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Mein Leben als sexpositive Frau in einer Partnerschaft

Piepel

Aktives Mitglied
Ich denk schon, dass man bei Dir Klartext schreiben kann.

Vielleicht verstehst Du, warum ich konservativ bin, wenn ich`s Dir noch mal erkläre:

Mit ungefähr 14 haben Jungs manchmal selbst im Matheunterricht Probleme und wissen nicht, wie sie ihr Teil unterbringen sollen ohne dass es klemmt. Sie werden hoch sensibel, etwas Durchzug reicht schon. Sie hoffen, dass sich das ganze legt und irgendwann steuern lässt.
So um 18 geht es dann schon, zumindest der unbeabsichtigte Platzmangel funktioniert. Für zarte Erkundungen ist es noch früh genug: sie kommen schnell.

Allerdings stehen üblicherweise - mangels Erfahrung – diverse Techniken noch an.
Diese können dazu dienen, gemeinsame Erlebnisse noch besser zu machen aber auch zu vermitteln, was man wirklich will. Die Sache hat aber den Nachteil, dass man dann tatsächlich macht was man will; man will ja das beste heraus holen.
Alles andere, was sonst möglich wäre und wegen der Empfindlichkeit lange noch gereicht hätte, kommt schon nur noch an dritter Stelle oder gar nicht mehr in Frage.
(Vergleich es einfach mal damit, dass man Kakao aus Wasser und Pulver zusammen mixen kann.
Nun kommt einer, der Vollmilch, etwas Zucker und ein Sahnhäubchen empfiehlt.
Wie will man dann den Kakao später haben? Nur mit Wasser? Eher nicht mehr.)

Auf dem Weg dieser Selbsterkundung werden also Deine Nerven stimuliert. Das ist das was Du spürst. Du spürst also nicht mit dem Körper des Gegenüber, sondern nur mit Deinem.
Wenn Du in Deinem Alter nun hin gehst und lässt Dich stimulieren, fetzt das schon ganz gut.
Wenn Du Dich überstimulieren lässt, trittst Du gefühlt weg. Das wäre dann das beste.

Kommt jemand auf Dich zu, so soll er es, das Gefühl, bringen. Es kann aber sein, dass Du feststellst, dass andere schon mal besser waren – das hast Du ja bereits erlebt (s.o.).
Spätestens dann fragst Du Dich, was Du mit jemandem anfangen willst, der für andere gut ist, für Dich aber nur mittelmäßig?

Die Tendenz ist klar: man geht zum Partnertausch über. Vielleicht findet man da jemanden, der noch besser ist? Und wenn`s der erste nicht war, dann der nächste?
Auf Dauer funktioniert das System so aber nicht, weil es sich nicht weiter toppen lässt, sondern erzeugt Frust.
Und etwas davon vermute ich bei Eurem Päärchen, das jetzt schon nicht mehr sooo begeistert klingt.

Die Feuerwerke, die Du also aktuell spürst oder spüren willst, werden nicht allzu lange anhalten.
Hast Du Montags und bei Regen zuhause nur eine Kerze zum Anzünden, so hast Du Dir die Möglichkeit verbaut, auch später, wenn „normales“ langweilig geworden ist, etwas drauf legen zu können.

Aber gut – Du kannst natürlich Gas geben und alle Erfahrungen noch vor dem Studium erledigen.
Während andere erst in das Alter kommen um sich ablenken zu lassen, bist Du damit schon fertig und kannst Dich konzentrieren.
Es hat also auch etwas für sich.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Vielleicht verstehst Du, warum ich konservativ bin, wenn ich`s Dir noch mal erkläre:…
Ok. Ich glaub ich hab verstanden, was Du meinst.
Du meinst, dass das Streben nach „immer mehr und immer besser“ irgendwann zu Frustration führen muß. Da stimme ich Dir zu.
Aber das trifft doch auf viele Bereiche zu, nicht nur auf Sex.
Menschen sind einfach so, dass sie mit dem was sie haben, irgendwann unzufrieden werden und nach was Besserem streben. Ich hab mal ne Doku gesehen in der es um reiche Menschen geht und darum, dass die nicht unbedingt glücklicher sind als Menschen mit einem normalen Einkommen.
Aber nach der Logik dürfte sich nie jemand einen neuen und größeren Fernseher kaufen, nie jemand ein besseres Auto usw. Weil das eben nicht glücklicher macht. Solche Menschen gibt es sicher. Aussteiger die im Wald leben und jahrelang meditieren. Ich bewundere solche Menschen. Vielleicht komme ich auch noch irgendwann dahin. Aber im Moment will ich eben was erLEBEN … Auch wenn ich vielleicht weiß, dass es mich nicht glücklicher macht ….
 

Piepel

Aktives Mitglied
Ich versuch zu erklären, dass man Dinge langsam steigern sollte.
Nicht alles was geht - jetzt und sofort.

Dürfen darfst Du ab 18 nach Dubai ins 8-Sterne-Hotel fliegen, keine Frage.
Wenn Du diese makellose Pracht aber mal erlebt hast, kommt Dir eine benutzte verschrammte Aida nur noch schäbig vor, dabei ist sie "der" Lebenstraum für viele.

Auch Du hast die Möglichkeit, Dich zu orientieren, Dinge zu erleben gibts genug.
Es liegt aber an Dir, Prioritäten zu setzen.
Betrachte doch einfach mal Alternativen, mach einen Segelschein, geh reiten, übernachte mit Pfadfindern?
Da gibts noch weit mehr Möglichkeiten, " Glück" zu empfinden, völlig unschädlich. Und mehr davon geht immer, da es vielfältig ist.
Besteh Abenteuer mit Deinem Freund, spüre dass Du Dich auf ihn verlassen kannst - und umgekehrt. Vielleicht auch mit Adrenalin, beim Ski fahren etc.
Danach ist Kuscheln abends ganz toll.
 
Zuletzt bearbeitet:

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Ich versuch zu erklären, dass man Dinge langsam steigern sollte.
Nicht alles was geht jetzt und sofort.

Dürfen darfst Du ab 18 nach Dubai ins 8-Sterne-Hotel fliegen, keine Frage.
Wenn Du diese makellose Pracht aber mal erlebt hast, kommt Dir eine benutzte verschrammte Aida nur noch schäbig vor, dabei ist sie "der" Lebenstraum für viele.
Ja. Aber genau das ist doch der Grund, warum wir diese klaren (hoffe ich zumindest) Regeln in unserer Vereinbarung für unsere Beziehung haben. Die schränken das doch ein, was möglich wäre. Z.B. mit unseren Freunden. Nach unseren Regeln dürfen wir keinen Sex mehr mit ihnen haben, weil sie eben zu unserem Freundeskreis gehören usw…
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Aber gut – Du kannst natürlich Gas geben und alle Erfahrungen noch vor dem Studium erledigen.
Während andere erst in das Alter kommen um sich ablenken zu lassen, bist Du damit schon fertig und kannst Dich konzentrieren.
Es hat also auch etwas für sich.
Ich habe nicht vor, alle Erfahrungen noch vor dem Studium zu erledigen. Kann man alle Erfahrungen erledigen ? Glaub ich nicht dran.
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Betrachte doch einfach mal Alternativen, mach einen Segelschein, geh reiten, übernachte mit Pfadfindern?
Besteh Abenteuer mit Deinem Freund, spüre dass Du Dich auf ihn verlassen kannst - und umgekehrt. Vielleicht auch mit Adrenalin, beim Ski fahren etc.
Danach ist Kuscheln abends ganz toll.
Danke für die Tipps. Auch wenn ich hier vielleicht nicht drüber schreibe. Aber ich mache jede Menge verrückte und nicht sexuelle Sachen mit meinem Freund :).
 

Piepel

Aktives Mitglied
Das ist gut so, und es sind ebenso die Dinge, die " es bringen".
Nur auf andere Art.
Und wenn Du recht viele Dinge mit ihm machst, werden diese Erlebnisse " wichtig" - und das andere wird etwas unwichtiger. Falsch kann das nicht sein.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
(Vergleich es einfach mal damit, dass man Kakao aus Wasser und Pulver zusammen mixen kann.
Nun kommt einer, der Vollmilch, etwas Zucker und ein Sahnhäubchen empfiehlt.
Wie will man dann den Kakao später haben? Nur mit Wasser? Eher nicht mehr.)
Kann ich so absolut nicht bestätigen.
Ich hatte sehr früh Vollmich, Zucker Sahnehäubchen und on top Pfefferminzlikör oder Brandy und etwas glitzernde Deko.

Ich mag noch immer auch den Kakao mit Wasser.
Die Varianten sind das mich bereichernde.

Was ich nicht mag, ist zu dünner, fader Kakao.
Oder mit saurer Milch angerührten Kakao.

Kommt jemand auf Dich zu, so soll er es, das Gefühl, bringen. Es kann aber sein, dass Du feststellst, dass andere schon mal besser waren – das hast Du ja bereits erlebt (s.o.).
Spätestens dann fragst Du Dich, was Du mit jemandem anfangen willst, der für andere gut ist, für Dich aber nur mittelmäßig?

Die Tendenz ist klar: man geht zum Partnertausch über. Vielleicht findet man da jemanden, der noch besser ist? Und wenn`s der erste nicht war, dann der nächste?
Das läuft für mich auf die Angst vor dem Vergleich hinaus. Auch auf ein Problem mit dem Selbstwert.

Neben Kakao in unterschiedlichen Varianten gibt es noch viel mehr lohnenswerte Entdeckungen. Die verschiedenen Sorten Kakaopulver und mehr Infos darüber.
Statt Kakaopulver Schokolade am Stiel entdecken. Diverse Zusätze wie Kaffee, Kardamom u.a. Gewürze.

Eine unglaubliche, spannende, aufregende Vielfalt, die da zu erkunden ist.

Auf Dauer funktioniert das System so aber nicht, weil es sich nicht weiter toppen lässt, sondern erzeugt Frust.
Keineswegs.
Geht es dabei denn wirklich für jeden um 'weiter toppen'?
Was denn toppen?
Ich war immer neugierig auf die Welt, auch die sexuelle, die so breit gefächert ist, so viel zu entdecken bereithält.

Der eine mag vielleicht nur die ihm vertraute Region genauer erkunden, der andere nichtmal das. Einer will verborgene Winkel erforschen, Abkürzungen und die schönsten Wege dort entdecken, während ein anderer lieber immer auf den bekannten Hauptstraßen bleibt.
Und der nächste möchte ganz Deutschland erkunden und ein anderer die Welt.

Die Feuerwerke, die Du also aktuell spürst oder spüren willst, werden nicht allzu lange anhalten.
Wer sagt das denn?
Und wer sagt, dass da nicht noch ganz andere, bisher noch nicht bekannte Feuerwerke warten, die sich mit den bisher entdeckten wunderbar kombinieren lassen?
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Mein Erleben ist tatsächlich ein völlig anderes.

Wenn Du diese makellose Pracht aber mal erlebt hast, kommt Dir eine benutzte verschrammte Aida nur noch schäbig vor, dabei ist sie "der" Lebenstraum für viele.
Und ebenso kann einen die makellose Pracht langweilen.

Und ebenso kann man in einer kleinen Laube glücklich sein und zufrieden an das prachtvolle Erlebnis zurückdenken.

Betrachte doch einfach mal Alternativen, mach einen Segelschein, geh reiten, übernachte mit Pfadfindern?
Besteh Abenteuer mit Deinem Freund, spüre dass Du Dich auf ihn verlassen kannst - und umgekehrt. Vielleicht auch mit Adrenalin, beim Ski fahren etc.
Das eine ersetzt nicht das andere.
Es geht nicht darum, ein unausgefülltes Leben mit sexuellen Erlebnissen zu füllen; ich glaube, hier liegt ein riesiges Missverständnis vor.

Danach ist Kuscheln abends ganz toll.
Das ist fast immer toll.

Das ist gut so, und es sind ebenso die Dinge, die " es bringen".
Nur auf andere Art.
Und wenn Du recht viele Dinge mit ihm machst, werden diese Erlebnisse " wichtig" - und das andere wird etwas unwichtiger.
Reisen, Sport, Erlebnisse, um weniger sexuell aufgeschlossen zu sein?
Da stehe ich wirklich ein wenig sprachlos davor.
Es geht hier doch nicht darum, Langeweile mit Sex zu füllen und sich Inhalte zu verschaffen, um diesen Irrweg zu verlassen.
 

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