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Mein Partner hat sich von mir getrennt

Portion Control

Urgestein
Doch. Meine eigenen. Das genügt, finde ich.
Okaaaaaay..... :oops:
Wenn jemand Tiere in den gemeinsamen Haushalt mitbringt, werden bei tierlieben Menschen die Grenzen fließend. Es geht dann nicht mehr um "dein" und "mein", oder wer diese Katze ursprünglich mitgebracht hatte und als Besitzer im Impfpass steht - sondern um das Tier.
Und wenn man sich gut vorstellen kann, das im Falle einer Trennung es diesem Tier dann bei einem Partner wohlmöglich schlechter geht als bei einem selbst, nimmt man dies gerne auf.

Deshalb finde ich sollte man froh darüber sein, das die TE nicht wie ihr Ex ist. Anstatt sie doch dazu ermutigen, genauso oberflächlich zu sein wie er. Wie das aussieht kann man ja bewundern wenn man ein städtisches Tierheim besucht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Geist1990

Mitglied
Hast du ihn an sein Versprechen erinnert?
Er hat ja vorgeschlagen, sich weiterhin um eure Tiere zu kümmern.
Vielleicht hat er das "vergessen" und braucht eine kleine....Erinnerung.
Ja.
Wir haben z.B. über Weihnachten gesprochen. Er hatte von sich aus vorgeschlagen, dass er dann die Katzen hüten könnte, wenn ich mit Hund zu meinen Eltern fahre.
Als wir das zweite Mal drüber sprachen begann er bereits mit Einschränkungen, er würde da ja vielleicht auch mal wegwollen usw. ... da verlasse ich mich dann natürlich sehr ungern drauf.
Ich werde noch eine Freundin und eine Bekannte fragen, ob sie sich kümmern können. Denke, beide werden ja sagen, aber bei der Bekannten muss ich davon ausgehen, dass ich sie dafür bezahlen muss.

Obwohl meine eigene Trennung (vor ein paar Jahren) von mir ausging, ging es mir ähnlich bzw. noch schlechter.

In gewisser Weise, ist etwas "gestorben", da ist es doch eigentlich nicht verwunderlich, dass es etwas Zeit braucht, bis sich das eigene Innere wieder "zurechtgeruckelt" hat.
Ja, das stimmt. Man ist so aus dem Gleichgewicht, muss sich erstmal arrangieren. Leere mit Dingen füllen. Man ist so gewöhnt daran, Kompromisse einzugehen, gemeinsam zu entscheiden und sich gegenseitig zu unterstützen, dass man manchmal einfach dasteht und gar nicht weiß, wie man das jetzt bewältigen soll.
Gewohnheiten müssen angepasst, verändert oder völlig ersetzt werden.

Wenn das seine Katzen sind, wieso sagst du ihm nicht, dass er sie abholen soll?
Würde es nicht einiges erleichtern, wären seine Tiere bei ihm?
Weil ich diese Tiere lieb habe. Das sind keine Objekte, die ich einfach weggeben kann. Und es ginge mir auch nicht gut mit dem Gedanken, dass sie es bei ihm nicht so gut haben würden wie bei mir.

Das Einzige was gegen Deine Wut helfen kann, dann ist ein konsequenter Blick in die Zukunft ohne ihn.
Das stimmt, fällt mir aber in manchen Momenten noch schwer. Ich weiß nicht recht, was ich anfangen möchte mit meiner Zeit. Manchmal bin ich auch einfach müde und möchte nur meine Ruhe.

Mach einen leeren Raum zu DEINEM Lieblingsraum. Was für einen Raum wolltest Du immer schon mal haben? Gestalte ihn so, wie Du es immer schon mal wolltest, und genieß dabei das prickelnde Gefühl im Bauch mal keine Rücksicht auf jemanden nehmen zu müssen.
Ich habe keine Ahnung. Das habe ich die Tage auch schon überlegt, aber mir fiel einfach nicht ein, was ich mit dem ganzen Platz soll... Ich mache mir nicht so viel aus Materiellem.
Besitz belastet.
Ich habe angefangen die Räume einzeln durchzugehen und auszusortieren. Die vom Umzug übervolle Mülltonne (nächste Woche ist endlich Abholung...) hilft natürlich nicht gerade dabei die Motivation hochzuhalten, weil ichs dann nicht aus dem Haus befördern kann.

Wenn jemand Tiere in den gemeinsamen Haushalt mitbringt, werden bei tierlieben Menschen die Grenzen fließend. Es geht dann nicht mehr um "dein" und "mein", oder wer diese Katze ursprünglich mitgebracht hatte und als Besitzer im Impfpass steht - sondern um das Tier.
Und wenn man sich gut vorstellen kann, das im Falle einer Trennung es diesem Tier dann bei einem Partner wohlmöglich schlechter geht als bei einem selbst, nimmt man dies gerne auf.
Danke. Das fasst es ziemlich gut zusammen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wir haben z.B. über Weihnachten gesprochen. Er hatte von sich aus vorgeschlagen, dass er dann die Katzen hüten könnte, wenn ich mit Hund zu meinen Eltern fahre.
Als wir das zweite Mal drüber sprachen begann er bereits mit Einschränkungen, er würde da ja vielleicht auch mal wegwollen usw. ... da verlasse ich mich dann natürlich sehr ungern drauf.
Ich werde noch eine Freundin und eine Bekannte fragen, ob sie sich kümmern können. Denke, beide werden ja sagen, aber bei der Bekannten muss ich davon ausgehen, dass ich sie dafür bezahlen muss.
Weil ich diese Tiere lieb habe. Das sind keine Objekte, die ich einfach weggeben kann. Und es ginge mir auch nicht gut mit dem Gedanken, dass sie es bei ihm nicht so gut haben würden wie bei mir.
Dann ist das aber deine freie Entscheidung, die Tiere zu übernehmen Zu der Konsequenzen wie erschwerte Urlaubsplanung und Zusatzkosten dazugehören. Da sehe ich ihn nicht in der Verantwortung.
 

Portion Control

Urgestein
Dann ist das aber deine freie Entscheidung, die Tiere zu übernehmen Zu der Konsequenzen wie erschwerte Urlaubsplanung und Zusatzkosten dazugehören. Da sehe ich ihn nicht in der Verantwortung.
Ich würde ihn definitiv in der Verantwortung sehen, die er auch vorgab zu übernehmen! Es ging hier ursprünglich um eine gemeinsame Absprache. Und diese beinhaltete nun mal ein Stückweit Betreuung und finanzielle Beteiligung.
 

Geist1990

Mitglied
Vielleicht liest ja noch Jemand mit...
Er hat mir heute zur Mittagspause beim gemeinsamen Spaziergang mit dem Hund mitgeteilt, dass er verheiratet ist.
Ja, richtig gelesen: Er hat geheiratet.
Kennengelernt hat er sie angeblich erst im September (zur Erinnerung: Mitte September war die Trennung).

Tatsächlich hatte ich den Ring an seinem Finger gesehen, ihn sogar drauf angesprochen, weiß nicht mehr genau wann, ist bestimmt mindestens einen Monat her. Es war als Scherz gemeint, ich wusste es ja nicht...

Warum erzählt er mir das mitten am Tag an der Arbeit? Ich habe mich gefühlt wie ein Kaninchen im Käfig, keine Chance zu entkommen. Kann ja schließlich nicht einfach zusammenbrechen oder durchdrehen und abhauen.
Ich wusste gar nicht, was ich dazu sagen soll. Habe gesagt, dass ich mich halt völlig verarscht fühle, aber es mir egal ist, wir müssen nur zusammen arbeiten. Mehr nicht. Er sagte dann noch wir kämen ja gut aus. Das kamen wir tatsächlich, aber das ändert einfach alles... Ich betonte nochmal: Ja, wir arbeiten nur zusammen, mehr nicht.
Den Rest des Weges sprachen wir über die Arbeit. Ich habe ein Pokerface aufgelegt. Den ganzen restlichen Tag.

Ich fühle mich innerlich völlig tot. Wie ausgehöhlt. Wie konnte ich mir nur so sehr in einer Person täuschen?
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Am liebsten würde ich ihn nie wiedersehen, ganz weit weg gehen und nie zurückkommen.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Vielleicht liest ja noch Jemand mit...
Er hat mir heute zur Mittagspause beim gemeinsamen Spaziergang mit dem Hund mitgeteilt, dass er verheiratet ist.
Ja, richtig gelesen: Er hat geheiratet.
Kennengelernt hat er sie angeblich erst im September (zur Erinnerung: Mitte September war die Trennung).

Tatsächlich hatte ich den Ring an seinem Finger gesehen, ihn sogar drauf angesprochen, weiß nicht mehr genau wann, ist bestimmt mindestens einen Monat her. Es war als Scherz gemeint, ich wusste es ja nicht...

Warum erzählt er mir das mitten am Tag an der Arbeit? Ich habe mich gefühlt wie ein Kaninchen im Käfig, keine Chance zu entkommen. Kann ja schließlich nicht einfach zusammenbrechen oder durchdrehen und abhauen.
Ich wusste gar nicht, was ich dazu sagen soll. Habe gesagt, dass ich mich halt völlig verarscht fühle, aber es mir egal ist, wir müssen nur zusammen arbeiten. Mehr nicht. Er sagte dann noch wir kämen ja gut aus. Das kamen wir tatsächlich, aber das ändert einfach alles... Ich betonte nochmal: Ja, wir arbeiten nur zusammen, mehr nicht.
Den Rest des Weges sprachen wir über die Arbeit. Ich habe ein Pokerface aufgelegt. Den ganzen restlichen Tag.

Ich fühle mich innerlich völlig tot. Wie ausgehöhlt. Wie konnte ich mir nur so sehr in einer Person täuschen?
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Am liebsten würde ich ihn nie wiedersehen, ganz weit weg gehen und nie zurückkommen.
Huhu,
ich habe das Bisherige nicht gelesen, aber das jetzt schon.
Ich lass Dir mal etwas Trost hier💜
Ich würde mich, nur aus der Erzählung heraus, auch elendig fühlen💜
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Wow. Liebe TE, das tut mir unheimlich leid für Dich.
Dass er seine Ehefrau erst im September kennengelernt hat, ist absoluter Bullshit. Du hast ja selbst ganz genau gespürt, dass er Dich aus seinem Leben ausschließt, viel Zeit irgendwo anders verbringt und nicht ehrlich zu Dir ist.
Ich kann mir vorstellen, dass Dich diese Nachricht so richtig umhaut.
Dass sich rückblickend die gesamte gemeinsame Zeit wie eine einzige Lüge anfühlt und Du beginnst, alles was war, in Frage zu stellen.
Ich finde das, was er mit Dir abgezogen hat, absolut unterste Schublade, menschlich derart mies, dass mir die Worte fehlen (zumindest solche, die hier nicht aus Anstandsgründen gelöscht werden).

Sicherlich ist es rational betrachtet gut, dass Du mit so einem erbärmlichen Würstchen nicht den Rest Deines Lebens verbringen musst.
Auf der emotionalen Ebene fühlt sich das aber jetzt gerade nicht so an.

Überlege nochmal ganz in Ruhe, wenn sich der Schock gesetzt hat, ob Du mit dieser Person wirklich noch weiter arbeiten kannst. Ich könnte es ganz sicher nicht.
Wenn Du einen guten Draht zu Deinem Chef hast, suche vielleicht das Gespräch mit ihm.
 

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