Hi Guest, ich habe das mal in einem Buch gelesen, das hat mir sehr, sehr geholfen, aber frag mich nicht mehr, in welchem Buch das stand.
Da stand eben für mein Gehirn gut aufbereitet folgende Geschichte...: Der Mensch ist feige, geizig, faul, schnell beleidigt, rachsüchtig, konkurrenzdenkend, träge, gierig, schwerfällig usw usf....und hinter diesen Eigenschaften wartet das Andere, das eben zurückgehalten wird von diesen menschlichen Regungen. Jetzt muss man sich da durchkämpfen und immer wieder diesen "Feind des Glücks und der Liebe und der Freude" mit Kreativität, mit List, mit Achtsamkeit usw. niederwerfen, dass er den Weg frei macht zum Wohle aller.
🙃 😻😜
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Das kennen wir doch alle, man will froh und glücklich sein und irgendwas ist immer da, das uns das vergällt. Ich begegne diesem Geiz meines Freundes zum Beispiel mit Verständnis, er hat sicher Gründe gehabt, sich den anzueignen, aber anpassen tu ich mich diesem Benehmen nicht, wie ich mich auch nicht meiner/seiner/unserer Bequemlickeit anpasse, oder allen anderen Unarten, die wir so haben. Ich nehme diese Sachen mit Humor, von wegen Geiz, von wegen zu müde, von wegen Unlust, von wegen nein....der Schalter wird umgelegt, es wird nach dem anderen gegriffen und immer wieder merken wir, das tut gut, das ist, als ob man sich erlösen würde von Fesseln, von Gewichten, von Schranken, die uns einschränken im wahrsten Sinn des Wortes.
Zum Beispiel merke ich, dass bei mir oft die Lust beim "Essen" auftaucht, vorher spürte ich die aber nicht. Ob das nun die Lust auf Musik ist, oder auf Liebemachen, oder auf einen Ausflug, oder auf einen Arbeitsvorgang ist, zuerst gibts Widerstand, diesen kann ich immer rücksichtsloser wegschieben und meist kommts dann eben zum Jubeln, weil sich das alles, was hinter diesen "Wänden" liegt gut anfühlt.
Mein Freund hätte sich zB. früher nie zu Mittag hingelegt, er war immer der Meinung, er ist nicht müde, dabei schläft er binnen Sekunden weg, wenn er die Wirbelsäule mal ausstreckt auf dem Sofa, hab ich ja gewusst... wie ich auch weiß, klar ist er gern spentabel, wenn ich das Klagen seines inneren Sparfuchses einfach ( lachend) überhöre und den nicht ernst nehme.
Mir fällt immer wieder etwas ein, um ihn dazu zu bringen, Geld locker zu machen. Das war zuerst, wie wenn ich ihm Zähne ziehen würde, so leidend schaute er drein. Das Tabu ist gebrochen. Nichts ist eingetroffen von seinen Befürchtungen, er lebt noch immer und merkts eben selbst, Kleinlichkeit fühlt sich blöd an, sich was leisten zu können kann sehr, sehr gut tun. Ich habe praktisch seine Einstellung geholfen zu ändern. Diese Glücks-Liebes-Lebensfeindlichen Einstellungen können manchmal hartnäckig sein, nur nicht nachgeben, es lohnt sich, diese zu hinterfragen und auszuhebeln.