsein ist was Verschiedenes.

Verliebtsein ist ein Strohfeuer, heiß und intensiv, aber ohne Glut.

Echte Liebe ist etwas ruhiger, ebenfalls sehr intensiv und beständig.

Echte Liebe ist Arbeit, weil man mit ihr nicht umspringen kann, wie man will.

Man sollte etwas über ihr Wesen wissen, damit man sie nicht in Gefahr bringt.

Leider meinen sehr viele Menschen, es ergäbe sich alles von allein. Ein Irrtum!

Wenn Liebe einmal da ist, heißt es, Verantwortung für sie zu übernehmen, wie für ein Kind.

Liebe ist eine kleine Pflanze, die Schutz und Pflege braucht, aber auch Freiheit, damit sie sich entwickeln kann.

Ein respektvoller Umgang mit ihr ermöglicht tatsächlich, daß sie zu einer Liebe wird, die ewig andauert, also an keine Zeit oder Lebensform gebunden ist.

Somit kann auch der Tod die Liebe niemals zerstören. Nur wir Menschen können sie zerstören, durch eine falsche Einstellung ihr gegenüber.
Und durch Unwissenheit.

Der Glaube, daß mit dem Tod alles zu Ende sei, ist ein Irrtum.

Wenn man einen Menschen findet, den man über alles liebt, lange Zeit, oder ein ganzes Leben lang, dann kann es sich durchaus um eine Verbindung handeln, die bereits sehr alt ist.

Ich meine viele hundert oder tausend Jahre. Und noch viel länger. Seelenverwandte, oder sogar die eigene Dualseele, also DER Partner in Ewigkeit.

Das ist aber sehr selten, und hat seine Begründung in „höheren“ Dimensionen, die man hier kaum behandeln kann, da es viel zu weit führen würde.

Daß Liebe Energie ist, versteht wohl jeder, der sie kennt.

Und zwar ist sie die stärkste und eigentlich die einzige Energie, aus der jedes Leben hervorgegangen ist und weiterhin hervorgeht.

Wer voller Liebe ist (zu allem, was existiert; bedingungslos), der fühlt sich wohl.

Er hat Kraft und weiß, was mit dem Begriff „Daseinsfreude“ gemeint ist.

Ein kleines Kind kennt dieses Gefühl noch, aber viel Erwachsene „verlernen“ es.

Liebe genügt sich selbst, sie braucht keinen Sex oder sonst was.

Liebe ist das Größte und Höchste überhaupt, und wenn Sexualität, in Form von Zärtlichkeit noch hinzukommt, dann ist es gut.
Wenn nicht, ist es auch gut.

Findet man die Liebe, so hat man das Wertvollste gefunden, was für einen Menschen möglich ist.

Versuchen wir, ihr mit Achtung und Respekt zu begegnen. Und mit Neugier.


Viele Grüße

Marcus

Hallo Lebenserfahrene,

obwohl ich auch noch an die große Liebe glaube 😉


Denke ich das die

ECHTE, WAHRE u. beständige LIEBE gibt

Zwischen Mutter und Kind.


Gruß Hajooo

Liebe ist immer dasselbe, egal ob von Eltern zum Kind, Frau zu Mann, Freundin zu Freundin:

die Bejahung des ganzen Menschen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen. Darum gilt immer, dass man Liebe nicht begründen kann: weil man OBWOHL liebt.

Was uns in Liebesromanen, Telenovelas und Schlagern vorgegaukelt wird, ist nichts als ein kitschiges Konglomerat, in dem nicht unterschieden wird zwischen

- verknallt sein
- verliebt sein
- begehren/scharf sein auf jem.
- sich wünschen, dass der andere einen liebt (statt selbst zu lieben!)
- dem Anspruch, dass der andere uns glücklich zu machen hat (als wenn das ginge - glücklich muß man sich selbst machen, der andere ist doch nicht Gott!)

Das wird alles in einen Pott geschmissen und verwechselt; durch diesen Kitsch wachsen unsere Wunsch-Vorstellungen von einer Liebesbeziehung ins Uferlose und werden total unrealistisch;
ewiges Begehren, ewiges Zusammensein, ewiges Glück miteinander...und wenn das nicht immerzu da ist, beenden wir die Beziehung und rennen zur nächsten "Liebe".

Für mich bedeutet Lieben, dass mein Herz sich für jemanden öffnet und ich ihn mit meiner Seele verstehe.

Da kann auch noch Sex dabei sein, muß aber nicht. Das kann es auch mehrmals pro Leben geben; welches die "große Liebe" war, weiß man erst im Nachhinein. Das dauert deshalb längst nicht ewig - dieses "ewig" ist überhaupt kein Maßstab!

Ich kann mit deiner Auswahl nichts anfangen, Lebenserfahrene - was ICH unter Liebe verstehe, kommt da nicht vor.
Und "ewig": das Wort empfinde ich als Bedrohung.

Liebe hat für mich mit Freiwilligkeit und Freiheit zu tun, sie ist ein Geschenk, und keine Garantie und kein Käfig.

Wenn in Schlagern Sätze wie "Ich kann ohne dich nicht leben" vorkommen: ich bekäme vor soviel Abhängkeit das Laufen! Ich will Partner auf Augenhöhe, keine Klötze am Bein, die unfähig sind, sich einen eigenen Lebensinhalt zu schaffen. Das finde ich krank.

Lediglich kleine Kinder haben das Recht, ohne ihre Eltern nicht leben zu können.

editiert

Hallo Lebenserfahrene,

Bei deinen Antwortmöglichkeiten ist Punkt drei und sechs das Gleiche.

Und ich würde mir noch den Punkt wünschen:
Es gibt keine wahre Liebe.

Gruß Hajooo

@CupCoffie

Ich habe Deinen Beitrag schon 5 mal gelesen und bin immer noch tief beeindruckt.

Danke. Steckt viel Leben hinter.

Hier im Forum, in dem es ja sehr viel um unglückliche, unglücklich endende und mißlungene Liebesbeziehungen geht, fällt mir häufig auf, dass viel Unglück auch von verqueren, falschen und verkitschten Vorstellungen herrührt.

- die Idee, man könne Liebe erzeugen, herstellen in jemandem zB, obwohl man doch selbst auch eigentlich nie sagen könnte, warum man den einen Menschen lieben kann und den anderen, der genauso nett ist, nicht

- die Vorstellung, dass Liebe mit gutem Aussehen zusammenhängt (da verwechselt man Liebe und Begehren)

- die Idee, man könne Liebe durch das "richtige" Verhalten am Leben halten, zB durch Untertänigkeit und Sich-Verbiegen

- viele haben nicht verständen, dass Liebe nur zwischen Gleichstarken funktioniert; sonst kippt sie bei einem in Verachtung um! (Ausnahme: Kinder-Eltern)
(Vorübergehende Schwäche erzeugt im Fall von Liebe natürlich Fürsorglichkeit, nicht Verachtung.)

Und einer der Hauptirrtümer: das Verlangen, der andere (meine Mutter) möge einen lieben, wird für die Liebe selbst gehalten. Das ist aber nicht Liebe, das ist genau, was da steht: Sehnsucht nach Liebe.

Die meint nicht den anderen, sondern einen selbst.

Man muß das alles mal fein unterscheiden, damit man aufhören kann, von Menschen Dinge zu verlangen, die sie nicht "liefern" können - und ihnen Gefühle hinterher zu werfen, die sie nicht haben wollen.

Wenn man geliebt werden will, muß man liebevoll auf andere zugehen und gucken. Man muß sie mit dem Herzen sehen und begreifen.

Liebe erzeugt Liebe. Liebes-Bedürftigkeit erzeugt Flucht, oder im bösen Fall: Ausbeutung.

Einen schönen, wirklich liebe-vollen Tag wünscht: CC

Geliebt wirst du, wo du Schwäche zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren.

editiert