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Medikamentenunverträglichkeit (Schmerzmittel)

Novalgin ist alles andere als harmlos und nicht umsonst in anderen Ländern bereits vom Markt genommen. Ich habe mal beim Hersteller gearbeitet und habe den Trubel darum damals hautnah mitbekommen. Ich habe es auch schon nach einer OP iv bekommen, aber freiwillig würde ich das Zeug niemals nehmen.

Auf keinen Fall nochmal nehmen, @Pfefferminzdrops, denn ist erst mal eine allergische Reaktion da, kann es beim nächsten Mal auch zum Schock kommen.
Ich reagiere auf fast alle Schmerzmittel mit mal mehr, mal weniger Nesselsucht. Ganz besonders auf ASS, die nehme ich auch gar nicht mehr.
 
Ich habe Novalgin Unverträglichkeit. Ich bekam das beim Bandscheibenvorfall und bekam davon regelrechte Brandblasen am ganzen Körper. Die ganze Haut schälte sich ab. Daraufhin bekam ich Tilidin. Eine Pille wirkt wie drei große Bier. Die nahm ich nach Bedarf und auch nur dann, wenn ich kein Auto fahren mußte. Letztlich kann man sich abends, wenn es schlimm ist, auch ein paar Kurze genehmigen, das kommt alles aufs Gleiche raus. Das eine macht die Nieren kaputt, das andere die Leber usw. Von den Nebenwirkungen her sind Opioide am Verträglichsten wie mir scheint, haben allerdings Suchtpotenzial, sodaß man sowas nur selten und nicht regelmäßig nehmen sollte.
Danke dir für deine Erfahrung. Da hab ich ja mit meiner Nebenwirkung nochmal richtig Glück gehabt. Es ist auch nichts mehr nachgekommen.

Ich denke, ich werde das jetzt aushalten und entweder bekomme ich morgen eine neue Empfehlung oder aber ich werde das ohne schaffen. Ich gehe davon aus, dass auch die Schmerzen noch verschwinden und sie lediglich vom Heilungsprozess kommen.

Ich finde es fast schon ein bisschen sträflich, was man so alles ohne Begleitinfo bekommt. Hatte die Schwester auch eher beiläufig gefragt, was ich da für ein Pflaster auf dem Rücken habe. Der klassische Schmerzkatheder konnte bei mir leider nicht gelegt werden. Vom Suchtpotenzial von Fentanyl hatte ich kurz vorher noch gehört, so dass mir klar war, dass ich das Pflaster schnellstmöglich wieder loswerden wollte. Musste dann aber trotzdem schon ausschleichen und bekam nach 3 Tagen noch ein neues mit halber Dosis.

Die Novalgin Infusion war dann wie ein Gottesgeschenk, so dass ich - jetzt zu Hause - total blauäugig an die Tropfen herangegangen bin.

Tilidin hab ich glaub ich sogar auch noch im Schrank. Meine Bauchsache hat mich leider eingeholt und ich hatte es damals in diesem Zusammenhang bekommen. Das hatte einfach sehr gut geholfen, wie auch schon Traulicht schrieb. Ich erinnere mich aber auch, dass es sehr stark war, Nebenwirkungen hatte ich keine.

Kurze sind nicht mein Ding. Bäh! 😀
 
@Salome64:
Du bestätigst mich auch nochmal in meinen Gedanken. Ich nehme es auch nicht mehr. Hatte ebenfalls gelesen, dass man es beim Auftreten jedweder Nebenwirkung nicht mehr nehmen soll, da die bei der nächsten Gabe noch stärker ausfallen könnten. Das hatte ich ja auch schon am eigenen Leib feststellen müssen, nachdem ich das erste Mal Jucken zunächst nicht mit Novalgin in Zusammenhang gebracht und es dann ein weiteres Mal genommen hatte. Der Juckreiz hatte sich wirklich potenziert, das war kaum auszuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde das nicht machen.
Wenn du dein Immunsystem zu sehr reizt, kann das zu heftigeren Reaktionen führen.
Nimm lieber eine Alternative oder eben Notdienst und Alternative verschreiben lassen.
Es geht eigentlich ganz gut und ist ja nur noch bis morgen früh. Ich muss mich nur alle Naslang mal kurz hinlegen, weil ich wohl doch noch mehr Schonung bräuchte, meine Weihnachtsdeko aber auch platziert werden will. 😉

Bin auch gebürtiger Seitenschläfer. Die riesige Bauchnaht erlaubt mir die Seitenposition aktuell erst sehr eingeschränkt, schlafe daher im Moment eher wie ein toter Käfer auf dem Rücken und bewege mich dabei wenig. In der Klinik war das echt Hölle (Warum gibt es eigentlich in Krankenhäusern NIE vernünftige Matratzen, geschweige denn Kopfkissen?!). Zu Hause haben wir Top-Matratzen, da geht es ein bisschen besser. Rückenschmerzgeplagt bin ich dennoch.
 
Die riesige Bauchnaht erlaubt mir die Seitenposition aktuell erst sehr eingeschränkt,
Ach du Schande, das kenne ich. Hatte das Vergnügen vor knapp vier Jahren, bei der Gelegenheit bekam ich auch das Novalgin i.v. Und als Tablette noch Oxycodon. Trotz wirklich sehr langer Längsnaht kam ich am nächsten Tag aber schon mit Ibuprofen bzw. Paracetamol aus und nach drei Tagen brauchte ich gar nichts mehr. Das wundert mich noch bis heute, aber natürlich war ich nicht böse drum 😉
 
Ach du Schande, das kenne ich. Hatte das Vergnügen vor knapp vier Jahren, bei der Gelegenheit bekam ich auch das Novalgin i.v. Und als Tablette noch Oxycodon. Trotz wirklich sehr langer Längsnaht kam ich am nächsten Tag aber schon mit Ibuprofen bzw. Paracetamol aus und nach drei Tagen brauchte ich gar nichts mehr. Das wundert mich noch bis heute, aber natürlich war ich nicht böse drum 😉
Ich bin eigentlich auch recht erstaunt, wie schnell ich wieder auf den Beinen war - schon am Tag nach der OP bin ich ein paar Schritte gelaufen und der Wundschmerz am Bauch war auch bei mir nach 3 Tagen okay. Ätzend fand ich allerdings die unzähligen Infusionen - gefühlt hing ich eigentlich immer an irgendetwas. Bei mir wurde quer geschnitten, einmal komplett über den Oberbauch. Als die Schläuche dann nach dem 3. Tag raus waren ging es nochmal besser.
Mein größtes Problem sind die Rückenschmerzen. Bin da echt genervt und hoffe, dass wir heute störungsfrei durch das Winterwetter die 60 km bis zur Klinik schaffen.

Fühlt sich dein Bauch eigentlich mittlerweile wieder ganz normal an? Bei mir ist es im Moment noch so, dass sich alles so zugebunden anfühlt. Schwer zu beschreiben. Es gibt eine Fernsehwerbung für ein Medikament, bei dem eine Frau einen Knoten im Bauch hat. So ungefähr fühlt sich das bei mir an. 😞
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich bin zurück und um 30 Klammern leichter. 😀 Bzgl. der Medikamentenunverträglichkeit wurde mir dringend empfohlen, das Novalgin nicht mehr zu nehmen und als Alternative Ibu (oder Diclofenac) genannt - zusammen mit dem Magenschoner, den ich ohnehin schon nehme.
 
Diclofenac vertragen, gerade bei längerer Einnahme, nur sehr wenige Menschen (wurde mir mehrfach von verschiedenen Ärzten so bestätigt, und auch im Freundes-Bekanntenkreis und bei mir selbst ist das so), versuche es lieber mit IBU.
Bei Diclofenac ist bei mir nach spätestens 3 Tagen, trotz Magenschonern, sprichwörtlich alles im A*sch, IBU geht problemlos über Wochen.
 
Ich bin eigentlich auch recht erstaunt, wie schnell ich wieder auf den Beinen war - schon am Tag nach der OP bin ich ein paar Schritte gelaufen und der Wundschmerz am Bauch war auch bei mir nach 3 Tagen okay. Ätzend fand ich allerdings die unzähligen Infusionen - gefühlt hing ich eigentlich immer an irgendetwas. Bei mir wurde quer geschnitten, einmal komplett über den Oberbauch. Als die Schläuche dann nach dem 3. Tag raus waren ging es nochmal besser.

Mich hat die Schwester noch am OP Tag aus dem Bett beordert - ich dachte, das kann die doch nicht ernst meinen 😉 Auch zur Toilette musste ich immer schön gehen, Katheter war gleich nach der OP weg. Infusionen hatte ich auch nur am OP Tag, aber die Drainage begleitete mich fast die ganze Woche und das ziehen hat dann auch ganz schön geautscht

Fühlt sich dein Bauch eigentlich mittlerweile wieder ganz normal an? Bei mir ist es im Moment noch so, dass sich alles so zugebunden anfühlt. Schwer zu beschreiben. Es gibt eine Fernsehwerbung für ein Medikament, bei dem eine Frau einen Knoten im Bauch hat. So ungefähr fühlt sich das bei mir an. 😞

Ich hatte eine Zeitlang das Gefühl, als würde alles im Bauch nach unten fallen…..bin auch gelaufen wie eine Schwangere, immer mit beiden Händen den Bauch von unten gestützt. Irgendwann gab sich das aber. Ich hatte auch einige Hämatome und mein Bauch schimmerte wochenlang in den schönsten Regenbogenfarben 😉 Bei dir ist es ja noch so frisch, ich denke, das ist ganz normal. Da sind ja wieviele Schichten durchtrennt, wäre ja eigentlich total komisch, wenn man gar nichts mehr merken würde nach so kurzer Zeit. Nur immer gut auf die Verdauung achten und notfalls mit Pflaumensaft nachhelfen, den bekam ich auch im Krankenhaus. Und schön die Narbe massieren, damit sie elastisch bleibt.
 

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