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Mein Hund muss vielleicht eingeschläfert werden

Piepel

Aktives Mitglied
Meine grad 15-jährige Hündin hat auch diverse Probleme wie Arthrose etc.
Rein innerlich hab ich das Gefühl, dass sie für mich lebt und es mir recht machen möchte.
Wenn ich sie zum Spielen auffordere, tut sie das und "vergisst", ob es ihr weh tun würde.

Indem ich ihr Leben mit Fressen und Spiel schön zu machen versuche, folgt sie mir und findet es freiwillig schön.
Diese Zeit nutzen wir beide.

Mir ist bekannt, dass es nicht wirklich lange so weiter gehen darf, daher habe ich auch auf mich selber geachtet und bereits anlässlich einer schlechten Phase Unausweichliches vor geplant.

Es wird makaber oder herzlos klingen, ist aber genau das Gegenteil.
So verschaffe ich mir die zwingend notwendige Luft um für sie dann da zu sein, wenn sie mich brauchen wird.
Erledigtes wird mich also nicht in dieser Zeit abzulenken vermögen, und das ist gut für sie.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Ja, das Leben nach seinem Tod wird weitergehen.
Ich habe das mit Pferden, Hunden und Katzen erleben müssen.
Die Tiere und auch ihr Tod begleiten mich bis zu meinem Ende.
So schwer wie es einerseits ist, so dankbar bin ich, sie bei ihrem Tod begleitet zu haben.
Mit der Zeit wird es leichter, man denkt vorwiegend an die schönen Zeiten.
Aber es bleibt ein Schmerz, der aber auch die Erinnerung wachhält.

Ich wünsche Euch viel Kraft und alles Gute.
 
G

Gelöscht 131396

Gast
Das alles klingt unendlich traurig. Und nicht gut - aber: Nur du, die du den Hund kennst, kannst wissen, wann es soweit ist, ihn gehen zu lassen.
Solange du nicht sicher bist, warte ab.
 

Tilly

Mitglied
Einschläfern hört sich so hart an, kann aber auch ein Liebesdienst sein.
Beobachte ihn und mache ihm alle schönen Leckereien, bei mir war’s Hühnchenbrust gekocht und natürlich seine geliebte Leberwurst.
Er hatte auch schlechte Nierenwerte.
Am letzten Tag wollte er nicht mehr draußen toben, kein Blätterrascheln mehr spielen.
Du wirst es erkennen und dann lass ihn gehen oder hilf ihm dabei.
Ich weine jeden Tag um meinen Spatzi und weiß doch, es war richtig, es ging ja nicht um mich.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Ich leide mit dir. Meiner ist im Januar gegangen und mindestens ein mal im Monat habe ich noch feuchte Augen.

Wir haben beim ersten den Fehler gemacht und durch diverse TA Besuche das alles verlängert. Der zweite ist plötzlich auf dem Weg zum TA eingeschlafen. Ich würde so gerne einem Hund ein tolles Zuhause bieten, aber noch eine Trennung würde ich nicht schaffen. Man muss weiß vorher, dass man sich trennen wird. Und trotzdem tut es so unendlich weh. Würde es das nicht, hätte man auch nicht geliebt.

Ich wünsche dir alle Kraft der Welt.
 

Sabrina8191

Neues Mitglied
Vielen Dank euch allen für die schönen Worte.
Wir waren gestern zu Kontrolle und haben uns auf alles gefasst gemacht. Sonntagabend begann er wieder etwas zu essen und gestern früh nicht. Aber alle Werte sind besser geworden. Wir haben einen Ultraschall gemacht weil die Ärztin sagte dass sie einen alten Hund der noch so eine gute Lebensqualität hat nicht einschläfern würde. Und was war? Unauffälliget Ultraschall. Die Bauchspeicheldrüse sieht gut aus. Er hat am Dienstag Tabletten von unserer (jetzt ex) Haustierärzin bekommen. Sie wusste dass er krank ist. Wir vermuten dass es diese Tabletten waren. Gestern Abend hat er wieder gefressen. Sie sagt einmal am Tag reicht wenn er nicht mehr möchte. Er ist aufmerksam, läuft uns oft hinterher und schaut neugierig was wir machen. Schläft aber auch viel und das ganz ruhig. Wir sind guter Dinge dass wir ihn noch etwas haben. Machen uns dennoch langsam drauf gefasst
Ich habe auch gesagt dass ich nie mehr wieder einen Hund haben möchte aufgrund des Schmerzes den ich jetzt schon habe. Aber diese Aufgabe Hund, diese Freude und die Wärme wurden mir glaube ich fehlen. Wie habt ihr das gemacht?! Hat man ein schlechtes Gewissen? Wann habt ihr euch mit dem Gedanken auseinander gesetzt? Ich wünsche mir nichts mehr als das ich ihn noch einige Zeit an meiner Seite habe und er eines Tages einfach morgens nicht mehr aufwacht. Und ein Jack Russell der 17 geworden ist den gab es ja nun schon 🙂
 
C

Christaly

Gast
Einschläfern ist schlimm.
Aber wenn ein alter Hund nicht mehr fressen will, dann leidet er.
Einschläfern ist dann für ihn besser...
Euthansie muss nicht schlimm sein. Mein Katerle ist im Beisein meines Hundes voller Frieden binnen 5 Minuten gegangen. Also keine Angst davor, sollte es soweit sein.
Aber das entscheidet jeder Tierhalter zu seiner Zeit.
 

Carmina Burana

Mitglied
Wir hatten einen Dackel. Der wurde 19 Jahre alt. Er starb zu Hause.
Vermutlich im Schlaf. Das ist der Idealfall.

Danach hatten wir einen Mischling. Leider wurde dieser schwer Krebskrank und wir mussten ihn einschläfern lassen. Unser damaliger Tierarzt kam nach Hause, damit der Hund zumindest in seiner gewohnten Umgebung sterben konnte.

Vielleicht gibt es diese Option bei euch auch.
Ich wünsche euch sehr, dass euer Hund noch ein paar schöne Hundejahre mit euch erleben darf.
 

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