Liebe zu meiner Tochter

Das ist doch klar @micha
Es geht mir ja gar nicht ums Geld!

Ich möchte, dass es insgesamt passt.
Wie schon geschrieben... Meine Frau würde genauso drunter leiden wie ich auch, und dennoch würde Sie für mich auf die Kleine "verzichten". Wobei das ein echt krasser Ausdruck ist, und ich wiederum das auch nicht möchte, denn Ihr geht es gesundheitlich derzeit echt mies.

Die Frage ist, wie kann ich für meine Kleine am besten da sein?
Sie in eine Kita stopfen, selbst nur noch Halbtags irgendwo Teller spülen und dennoch wenig Zeit für sie haben? Oder ist es nicht sinnvoller, wenn Sie bei der Mutter lebt (die u.U. nicht mehr so lange lebt), die Großeltern in der Nähe sind, Sie ihre Halbgeschwister oft sehen, und durch meinen Unterhalt vernünftig versorgt werden kann?

Auch wenn es mir immer wieder wehtut... es geht hier nicht um mich! Es bleibt nur die Frage, wie lerne ich damit umzugehen?

und @micha...
Dass Deine Ex dir solche Klumpen in den Weg schmeisst, muss nicht dauerhaft so bleiben. Ich weiß, es ist ein schwacher Trost, doch ich habe bei den anderen Kindern meiner Frau mitbekommen, wie anfangs diskutiert (ja sogar geklagt) wurde, und mittlerweile klappt das alles ziemlich relaxt und problemlos.

Das mit der gewohnten Umgebung von deiner Kleinen ist ja richtig.Warum ziehst du nicht zurück?

Weil ich dann wiederum einen Weg zur Arbeit von 80km hätte. Dementspr. hätte ich nicht wirklich mehr Zeit für die Kleine. Außer am WE halt... ist alles nicht so einfach... leider! Mist!

Das stimmt ist alles nicht so einfach und näher dran Arbeit findest du Nicht?

Nun ja... ich mache seit 11 Jahren genau diesen Job, der ein vernünftiges Gehalt bietet. Meine Ex ist in eine sehr strukturschwache Gegend zurück gezogen. Vor zwei Jahren hatte ich mich schon einmal umgesehen gehabt, aber nichts Vernünftiges gefunden.
Es ist und bleibt eine Option, jedoch nicht gleich und sofort. Problem dabei ist eben nur... jetzt und sofort tut es eben schweineweh.

hach...

Es ist leider so das eins immer auf der Strecke

@LunasVater und Micha33

Ich wünsch euch alle Kraft der Welt, Durchhaltevermögen und die Liebe eurer Kinder! Eines Tages werden sie es vielleicht verstehen.... und wenn ihr für euch und eure Kinder "gekämpft" habt, werden sie es euch danken!

Lass dich nicht von deiner Angst erdrücken! Es gibt keinen Grund dafür, denn du kümmerst dich um deine Tochter!

Hallo LunasVater!

Ich hoffe, Du brichst nicht den Kontakt zu Deiner Tochter ab, weil du Angst vor dem Schmerz hast. Es wird bestimmt noch einige Male weh tun, aber es wird bestimmt auch immer besser. Nicht immer vergehen zwischen den Tagen, an denen ihr Euch seht, 4 Wochen und darum wird sie nicht jedes Mal fremdeln. Sie wird größer und älter und erkennt Dich auch nach 4 Wochen wieder. Und am Wochenende sind doch 50km durchaus mal zu schaffen oder?
Du schaffst das ganz bestimmt. Und jedesmal, wenn Du heulend nach Hause kommst, weil Dich der Schmerz zerreißt, dann setzt Du Dich hin und schreibst uns.

Gerade wenn es sein kann, dass Deine (Noch)Frau bald nicht mehr lebt (ich hoffe, es ist weniger dramatisch, als es sich anhört), wäre es so wichtig, dass die Kleine noch einen Bezugspunkt hat.

Ich bin Mutter eines Sohnes, der bei seinem Vater lebt. Zum Glück war von vonherein klar, dass ich nur ganz wenig weit weg ziehe, so dass ich sogar mit dem Fahrrad hinfahren kann. Ich bin ganz oft dort und kümmer mich um meinen Sohn. Und trotzdem kann ich diesen Schmerz verstehen, weil auch ich schon die (zum Glück unbegründete) Angst hatte, mein Ex würde mich zur alle-4-Wochen-Mama degradieren oder mein Sohn würde mich nicht mehr mögen.

Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und hoffe ganz doll, dass Luna nicht ohne einen Vater auskommen muss, dem sie so viel bedeutet!!!