Super, das freut mich, dass es dir in dem Moment gut ging.
Es ist ein wackeliges Unterfangen.
Ich war heute fast den ganzen Tag allein. Nur mein Hund an meiner Seite. Da bin ich schon sehr froh drüber. Das Kerlchen gibt mir eine Aufgabe und die Bewegung tut mir gut.
Bei meiner letzten Trennung hatte ich den Hund noch nicht, da bin ich sehr viel gejoggt, obwohl ich Joggen überhaupt nicht ausstehen kann.
Ich habe heute sehr viel Zeit gehabt nachzudenken.
Habe mich zum ersten Mal bei dem Gedanken ertappt, ob es wohl doch noch etwas mit mir und meinem Expartner werden könnte.
Habe mir viele Gedanken darüber gemacht, was zuletzt wirklich furchtbar (ein unfassbar bescheidener gemeinsamer Urlaub, ein grausam kurzer Restaurantbesuch usw....) war, aber auch wie es war, als es noch schön war (ein richtig schöner gemeinsamer Urlaub, tolle Unterhaltungen und unsere regelmäßigen Besuche in unserem Lieblingsrestaurant usw....).
Ich habe beim Wäschelegen daran gedacht, wie leer das Haus ohne ihn sein wird.
Und beim Spazierengehen mit dem Hund dachte ich daran, wie schade es ist, dass es bei uns so schön ist, aber er so unglaublich wenig Lust dazu hat, mit mir spazieren zu gehen. Und wie wenig das zu mir passt.
Er ist anfangs gern mit mir spazieren gegangen. Zuletzt hätte er, wenn er könnte, das Auto direkt im Schloss Neuschwanstein geparkt, damit das Thema möglichst schnell abgefrühstückt ist.
Ich habe geweint, ich habe mich wieder beruhigt. Ich war wütend und ich habe bedauert.
Aber irgendwo hingeführt hat mich das auch nicht. Hierher vielleicht, um alles aufzuschreiben.