Vielen Dank Stone,
ja so sehe ich auch die Sache mit der Aussage gegen Aussage. Ist auch ok so und es gibt gute Grunde warum Aussage gegen Aussage meistens nicht ausreicht. Ich kann trotz allem nicht wirklich wissen, ob er es ernst meint. Ich habe keine weitere Zeugen und keine weitere Hinweise. Es ist möglich dass er jemand anders ähnliches gesagt hat, dies versuch ich zur Zeit herauszufinden.
Natürlich möchte ich mich von meinem Mann trennen. Ich hab es schon mehrmals versucht aber was ich da erlebt habe hat mich überzeugt, dass es zu riskant ist um ihn zur Zeit zu verlassen im Vergleich zum Bleiben. Ich hoffe es in der Zukunft zu schaffen.
1. das erste mal, er hat mir mit gewalt gedroht schon in 2016 und mich aus dem haus ins regen geschupst um 11 Uhr abends und mich ausgesperrt.
2. das zweite mal hat er seinen Sohn, 12, buchstäblich aus dem Bett geweckt und ihm sofort miteinbezogen und erzählt dass ich ihm mit einer Scheidung drohe. Der Junge hat dann angefangen mich runterzumachen und sein Vater zu verteidigen. Ich will die Kinder diese stress ersparen da er es offensichtlich komplett ok findet die miteinzubeziehen. Es war nicht ein Versehen, er hat dies mit Absicht gemacht.
3. Das dritte Mal, hat er mir mundlich gesagt, dass wenn ich zu den 'fachisten beim Jugendamt' gehe, auch mal um eine Beratung oder Mediation zu organisieren (wo er miteinbezogen wäre und seine Wunsche und Sicht äußern könnte!) dass er mich physisch verletzten würde. Er sagte, dass die meisten Mitarbeiterinnen im Jugendamt dort genau arbeiten weil die sexuell missbraucht wurden und sind natürliche Männerhasser. Er hat mir auch schriftlich gedroht, unser Sohn in einem anderen land zu nehmen und ihm zu erzählen, dass ich seine Familie zerstört hatte.
4. Mein Mann hetzt andauernd gegen die Mutter meiner Stiefkindern vor ihren Kindern und hat sie schon angezeigt für schwere Verbrechen aus Rache (erfolgslos nach einige Jahren unglaublichen Drama) und auch das Jugendamt und sogar die Polizei hat er bei der Regierung dann angezeigt!. Solange es kein Notfall gibt, ich werde ihn verlassen wenn ich es kann und es weniger riskant ist für unseres Kind. Er ist massenhaft aufgeregt zur Zeit und nicht in der Lage, verantwortungsbewusst eine Scheidung durchzuführen wo die Interessen des Kindes in der Mittelpunkt stehen sondern wird ziellos kämpfen als würde er ertrinken. Ich hab schon angeboten dass wenn er sich beruhigen kann dass er im Wechselmodell unser Sohn betreuuen kann und hab Unterhalt angeboten für unser Kind damit er ein zweites Kinderzimmer bei sich leisten könnte. Ich hab gehofft, er würde sich freuen, dass ich seine Väterrechte respektiert habe, genau das was er so gerne will. Ich bin kein Männerhasser und bin eigentlich für mehr Vaterrechte. Mein Mann ist bislang nicht besonder engagiert in dem Leben unseres Sohnes aber er kann es gerne ausprobieren wenn er will solang er rühig sein kann. Aber Nein. Seine Reaktion ist zur Zeit: 'ich spiele diese Frauenspielchen nicht mit. Es ist alles oder nichts baby'. Die Interessen und Bedürfnisse unseres Sohnes spielen null Rolle in seiner Überlegungen. Er sagt Kinder brauchen keine Mütter. Ich versuche, unser Kind zur Zeit aus dem Weg zu halten und hoffe der Papa kommt runter genug dass wir uns irgendwann normal scheiden können. Unser Sohn hat zur Zeit wenig interaktion mit dem Vater und bekommst nicht sehr viel weil er ihn wenig sieht ( Ja er will unbedingt mehr Väterrechte aber will wenig Interaktion mit unserem Sohn haben während der Ehe noch besteht und er das Kind jeden Tag frei sehen kann
).
5. Mein Mann lässt mich und unseren Sohn in Ruhe. Er hat Angst dass ich ihn verlasse. Sobald ich es tue werde ich und unserem Sohn seine Rache komplett ausgesetzt werden. Dies kennt keine Grenzen und keine tabus. Er lugt, erfindet, hetzt, mobbt und kann nicht aufhören.
6. Die Eltern von meinem Mann waren KZ Überlebende, die Mutter schwerste Folter dort als Kind ausgesetzt und traumatisiert. Meine Probleme sind mit etwas Abstand gesehen Spätfolgen des Krieges, da es in seine Familie traumatisierte Eltern gab. Ich glaube nicht dass mein Mann 'böse' ist sondern kommt aus einer schwer traumatisierter Familie. Was ich erlebe ist nur einen Bruchteil der langen Schatten der Vergangenheit. Ich möchte irgendwie diese Spirale der Trauma durchbrechen. ich glaube nicht dass er sich ändern kann ohne sehr viel Therapie, was unwahrscheinlich ist. Ich kann die Kette nur unterbrechen, wenn es keine neue Eskalation gibt, sondern dass Ruhe langsam einkehrt, auch wenn ich nicht sehr glücklich in der Beziehung bin. Sobald unser Sohn in eine Scheidungsstreit miteinbezogen wird geht die Gewalt in die nächste Generation. Jemand muss die Ruhe bewahren, Eskalation vermeiden und die Kette unterbrechen, auch zum Kosten der eigenen Liebesgluck. Dies ist sehr harte Arbeit, aber irgendjemand muss aufhören zu eskalieren und als 'missing link' in der Kette der Gewalt da stehen. Sonst geht es einfach weiter.