Entschuldigt... Es ist recht heilsam hier alles niederzuschreiben, es ist dann raus aus dem Kopf.
Daher dann nun der Doppelpost.
Mein Expartner hatte mir gestern schon erzählt, dass er schlecht von der Arbeit geträumt hätte, heute wohl wieder. Er hat keine Details wiedergegeben, aber da er mich gestern auch nochmal auf die Geheimhaltung unserer Situation in der Firma angesprochen hatte, verstehe ich, dass er sich große Sorgen um seinen Job macht.
Uns beiden ist durchaus klar, dass er mir seine Position zu verdanken hat. Ich habe ihn da reingebracht.
Er hat sich allerdings schon längst bewiesen, macht seinen Job wirklich gut. Er hat seinen Platz fest, das hat er sich selbst erarbeitet. Ich habe ihn in sofern beruhigt.
Was ich nicht tun werde, ist, unsere Sache nun erstmal 1-2 Monate geheimzuhalten. Wir müssen darüber sprechen, weil es Auswirkungen haben wird.
(Er würde halt gerne mit der Richtung "Schaut, es klappt trotzdem noch alles und ihr habt das gar nicht gemerkt" vor die Chefs treten. Ich denke, dass das falsch herum ist...)
Ich habe auch überlegt in diesem Zuge eine Gehaltserhöhung anzusprechen. Steht mir meiner Meinung nach eh zu und könnte an meine Situation geknüpft vielleicht noch etwas höher für mich ausfallen.
Hat er dir gesagt, dass er eine andere Frau hat ?
Nein.
Ich glaube inzwischen, er hat niemanden. Er will das mit uns nur nicht mehr.
Wenn er Jemanden hätte, würde er vermutlich schneller raus aus allem wollen. Also... Ich würde jedenfalls alles schnell hinter mich bringen wollen, hätte ich Jemand anderen.
Was war das denn für ein Boden? Ein Typ, der dich bei Unternehmungen nicht dabei haben wollte, eine erkaltete Liebe. Sein Geständnis, schon länger nicht mehr zu wollen, aber zu feige gewesen zu sein, es zu sagen. Wo ist da der Verlust?
Deine "Wut" ist tatsächlich recht erfrischend, auch, wenn ich das gar nicht so fühle.
Der Boden war eine gewisse Sicherheit, ein Rückenstärker. Was mir an Machertum fehlte, hat er sehr souverän übernommen.
Ganz zu schweigen von dem bedingungslosem Ohr, das er mir geliehen hat. Ich konnte immer mit ihm reden, auch wenn es gar nichts zu sagen gab...
Das gibt er mir jetzt immer noch und ich werde das sehr vermissen.