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Gast
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Mein Name ist Jasmin, 23 Jahre und mein Vater ist seitdem ich denken kann Alkoholiker. Ich habe noch einen jüngeren Bruder, 17 Jahre. Das erste mal an das ich mich erinnern kann, da war ich etwas über 6 Jahre, mein Bruder hatte ich an der Hand im Strampler. Als ich meine Mutter im Ehebett sah. Alles war mit Glassplittern übersäht. Ihr T-Shirt hatte überall Löcher. Es waren vllt nur Sekunden bevor mein Vater mich mit meinem Bruder wieder ins Kinderzimmer schickte und seine Antwort war als ich fragte "Was hat Mami?" -Er hätte einen Schuh geworfen und hat das Glas getroffen! Dieses Bild habe ich früher jede Nacht vor Augen gehabt. Meine Mutter hat nach tausenden blauen Flecken und Verletzungen endlich die Wohnung mit uns verlassen nachdem ich noch mehrere Sachen miterlebt habe.
Damals hat mein Vater mich einfach aus der Grundschule geholt und mir gesagt er sei so allein! Also rief ich bei meiner Mutter an um ihr zu sagen das sie ja meinen Bruder hat und Papa sei so allein. Ich würd ein bisschen auf ihn aufpassen. Er griff nicht oft in meiner Gegenwart zur Bierflasche...
Mein Vater lernte meine Stiefmutter kennen. Jedes Wochenende waren wir bei ihnen. Er überschüttete uns mit teuren Spielzeug. Mit Urlaub! Ich fand es damals toll... Doch das alles war nicht echt. Heute weiss ich das. Bei meiner Stiefmutter hatte ich eine eigene Wohnung. Die Stube nutzte mein Vater öfters und bald war mir klar das er dort hin musste wenn er getrunken hatte und nicht ins gemeinsame Schlafzimmer durfte.
Ich war damals 15 als ich meinem Vater einen Samstagabend sagte er ist krank. Er sei ein Alkoholiker. Er wollte mich schlagen, fiel aber hin und knallte mit dem Hinterkopf gegen meinen Tisch. Er bewegte sich nicht und ich mich auch nicht. Noch heute fühle ich die Verwirrung und die Angst was er macht wenn er aufwacht.
Seit meinem 18ten Lebensjahr habe ich meinen Vater nicht mehr gesehen. Er wurde damals eingewiesen als er mit 2Promille von der Polizei abgeführt wurde. Er hatte versucht meine Stiefmutter zu erwürgen.
Als wir auszogen musste ich alleine in mein Zimmer. Mein Onkel war zwar dabei doch hatte ich totale Angst und redete kein Wort mit meinem Vater der dabei war und mich die ganze Zeit um Verzeihung bat. Ich konnte auch gar nicht. Der Anblick der Wohnung war der Horror. So viele leere Wodkaflaschen habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. Ich weiss gar nicht wo er die alle versteckt hat!
Mit 17 wurde ich für meine Mutter zum Albtraum. Ich ging selbst mit meinen Freunden jeden Freitag feiern und war immer sehr betrunken und als sie mich einmal abholen musste, meinte sie zu mir (und diese Worte höre ich heute noch genauso deutlich wie damals) "Du wirst genauso wie dein Vater!". Da wollte ich der Welt eine Last weniger antun. Ich wollte mir das leben nehmen. Doch, entweder war ich zu doof, zu feige oder zu lebenswillig! Ich ging zur Therapie. Ein Jahr lang.
Das war das beste was ich machen konnte! Auch wenn ich immer wieder nach einer Party das Gefühl hab das meine Mutter vllt recht hat. Ich kenne kein Ende. Trinke weiter bis es nicht mehr geht. Ich geh nun nur einmal im Monat weg und dann bin ich auch nicht immer betrunken aber es gibt einen schon zu denken.
Aber auch nach der Therapie weiss ich so vieles nicht. Ich verliere mich oft. Muss immer wieder neu lernen zu kämpfen und habe endlich Anerkennung gefunden. Jedes Jahr schreibe ich mir neue Ziele auf um den Blick fürs wahre Leben nicht zu verlieren. Und es hilft mir. Ich habe gelernt über meine Probleme zu reden.
Ihr dürft euch nicht vergraben und ihr seid nicht dafür verantwortlich was eure Mütter tun oder nicht tun. Wenn der Vater nicht selber lernt das er ein Problem hat dann muss er fallen gelassen werden! Er muss hinfallen und selber aufstehen.
Denkt an euch. An eure Zukunft und merkt euch!
Ihr seid nicht für die Taten anderer verantwortlich!
Damals hat mein Vater mich einfach aus der Grundschule geholt und mir gesagt er sei so allein! Also rief ich bei meiner Mutter an um ihr zu sagen das sie ja meinen Bruder hat und Papa sei so allein. Ich würd ein bisschen auf ihn aufpassen. Er griff nicht oft in meiner Gegenwart zur Bierflasche...
Mein Vater lernte meine Stiefmutter kennen. Jedes Wochenende waren wir bei ihnen. Er überschüttete uns mit teuren Spielzeug. Mit Urlaub! Ich fand es damals toll... Doch das alles war nicht echt. Heute weiss ich das. Bei meiner Stiefmutter hatte ich eine eigene Wohnung. Die Stube nutzte mein Vater öfters und bald war mir klar das er dort hin musste wenn er getrunken hatte und nicht ins gemeinsame Schlafzimmer durfte.
Ich war damals 15 als ich meinem Vater einen Samstagabend sagte er ist krank. Er sei ein Alkoholiker. Er wollte mich schlagen, fiel aber hin und knallte mit dem Hinterkopf gegen meinen Tisch. Er bewegte sich nicht und ich mich auch nicht. Noch heute fühle ich die Verwirrung und die Angst was er macht wenn er aufwacht.
Seit meinem 18ten Lebensjahr habe ich meinen Vater nicht mehr gesehen. Er wurde damals eingewiesen als er mit 2Promille von der Polizei abgeführt wurde. Er hatte versucht meine Stiefmutter zu erwürgen.
Als wir auszogen musste ich alleine in mein Zimmer. Mein Onkel war zwar dabei doch hatte ich totale Angst und redete kein Wort mit meinem Vater der dabei war und mich die ganze Zeit um Verzeihung bat. Ich konnte auch gar nicht. Der Anblick der Wohnung war der Horror. So viele leere Wodkaflaschen habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. Ich weiss gar nicht wo er die alle versteckt hat!
Mit 17 wurde ich für meine Mutter zum Albtraum. Ich ging selbst mit meinen Freunden jeden Freitag feiern und war immer sehr betrunken und als sie mich einmal abholen musste, meinte sie zu mir (und diese Worte höre ich heute noch genauso deutlich wie damals) "Du wirst genauso wie dein Vater!". Da wollte ich der Welt eine Last weniger antun. Ich wollte mir das leben nehmen. Doch, entweder war ich zu doof, zu feige oder zu lebenswillig! Ich ging zur Therapie. Ein Jahr lang.
Das war das beste was ich machen konnte! Auch wenn ich immer wieder nach einer Party das Gefühl hab das meine Mutter vllt recht hat. Ich kenne kein Ende. Trinke weiter bis es nicht mehr geht. Ich geh nun nur einmal im Monat weg und dann bin ich auch nicht immer betrunken aber es gibt einen schon zu denken.
Aber auch nach der Therapie weiss ich so vieles nicht. Ich verliere mich oft. Muss immer wieder neu lernen zu kämpfen und habe endlich Anerkennung gefunden. Jedes Jahr schreibe ich mir neue Ziele auf um den Blick fürs wahre Leben nicht zu verlieren. Und es hilft mir. Ich habe gelernt über meine Probleme zu reden.
Ihr dürft euch nicht vergraben und ihr seid nicht dafür verantwortlich was eure Mütter tun oder nicht tun. Wenn der Vater nicht selber lernt das er ein Problem hat dann muss er fallen gelassen werden! Er muss hinfallen und selber aufstehen.
Denkt an euch. An eure Zukunft und merkt euch!
Ihr seid nicht für die Taten anderer verantwortlich!