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Magnesiummangel,Unruhe,Depression,herzrasen

erniecie787

Neues Mitglied
Hi,

also das ist wirklich eine lange Story, aber ich beschreibe mal die wichtigsten Eckdaten:

Psychisch hatte ich ca. 4-5 Jahre das volle Programm --> Depression, BurnOut, ADS, etc...
Über Jahre habe ich verschiedene Antidepressiva erhalten, welche mich zwar wieder "funktionieren" liessen, aber im Endeffekt mich nur weiter in diesen Strudel hineingestossen haben. Als letztes habe ich die Diagnose ADS erhalten und wurde mit Medikinet behandelt...

Körperlich fing es zwar etwas später an, dafür aber um so deutlicher: Ich konnte mit 30 keine Treppe mehr hochlaufen ohne an Atemnot zu leiden (trotz Ausdauersport!). Mehrmals am Tag polterte mein Herz und nach kurzer Belastung hatte ich sofort Herzrasen ohne Ende. Mein Ruhepuls lag immer so bei 90-100...Leider konnten die Ärzte dies immer nur an meinem Bluthochruck festmachen und ich wurde daher auch nur auf diesen hin behandelt.

Nun, was soll ich sagen. Im März 2010 habe ich begonnen hochdosiert Magnesium zu nehmen (ca. 1800mg/Tag) und konnte alle Medikamente in die Tonne werfen. 90 % der Symptome sind innerhalb von 2 Wochen wie weggeblasen und ich sehe meinen Dok nur noch um mir Magnesium auf Rezept abzuholen. Einige der Symptome behält man aber auch ein bisschen länger...

Aber heute betreibe ich alpinen Bergsport und arbeite wieder Vollzeit. Das war im Februar 2010 für mich niemals denkbar...und das "nur" wegen Magnesium!

Möglich war dies durch die private Initiative von Prof. Liebscher aus Berlin und seiner Seite www.magnesiumhilfe.de wo er das Problem deutlich beschreibt. Er selbst ist Biochemiker und an einem chronischen Magnesiumverlust erkrankt. Bin durch Zufall auf die Seite 2010 gestossen und habe es mehr oder weniger aus Verzweiflung probiert. Man glaubt ja eher an die Wirksamkeit von bunten Pillchen aus der Apotheke. Ich habe damals einfach im Discounter das Billigste Magensium gekauft und habe mich Abends schon wie ein neuer Mensch gefüllt (ich glaube ich habe 3*300mg geschluckt)...Das muss man mal erlebt haben...

Aber unser Gesundheitssystem hat für solch einfachen Lösungen leider scheinbar keinen Platz mehr. Das Dilemma beginnt mit den Kosten für eine ordentliche Magnesiumblutanalyse, welche leider auch nicht wirklich aussagekräftig ist. Daher orientiert sich der normale Arzt nicht mehr am Magnesium, sondern an anderen Elektrolyten wie zum Beispiel Kalium. Ist das in Ordnung sucht heute kein Arzt mehr nach Magnesium. Das ist positiv für die meisten Patienten, aber halt nicht für alle...die fallen aus dem Raster und gelangen auf die "Psychoschiene"....und da ist alles vorbei!

Da ich Mitglied in der Gesellschaft für Magnesiumforschung bin, habe ich in den letzen zwei Jahren viel über das Potenzial von Magnesium gelernt und gelesen. Ich habe aber auch gelernt, das die Pharmaindustrie mit Magnesium kein Geld verdienen kann und daher auch nicht in die Forschung und Studien in diesem Bereich investiert. Das wird die Versorgungslage und den Informationsstand der Ärzte also auf lange Zeit in diesem Bereich nicht verbessern.

Aber das führt glaube ich zu weit...


Mfg
EC
 

Cino

Mitglied
Erniecie787 vielen dank für deinen Beitrag. Hattest du auch Symptome wie Unruhe,panikattaken und chronische Erschöpfung? Ich hab mal gelesen das man einen magnesiumbelastungstest macht und dann über den Urin das Magnesium bestimmt.was sagt der Test aus?oder ist es auch so ungenau wie ein Bluttest??? Ich freue mich sehr das es dir wieder gut geht.unglaublich was heute mit den Menschen gemacht wird.
Lg cino
 

erniecie787

Neues Mitglied
Hallo,
Erniecie787 vielen dank für deinen Beitrag. Hattest du auch Symptome wie Unruhe,panikattaken und chronische Erschöpfung? Ich hab mal gelesen das man einen magnesiumbelastungstest macht und dann über den Urin das Magnesium bestimmt.was sagt der Test aus?oder ist es auch so ungenau wie ein Bluttest??? Ich freue mich sehr das es dir wieder gut geht.unglaublich was heute mit den Menschen gemacht wird.
Lg cino
Unruhe und chronische Erschöpfung auf jedenfall. Panikattaken hatte ich weniger...
Der Magnesiumbelastungstest ist etwas aussagekräftiger, bedeutet aber auch mehr Aufwand und höhere Kosten. Am besten ist die Variante es einfach zu testen. Rücksprache mit dem Arzt halten, ob gesundheitlich etwas dagegen spricht und dann langsam aufdosieren. Und zwar in hohen Dosierungen mit ca. 1g / Tag...
Die Wirkung ist der beste Test...
Gruß
EC
 

Cino

Mitglied
Hallo,

Unruhe und chronische Erschöpfung auf jedenfall. Panikattaken hatte ich weniger...
Der Magnesiumbelastungstest ist etwas aussagekräftiger, bedeutet aber auch mehr Aufwand und höhere Kosten. Am besten ist die Variante es einfach zu testen. Rücksprache mit dem Arzt halten, ob gesundheitlich etwas dagegen spricht und dann langsam aufdosieren. Und zwar in hohen Dosierungen mit ca. 1g / Tag...
Die Wirkung ist der beste Test...
Gruß
EC
Dr liebscher hat sich schon bei mir gemeldet.muss ihm nur noch meine bisherigen blutergebnisse mailen und dann schauen wir weitet.
 
N

Nickel

Gast
Ja es ist traurig das die Mediziner nur auf Chemie aus sind. Die einfachsten Sachen werden nicht abgecheckt . Selbst wenn man darauf hinweist stößt man meist auf taube Ohren. Das ist echt traurig. Hast du dich denn auf magnesiummangel untersuchen lassen?

Nickel:gibt es einen Test der auf Quecksilbervergiftung Aufschluss gibt? Hast du dir die bomben nur rausnehmen lassen oder gab es da bestimmte sicherheitsmaßnahmen?(mit kofferung und so) ich hab bisher keinen gefunden welcher der Meinung ist das es am amalgan liegen kann.
Entschuldige die späte Antwort, ich hatte ein paar Tage kein Internet...

Nein, ich habe mich nicht auf Mg-Mangel untersuchen lassen. Ich habe den Tip damals von einer jungen Ärztin in Hamburg bekommen, und es einfach ausprobiert. Sie riet mir, 21mmol zu nehmen. Würde ich auch so weiterempfehlen.

Wegen des Quecksilbers, habe ich nur von einem Test gehört, der wohl direkt die Spucke im Mund untersucht. Alles andere hat wohl wenig Sinn, da sich das Quecksilber entweder irgendwo anlagert oder ausgeschieden wird. Das kritische ist auch die Hg-conc. im Gehirn... es kann durch die Blut-Hirnschranke diffundieren und sich dann im Gehirn anlagern. Und meines Wissens ist dieser Wert ausserhalb jeder Reichweite.
Ja ich habe mir die Plomben ohne Sicherheitsmaßnahmen rausnehmen lassen. Das waren aber logistische Gründe bei mir - ganz kurz: mein Zahnarzt hat es nicht angeboten und ich konnte nicht 100km dafür fahren. Hätte es die Möglichkeit für mich gegeben, hätte ich mir bessere Sicherheitsmaßnahmen gewünscht.
Ich habe die Richtung dieses Zusammenhanges auch nur aus tiefen Recherchen im Internet damals. Reale Menschen mit denen ich drüber reden konnte sind mir nicht begegnet. Mir scheint, daß dieser Zusammenhang verpönt ist und gar nicht richtig untersucht wird. (mir konnte auch niemand Studien mit negativem Ausgang berichten...) Und ich halte es ganz einfach für realistisch, bis mir jemand das Gegenteil beweist. *g*

Das Thema Hg-Vergiftung hat in Deutschland eine ganz eigene Geschichte, wenn man da mal eintaucht. Das aufzudröseln ist hier aber zuviel. Ich glaub da jedenfalls keinen Beschwichtigungen ohne Beweise mehr .. und mach für mich meine eigene Statistik, auch wenns wohl leider ziemlich sinnlos ist *g*
 

Cino

Mitglied
nickel:
kein proplem,warte gern auch paar tage auf deine antwort. ;)
ja ich hatte das mit dem amalgan auch schon beim doc angesprochen aber...naja kennste ja.
ich hab wie schon geschrieben mit dem dr.liebscher aus berlin kontakt aufgenommen.er hat mir schon paar ratschläge geschrieben. muss dann nur noch fix meine laborwerte einscannen und paar infos schreiben dir er noch wollte. hätte garni so schnell überhaupt mit ner reaktion von ihm gerechnet.
ich nehme im moment magnesium verla. aber noch niedrig. mal schauen was wird....

lg cino
 
N

Nickel

Gast
Wie schauts denn aus bei dir? Was hat der Arzt aus Berlin gesagt? Probierst du jetzt höhere Magnesiumdosen?
 

sternenzauber

Aktives Mitglied
Aber unser Gesundheitssystem hat für solch einfachen Lösungen leider scheinbar keinen Platz mehr. Das Dilemma beginnt mit den Kosten für eine ordentliche Magnesiumblutanalyse, welche leider auch nicht wirklich aussagekräftig ist
.
doch, das ist sie nur leider wird es kaum untersucht, warum kann sich jeder denken....
siehe hier:
Unter klinischen Bedingungen wird Magnesium lediglich im Serum oder Liquor, in den Erythrozyten und im Urin gemessen. Messungen in kernhaltigen Zellen wie Leukozyten sind routinemäßig nicht üblich. Während die Messung im Serum wegen der außerordentlich effizienten Rückresorption nur bei einem extremen Mangel indiziert ist, zeigt die Konzentration im 24-Stunden-Urin die Versorgung eines Tages an. Die Magnesium-Konzentration in den Erythrozyten, wo es vor allem an ATP und Proteinen gebunden wird, zeigt auf Grund der Lebensdauer dieser Blutzellen hingegen die Versorgung der letzten drei bis vier Monate an

Da ich Mitglied in der Gesellschaft für Magnesiumforschung bin, habe ich in den letzen zwei Jahren viel über das Potenzial von Magnesium gelernt und gelesen. Ich habe aber auch gelernt, das die Pharmaindustrie mit Magnesium kein Geld verdienen kann und daher auch nicht in die Forschung und Studien in diesem Bereich investiert. Das wird die Versorgungslage und den Informationsstand der Ärzte also auf lange Zeit in diesem Bereich nicht verbessern.
die gesellschaft für magnesiumforschung kenne ich, die patienten erfahrungsberichte dort sind
sehr interessant, sollte jeder mal lesen.
magnesiumstudien gibt es, in dem folgenden link steht alles wissenswerte;)
Pharmazeutische Zeitung online: Pharmakokinetik und Bioverfügbarkeit von Magnesium-Verbindungen
http://magnesiumforlife.com/medical-application/magnesium-in-neurological-diseases-and-emotions/


gruß, sternenzauber
 
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