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Mein Sohn ist nach USA ausgewandert. Ich vermisse ihn sehr.

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Wie sieht es denn mit deinen sonstigen sozialen Kontakten aus?

Kinder gehen irgendwann ihrer eigenen Wege. New York ist sehr weit weg, aber ihr besucht euch gegenseitig und telefoniert viel. Das finde ich eigentlich schon ganz okay so.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Nicht wenige Menschen müssen mit ähnlichen Trostpflästerchen leben, weil nahe liebe Menschen weit weg sind im Ausland. Kannst du (können Sie) vielleicht mal eine Urlaubsverlängerung oder Sonderurlaub beantragen, mal mit Ihren- deinen Vorgesetzten sprechen? Work Life Balance oder we man das nennt mal eben anders. Ist mein Gedanke zu blöde, dann bitte ich um Entschuldigung.
 

Mozu

Aktives Mitglied
Ich bin mit Anfang 20 ins benachbarte Ausland gezogen, 6-7 Stunden Zugfahrt von meiner Familie entfernt, und ich weiß, dass meine Mutter mich vermisst und gerne öfter sehen würde. Das tut mir sehr leid für sie, und ich vermisse sie ja auch oft. Aber wenigstens können wir in einem Notfall einfach ins Auto oder in die nächste Bahn steigen und sind am selben Tag noch beieinander. Deshalb verstehe ich dich sehr gut, dass du deinen Sohn vermisst, eben weil es emotional auch nochmal eine andere Hausnummer ist, zu wissen, dass man sich nicht mal eben sehen kann.
Vielleicht hilft es dir ein bisschen, dir vor Augen zu halten, dass du ihn vielleicht gar nicht weniger siehst als andere Eltern ihre erwachsenen Kinder, nur eben konzentrierter auf die 2 Treffen pro Jahr. Aber das kann ja auch ein Vorteil sein. Insgesamt seht ihr euch wahrscheinlich ca. 30 Tage im Jahr, richtig? Das sind umgerechnet 2,5 Tage pro Monat, also praktisch mehr als ein Wochenende jeden Monat. Und dadurch, dass ihr euch gegenseitig vermissen könnt in der Zwischenzeit und euch eben nicht als selbstverständlich anseht, ist das sicher eine intensivere Zeit, als wenn man seine Eltern im Nachbarort einmal im Monat aus Gewohnheit besucht.
Und es ist auch ein Zeichen für die gute Beziehung, Erziehung und Unterstützung, die du ihm hast zukommen lassen, dass er sich diesen Traum erfüllen konnte und in den USA erfolgreich ist. Das ist nicht selbstverständlich und etwas, worauf du durchaus stolz sein kannst, finde ich! Lieber so, als dass er es nur ins Nachbardorf geschafft hätte und dort gelangweilt und frustriert wäre, oder?
 

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