Es kann einen Ansatz geben, den man so wirklich nicht versteht, der aber im Einzelfall seine Berechtigung haben mag.
Betrachten wir einfach mal einen Bergmann unter Tage, der nach seiner Schicht vollkommen verdreckt hoch kommt und stolz auf seine Leistung in der Schicht ist.
Für ihn gibt es die Möglichkeit sich zu duschen - oder er fährt so, wie er ist, nach hause.
Anderes Beispiel: Jemand hat eine off-road Tour geschafft und ist stolz darauf, wie sehr sein Wagen mit Schlamm überladen ist, fährt also ohne ihn zu reinigen in die Siedlung daheim, wo andere grad ihren Wagen polieren.
Da wie dort geht es darum, Erfolg zu demonstrieren. Je länger die Spuren sichtbar sind desto besser.
Parallel findet eine Art "Einsicht" statt, dass nicht sofort oder zeitnah restauriert zu werden braucht.
Der Mann verneint, dass er Putz-Sklave des eigenen Körpers wird, also "bleibt das einfach so, bis irgendwann".
Von Dir würde er erwarten, dass Du ihn, der das Geld besorgt, dafür feierst.
Was er übersieht ist allerdings, dass niemand ein Krokodil umarmen würde, das im Schlamm die Beute präsentiert. Dankbar mag man sein, Zuneigung und Nähe gibts dafür aber nicht.
Ihm müsste klar werden, dass Du in unserer Gesellschaft durchaus auch an andere Art Beute kommen kannst, zum Beispiel solche, die sich nicht im Schlamm sondern in gespülten Kochtöpfen befindet.
Und da Du voran strebst aber nicht zurück, macht es Sinn, letztere zu bevorzugen:
Es kann also sein, dass Du Dich irgendwann von Deinem starken Krokodil abwendest.
Hat er schon mal darüber nach gedacht, das eine mit dem anderen zu verbinden?
Es wäre so einfach für ihn, seine Umgebung zu behalten, indem er sich pflegt....