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Lohnt sich Photovoltaik? Eure Erfahrungen & Tipps

Ein Bekannter von mir hat sich für 20 000 € selber eine Anlage installiert, inklusiv Akku mit 6 KW Speicherkapazität. Nehmen wir an, er könnte 2000 Kw im Jahr nutzen, ( Zweipersonen Hauhalt im Reihenhaus) dann würde er bei unserem aktullen Strompreis ca. 662 € im Jahr sparen. Er würde, wenn denn der Strompreis so blieb, 30 Jahre brauchen, bis sich der Aufwand gelohnt hat. Darin nicht berücksichtgt sind, Versicherung, Wartung und der Leistungsverlust der Anlage der mit den Jahren eintritt.
Keine Werbung aber als realistischer Vergleich:
Eine PV Anlage mit 6 kWp und Speicher kostet je nach Speichergröße 6 bis 10.000 €. Nach Quelle Google stellen die meisten Betriebe für eine Montage einer PV Anlage mit Speicher 2 bis 3.000 €. Aus eigener Erfahrung und weil die meisten dieser Angebote nicht alle tatsächlichen Kosten enthalten, würde ich die Kosten einer Anlage am oberen Ende mit 13.000 € ansetzen. Erst Recht weil eine PV Anlage fast nur mit großem Speicher Sinn macht, da man sonst immer nur dann Strom hat, wenn es diesen Strom deutschlandweit eh im Überfluss gibt.

Dass 13.000 € nicht zu hoch gegriffen sind möchte ich auch durch persönliche Angebote unterstreichen. EON will für eine vergleichbare Anlage von mir 15.000 €, wahlweise ein Mietmodell, bei dem ich über 20.000 € über die Zeit zahle.

Gehe ich von deinem Stromverbrauch von 662 € im Jahr aus und steigere diese mal jährlich um 3%, weil wir von steigenden Energiepreisen ausgehen, dann verbrauchst du in den nächsten 20 Jahren 17.788 €. Allerdings würdest du selbst mit großen Speicher nicht den gesamten Stromes einsparen. Spannend wird die Gegenrechnung wie viel du zu welchen Preis ins Stromnetz einspielst und wann am Tag du Strom brauchst etc. Sagen wir mal du sparst 80% der aktuellen Stromkosten (was sehr viel ist! Ich nehme hier extra für Solar positive Werte!), dann sähe die Rechnung über 20 Jahre so aus:

Aktuell: 17.788
PV Anlage mit Speicher: 13.000 + 20% Rest von 17.788 = 16.557
Nach 20 Jahren(!) wärst du über den Amortisationszeitraum hinweg.

Jetzt werden Einige sagen, dass es sich DANN aber doch lohnt, oder? Rechnen wir das ganze über 30 Jahre:
Aktuell: 31.494
PV Anlage mit Speicher: 13.000 + 20% Rest von 31.494 + neuen Speicher von 5000 € (weil Speicher meist nicht länger als 20 Jahre halten) = 24.298 €
Also ja, nach 30 Jahren könnte es sich theoretisch lohnen. Einsparpotenzial: 7000 €
Viel länger würde ich übrigens nicht rechnen, weil nach 30 Jahren kann sie PV Anlage oder du längst fratze sein.

Selbst dann wäre es aber vermutlich keine finanziell kluge Entscheidung, denn 7.000 € klingen toll, aber über 30 Jahre, ist das nicht viel. Würde man die 13.000 € Anschaffungskosten einfach nur 30 Jahre in langlaufenden deutsche Staatsanleihen parken (und später die 5000 € obendrauf) mit aktueller Rendite von rund 2,5% würde man in 30 Jahren damit mündelsichere und bereits nach Abzug der Steuer 11.000 € erhalten.
Gehe ich von der durchschnittlichen Kapitalmarktrendite für ein Aktiendepot auf Basis von Erfahrungswerten der letzten 50 Jahre aus, wären es über 80.000 €.

Fazit:
Die Amortisationszeit einer PV Anlage für einen Geringverbraucher und auch die meisten Durchschnittsverbraucher ist meist extrem lang (20 Jahre).

"Amortisation" heißt aber nicht automatisch "lohnen". Sonst kann du mir die 13.000 € auch gerne leihen, und ich gebe dir gerne in 30 Jahren 13.000 € zuzüglich 0,1% Zinsen p.a. zurück ;-)
Kein Mensch würde Geld zu diesen Konditionen irgendwo 30 Jahre fest anlegen. Kein Mensch würde sagen "oh das lohnt sich". Nur bei PV Anlagen sind Manche der irrigen Meinung, dass es sich "lohnt" nur weil man sein Geld irgendwann gnädigerweise wieder raus hat.

Selbst unter Idealbedingungen ist es finanziell eine der mit Abstand schlechtesten Entscheidungen eine PV Anlage zu kaufen.
 
Selbst unter Idealbedingungen ist es finanziell eine der mit Abstand schlechtesten Entscheidungen eine PV Anlage zu kaufen.
Diese pauschale Aussage ohne irgendwelche Angaben zum Eigenverbrauch ist falsch und irreführend ! In dem angegebenen Beispiel wird von 2000 kWh ausgegangen, die man selbst verbraucht. Das entspricht irgendwas zwischen 3000 und 4000 kWh Stromverbrauch insgesamt im Jahr. Wie gesagt gibt es aber immer mehr Hausbesitzer, die aufgrund von E-Auto und WP viel mehr verbrauchen, nämlich irgendwas über 10.000 kWh !
Hör doch bitte endlich auf, pauschale Falschaussagen zu machen @Andreas900.
Auch diese Milchmädchenrechnung mit den Aktiengewinnen ist unseriös, da Du nicht wissen kannst, ob sich die Aktienkurse in den nächsten Jahren genauso verhalten wie in den Jahren zuvor. In Japan z.B. haben die Aktienanleger zwischen 1990 und 2020 massive Verluste hinnehmen müssen. Und wie es aussieht stehen wir im Moment am Beginn eines weltweiten Wirtschaftkrieges , was sich garantiert nicht positiv auf die Aktien auswirken wird.
 
Diese pauschale Aussage ohne irgendwelche Angaben zum Eigenverbrauch ist falsch und irreführend ! In dem angegebenen Beispiel wird von 2000 kWh ausgegangen, die man selbst verbraucht. Das entspricht irgendwas zwischen 3000 und 4000 kWh Stromverbrauch insgesamt im Jahr. Wie gesagt gibt es aber immer mehr Hausbesitzer, die aufgrund von E-Auto und WP viel mehr verbrauchen, nämlich irgendwas über 10.000 kWh !
Hör doch bitte endlich auf, pauschale Falschaussagen zu machen @Andreas900.
Auch diese Milchmädchenrechnung mit den Aktiengewinnen ist unseriös, da Du nicht wissen kannst, ob sich die Aktienkurse in den nächsten Jahren genauso verhalten wie in den Jahren zuvor. In Japan z.B. haben die Aktienanleger zwischen 1990 und 2020 massive Verluste hinnehmen müssen. Und wie es aussieht stehen wir im Moment am Beginn eines weltweiten Wirtschaftkrieges , was sich garantiert nicht positiv auf die Aktien auswirken wird.
Ich habe alle meine Angaben nachvollziehbar erklärt. Ich habe offen dargestellt wie ich
- auf Anschaffungskosten und Montagekosten einer Anlage komme
- welche Steigerung von Strompreisen ich annehme
- dass ich den Verbrauch von @Ostwind1957 ansetze
- etc.
Ich habe wortwörtlich geschrieben "PV Anlage für einen Geringverbraucher und auch die meisten Durchschnittsverbraucher"
Damit habe ich ausdrücklich nicht von der Luxusvariante (Wärmepumpe, E-Auto, extrem hoher Stromverbrauch etc.) gesprochen, mit der du jetzt mal wieder kommst.

Ich spreche sinngemäß davon wie viel ein VW Polo kostet und du wirfst mir vor dass es eine Falschbehauptung sei weil ich nicht auch den Ferrari einbeziehe. Nein, ein VW Polo wird nicht teurer, weil weil irgendwer anders den Ferrari kauft!
Das ist eine unangebrachte Weise meine Berechnung als Falschaussage darzustellen. Du hast auch keine meiner Zahlen sachlich widerlegen können.

Der Vergleich mit Kapitalanlage ist realistisch, da ich von statistischen Mittelwerten über Jahrzehnte ausgehe. Wer heute 10 Jährige deutsche Staatsanleihen kauft, dann von einem realistischen und sicheren Zins von 2,5% ausgesehen. Wer auf 30 Jahre in den globalen Aktienmarkt investiert, kann von 7% ausgehen.
Auch hier ist deine Kritik unsachlich. Auf die Staatsanleihe gehst du garnicht ein, den Aktienmarkt reduzierst du auf Japan und den Zeitraum auf den einer Krise, wobei der Aktienmarkt auf lange Sicht sogar inklusive diesen Krisen 7% gebracht hat.

Selbst wenn sich eine PV Anlage amortisiert, liegt ihre Rendite am Beispiel der Voraussetzungen von @Ostwind1957 nach 20 Jahren bei 0,05%, also sogar weit weniger als eine mündelsichere Staatsanleihe nach Steuern!
Deswegen bleibt es für mich dabei: Unter keinen mir bekannten Voraussetzungen und denkbaren Berechnungen ist eine PV Anlage finanziell für Gering- und die meisten Durchschnittsverbraucher lohnend.

Wenn du dazu weiter diskutieren möchtest, bitte ich dich um eine Berechnung, die das widerlegt. Rechne Ostwind doch mal vor wie es sich für ihn deiner Meinung nach "lohnt".
 
Unter keinen mir bekannten Voraussetzungen und denkbaren Berechnungen ist eine PV Anlage finanziell für Gering- und die meisten Durchschnittsverbraucher lohnend.
Du bist echt lustig. Das ist was ganz Anderes, als was ich vorher von Dir zitiert habe. Und es trifft halt nur auf die Gegenwart zu und nicht vefmutlich nicht für die Zukunft. Und langfristige Anschaffungen macht man nunmal so, dass sie zukunftsorientiert sind ! In 20 Jahren können die Gas- und Benzinpreise so hoch sein, dass sich eine ganz andere Rechnung ergibt. Das Grundgestz schreibt in Zukunft Klimaneutralität bis 2045 vor. Das geht nicht ohne massive Besteuerungen von fossilen Energieträgern.
 
Ist es so schwer verständlich ? Es ist keine „normaler Verbrauch“ nach der Energiewende, wenn nicht mehr mit Gas oder Öl geheizt und mit Diesel oder Benzin gefahren wird !
Das ist hochspekulativ.
In 20 Jahren können die Gas- und Benzinpreise so hoch sein, dass sich eine ganz andere Rechnung ergibt.
Auch das ist hochspekulativ.
Das geht nicht ohne massive Besteuerungen von fossilen Energieträgern.
Und auch das: hochspekulativ.

Dann setze ich einfach dagegen, dass in 20 Jahren der Strompreis um mindestens 70 Prozent gefallen ist. Außerdem werden Wärmepumpen und E-Autos erheblich effizienter und sparsamer sein. Und der Haushalt, der heute noch ein 4-Personenhaushalt ist, ist in 20 Jahren ein 2-Personenhaushalt. Wo soll da der hohe Eigenverbrauch her kommen?
 
Nö hast du nicht. Du hast auf Nachfrage den Verbrauch deines Vaters dargestellt. Eine realistische Berechnung für @Ostwind1957 oder alle "normalen Menschen", die keine Luxuslösung haben und im Sinne diese Threads nur eine PV Anlage wollen, hast die nicht erstellt.
Das was nach der Energiewende, die bis in 20 Jahren abgeschlossen sein muss lt. Grundgesetz ist keine „Luxuslösung“ für unnormale Menschen. Aber das hat keine Zweck mit Dir. Bin jetzt endgültig raus.
 

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