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Mein Vater macht mir ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht weiter weg ziehen soll und ihn später pflegen soll?

Ich habe kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich hatte keine schöne Kindheit. Meine Mutter ist psychisch Krank. Sie ist jeden Tag ausgerastet und hat es dann an mir ausgelassen (mich ständig angeschrien, beleidigt, körperlich übergriffig) und mein Vater hat das mitbekommen aber hat mir nie geholfen und hat sich auch sonst wenig um mich gekümmert und war immer arbeiten und ich hatte als Kind keine enge Bindung zu ihm. Mein Mutter hat mir als Kind oft gesagt, dass sie bereut das sie mich bekommen hat und das man mit schon als Baby angesehen hätte, das ich böse bin weil ich immer mit Absicht geschrien hätte um sie krank zu machen und das ich nur auf der Welt bin um sie zu bestrafen und ich vom Teufel geschickt wurde. Sie hat mir ständig vorgehalten, dass alle Verwandten den Kontakt zu uns gemieden haben, nachdem ich auf der Welt war weil mich niemand mag. Das die Oma von Mütterliche Seite nur auf meinen Bruder aufpassen wollte und nie auf mich weil ich immer böse war und geschrien hätte und mein Opa väterlicher Seite empfohlen hätte mich als Baby auszusetzen und oft gesagt hätte das die mich besser verprügeln müssen. Meine Mutter hat mich auch in der Schule extrem unterdruckgesetzt eine Methode um mich unterdruck zu setzen war mir anzudrohen, dass meine Katze getötet wird wenn ich eine schlechte Note bekomme. Im Studium (Erstausbildung) habe ich gar keine finanzielle Unterstützung bekommen. Ich bekomme jedoch nicht den vollen Bafög Satz weil meine Eltern zu viel verdienen. Auch habe die nach dem ich Ausgezogen bin 2 Jahre weiterhin mein Kindergeld einfach für sich behalten. Meine Oma hatte mir Geld vererbt, welches speziell für meine Ausbildung sein soll. Jetzt bin ich aber fertig mit dem Studium und habe von dem Geld noch nie etwas gesehen. Als ich meinen Vater gefragt habe, ob ich mein Kindergeld bekomme hat er mir gesagt, das ich nichts bekommen werde und das es sein Geld ist. Ich hätte als Kind ihm schon sehr viel Geld gekostet und ich soll ihm das Geld was ihm gekostet hätte dann auch zurückzahlen. Ich habe ihm gesagt, dass er sich doch selbst dafür entschieden hätte Kinder zu bekommen und er sagte mir, dass er mich nicht gewollt hat.

Ich bin gerade mit meine Studium fertig geworden und mein Vater sagt mir ständig, dass er möchte das ich mir einen Job in der Nähe suche. Er will das ich in der nähe bleibe. ich bin fürs Studium in die nächst gelegene größere Stadt gezogen und selbst das ist ihm zu weit. Er möchte am liebsten das ich bei ihm einziehe. Er hat vor kurzem ein weiteres Haus gekauft und er meinte er hätte er extra gekauft weil, dort noch eine Wohnung wäre, damit ich dort einziehen kann und ich mich im Alter um ihn kümmern kann und ihn pflege. Er sagt immer: "ich habe dich als Kind immer durchgefüttert und du solltest nicht vergessen wo du herkommst" um mir damit zu sagen das ich ihn später pflege soll. Des Weiteren sagt er wenn es beleidigt ist immer: "Ich sehe schon du wirst mich eh später ins Altenheim abschieben". Als ich ein Auslandssemester machen wollte war es ihm auch nicht recht und er hat mir vorwürfe gemacht, dass er nicht gut findet das ich so weit weg und meinte das ich dort auf keinen Fall jemanden Kennenlernen darf weil ich dann für immer wegziehen könnte. Meine Eltern habe noch ein weiteres Haus was aktuell leer steht. Dies befindet sich in der nähe von dem Haus in dem meine Eltern aktuell wohnen. Meine Mutter sagt immer, dass sie möchte das ich da einziehe (gegen Miete) aber ich habe bedenken, dass die mir dann immer vorhalten werden und das als Druckmittel später nutzen damit ich mich um sie kümmere wenn sie alt sind.


Ich bin manchmal total verwirrt, ob ich meine Eltern richtig einschätze. Ich zweifeln manchmal auch an meiner Wahrnehmung. Mein Vater beschimpft mich manchmal und dann später behauptet er das wäre nie passiert

Lauf. Bau dir ein eigenes Leben auf, möglichst mit größerem räumlichen Abstand. Und hole dir psychotherapeutische Unterstützung, um deine Kindheit aufzuarbeiten.
 
Rechtsprechung basiert darauf, wie die Mehrheit eines Volkes handelt und fühlt, welche Werte vorherrschen sollen.
Diesbezüglich hat unsozial gehandelt, wer Dir Deinen Unterhalt vorenthalten hat. Denn dazu wäre er verpflichtet gewesen.
Dennoch hast Du das Studium geschafft.

Nun liegt es an Dir, daraus etwas zu machen, aber Dich nicht noch mal auf eine unsoziale Grundstimmung einzulassen oder Dich davon abhängig zu machen.

Erkennst du das nicht, so wird es immer so weiter gehen, dass Dinge für andere gut sind, die für Dich gar schlecht und nicht mal neutral sind.
 
Ich würde Dir auch den Rat geben, Dich emotional zu lösen von Deinem Elternhaus und weit wegzuziehen.
Suche Dir einen Job nach Studium Ende und lass das Schicksal entscheiden wo es Dich hinzieht.
Du bist Deinem Vater in keiner Weise verpflichtet ihn zu pflegen , dafür gibt es Einrichtungen die Dir diese Last von Deinen Schultern nehmen, befreie Dich von diesen Gemeinheiten die Dir widerfahren sind, so handeln keine liebevollen Eltern.
Ich würde auch an Deiner Stelle mir therapeutische Unterstützung holen um diese emotionalen Misshandlungen zu verarbeiten.
Kapital scheint ja vorhanden zu sein , dann kann Dein Vater auch eine Pflegeeinrichtung finanzieren.
Lebe Dein eigenes Leben und schau nach vorne…
Ich würde ihm auch ganz klar sagen , dass er zeitnah Vorsorge treffen soll bezüglich seiner Pflege später , Du müsstest das Angebot leider ablehnen .
 
Liebe @Reginamdw, da bekomme ich schon allein beim Lesen Beklemmungen!

Selbst bei einem guten Verhältnis finde ich die Erwartungshaltung von Eltern an ihre Kinder, sie später zu pflegen, unangemessen und vereinnahmend. Dieses Angebot sollte ausschließlich vom Kind aus freien Stücken kommen. Oft wissen die leider gar nicht, worauf sie sich einlassen, wie schwer das Leben Pflegender überhaupt werden kann. In deinem Fall allerdings haben deine Eltern noch viel, viel weniger einen Anspruch, da sie dich immer haben spüren lassen, dass du lästig und nur ein Kostenfaktor seiest, statt dir Geborgenheit und Liebe zu schenken wie sie jedes Kind braucht. Das hat dazu geführt, dass du wahrscheinlich dein Lebenlang um ihre Anerkennung und Gunst gebuhlt hast und wie es aussieht doch vergeblich. Hoffentlich hast du nicht fest verinnerlicht, du dürftest keinen Anspruch an dein Leben stellen. Genau so wirkt es nämlich auf mich. Aber doch: genau das das darfst du und solltest du sogar. Du musst nicht darauf warten, dass deine Eltern dir Absolution erteilen. Das wird nicht passieren. Du musst dich selber da herausretten.

Ich würde versuchen, mich abzunabeln und das Gefühl zuzulassen, dass du ohne das, was sich hier Eltern nennt, doch eigentlich viel besser lebst. Oder gibt es etwas, was du von ihnen bekommst, was dieses Festhalten rechtfertigt? Eine Geburtsurkunde allein, ein gemeinsamer Nachname, all das sind keine Gründe. Was wäre das nach deiner Meinung?! Denkst du, dass sich das so gehört?

Befrei dich von diesen Eltern. Genau wie Eltern Kinder wegen grober Undankbarkeit enterben können darfst du den Kontakt zu ihnen kappen. Sie wertschätzen dich überhaupt nicht und du scheinst zu denken, dass sie so mit dir umgehen dürfen, du dich in dein Schicksal zu fügen hast. Nein, das musst du nicht. Du hast ein Recht auf eigenes Glück und sie haben keinerlei Recht über dich zu bestimmen.

Ich würde versuchen, bewusst weit weg zu ziehen von ihnen. Hast du einen Freund? Von wem bekommst du Liebe? Wer pflegt (im Sinn von wertschätzt) und achtet dich?

Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, Eltern zu lieben und zu pflegen. Ich würde dir auch raten, dich mal unter die Fittiche eines Therapeuten zu begeben und deine Kindheit aufzuarbeiten, damit du klar siehst und zu verstehen beginnst, dass deine Eltern dich vor allem seelisch misshandelt haben. Damit du Kraft schöpfst, dich von den alten Ketten und dem elterlichen Einfluss zu befreien. Sie haben dich gar nicht verdient!

Dass du hier schreibst zeigt mir, dass du doch unterschwellig ein Gefühl hast, dass da etwas nicht richtig läuft - und ja, das tut es tatsächlich nicht. Hol dir professionelle Hilfe, damit du das aufarbeitest und dir selber die Chance erschließt, glücklich zu werden. Damit du dich endlich selber aus der Klammer befreien kannst, mit der dich deine Eltern belegt haben. Du bist jetzt alt genug und brauchst sie ganz sicher nicht, um glücklich zu sein. Sie hindern dich daran - dazu haben sie keinerlei Recht und du noch nicht einmal eine morslische Verpflichtung gegenüber diesen garstigen Menschen, die sich eher schämen sollten..
 
Zuletzt bearbeitet:
Seine Eltern hatten durch ihn als Kind auch hohe Geldausgaben gehabt.
Was soll das denn heißen? Es ist klar, dass man für ein Kind Geld ausgeben muss!

@Reginamdw
Auch von mir der Rat, zieh da bloß nicht ein, löse dich komplett von deinen Eltern.
Wenn hier jemand ein schlechtes Gewissen haben sollte, dann deine Eltern,
sie haben dich körperlich und psychisch misshandelt. Toll, dass du unter diesen
Umständen dein Abi geschafft und studieren kannst!
Mach das mit dem Auslandssemester und ziehe danach weit weg von deinen Eltern!
Alles Gute!
 
Der Vater macht ihm die Geldausgaben zum Vorwurf. Das ist nicht fair.


Deshalb schrieb ich.....Der Vater war auch mal ein Kind und seine Eltern zahlten für ihn .
 
Laß Dich auf nichts ein, weder auf die angebotene Wohnung noch auf irgendeine Pflicht-Pflegeleistung, sonst bist Du angekettet auf ewig und wirst als Sklave behandelt. Die bisherigen psychischen Mißhandlungen mußt Du Dir nicht nochmal geben lassen, denn besser wird mit Deinen Eltern gar nichts mehr. Zieh so weit weg wie Du kannst, bau Dir ein eigenes Leben auf und brich den Kontakt am besten total ab.
 
Da hilft nur ABSOLUTER Kontaktabbruch. Mit solchen "Eltern" Sollte man noch weniger zu tun haben als RTL mit Niveau. Auf keine NAchrichten mehr antworten, keine Botschaften senden-GAR NIX-und viele Kilometer dazwischen bringen.
 

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