Meine Bekanntschaft ist schwanger

Es ist lächerlich, überhaupt an Heirat zu denken, wenn man nicht einige Zeit zusammengelebt hat.

Sich mal zum Pizza essen usw zu verabreden ist doch kein Tag Alltag miteinander gelebt.

Noch keinen Streit gehabt wahrscheinlich, wie auch.

Das ist doch mit und ohne Kind keine Basis zu heiraten.

Paul4711 meinte:

Tatsächlich haben wir darüber auch diskutiert. Aber auch wenn wir nicht zusammen sind, sollten wir grob aus finanzieller Sicht gemeinsam planen. Sie wird aufgrund der Schwangerschaft einen Einkommensverlust erleiden, den werde ich ausgleichen müssen und dann kann ich mir nebenbei keine Wohnung mehr leisten

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo,
meiner Ansicht keine Gründe zum Zusammenziehen. Es sind reine Kopfüberlegungen und
ob sie ausreichen, jeden Tag gemeinsam den Alltag miteinander zu verbringen in der
freudigen Erwartung Eltern zu werden, kann sich auf die Jahre gesehen zur Stolperfalle
entwickeln.
Ein Zusammenleben bitte aus dem Gefühl der Liebe heraus.

Die obigen kopflastigen Überlegungen bringen sie in eine gewisse finanzielle Abhängigkeit
und das ist nicht gut.

Sie hat die Möglichkeit, als dem Erwerbsleben nicht zur Verfügung stehende,
staatliche Unterstützung zu beantragen.

Ihr habt Euch sehr zart und einfühlsam aufeinander zubewegt; bewahrt Euch das.
Laßt es zu, unabhängig, Euch weiter aufeinander zuzubewegen und es wird sich
aus dem Herzen heraus für Euch eine Gemeinsamkeit entwickeln, die Euch
zusammenführt und die Euch bewußt macht, dass ihr zusammenziehen wollt.

Letztendlich entscheidest Du.
Ich habe sehr viel Respekt vor Deiner Gradlinigkeit. Du stehst in jeglicher Hinsicht
zu ihr. Vertraust ihr und lehnst einen Vaterschaftstest ab.
Es freut mich für Euch, dass sie Kinder so gerne mag.

Herzlichen Glückwunsch zum Baby. Genießt diese gemeinsame Zeit und
vor allem freut Euch und macht es Euch gemütlich.

Euch ein liebevolles Weihnachtsfest, kommt gut ins Neue Jahr 2023.

alles Liebe
flower55

Also, wenn ihr heiratet, dann würde ich auch einen Ehevertrag für sinnvoll halten.

Das finde ich allerdings in erster Linie deshalb, weil ich einen Ehevertrag prinzipiell für alle Eheleute für sinnvoll erachte - jede Ehe kann auch scheitern und dann hilft es ungemein, wenn man sich vorher Gedanken dazu gemacht hat, wie man geordnet auseinander gehen will.

Ansonsten finde ich, dass ihr beide das schon richtig macht @Paul4711

Sorry, wenn ich der allgemeinen Ansicht hier widerspreche, dass romantisches Verliebtsein nun der einzige wahre Grund für eine Hochzeit sein sollte.

Aber romantisches Verliebtsein kann zu einer echten, langfristigen Liebe werden oder auch nicht. Wohingegen Freundschaft eine gute Grundlage für ein Zusammenleben ist, auch für ein Familienleben. Und sexuelle Anziehungskraft ist zwischen dir und der Mutter deines zukünftigen Kindes offenbar ebenfalls vorhanden.

Im Moment klingt es so, als sei sehr viel Information in sehr kurzer Zeit auf dich eingeströmt, Paul. Es wird etwas Zeit brauchen, das alles zu verarbeiten.

Offenbar bist du aber wirklich glücklich über die Idee, mit dieser Bekannten von dir ein Kind zu haben, möchtest sie besser kennenlernen und kannst dir auch gut ein klassisches Familienleben mit ihr vorstellen.

Falls ich das so richtig interpretiert habe - nur zu! Es ist dein Leben und du musst mit deinen Entscheidungen und den Folgen leben und kein anderer.

Im Moment sehe ich nicht, warum eure Chancen, miteinander glücklich zu werden, geringer sein sollten als die eines anderen Paars.

Gratulation zum Kinderglück.
Kinder sind das Wunderbarste auf der Welt.
Mache ihr einen Heiratsantrag und sie wird deine wunderbare Frau und Mutter sein.

Ich wollte mich erkundigen, wie es dem jungen Nachbarschaftsglück Glück geht und baldigem Nachwuchs

Paul4711 meinte:

Ich weiß selbst, dass die Verhütungsgeschichte mein Fehler war. Auf einen Vaterschaftstest verzichte ich, da ich ihr vertraue. Sie hat mir gesagt, dass nur ich in Frage komme und dann ist das so. Basta!

Zum Vergrößern anklicken....

Da wäre ich vorsichtig und das sage ich Dir als Frau. Ich kenne einige, die beim Vaterschaftstest aus allen Wolken gefallen sind.

Legendär ist die Geschichte einer Kommilitoninnen, die im Rahmen ihrer Referendarstation (Jura, Verwaltungsrechtsstation) mit ausländischen Abstammungsurkunden zu tun hatte:

Hintergrund: Für die USA gilt neben dem Territorialitätsprinzip auch das Abstammungsprinzip. Die US-Staatsbürgerschaft kann also auch erlangen, wer nicht auf US-amerikanischem Territorium geboren wurde, nämlich dann, wenn ein Elternteil die US-Staatsbürgerschaft hatte.

In diesem Rahmen wollte ein US-Bürger, der in Deutschland mit einer Deutschen Frau verheiratet war und vier Kinder mit ihr hatte, nach 15 Jahren Deutschland in die USA auswandern. Er musste dafür eine Haarprobe von sich und allen Kindern abgeben, weil die Kinder bei diesem Nachweis automatisch einen Anspruch auf Staatsbürgerschaft gehabt hätten.

Das Ergebnis: Keines der Kinder war von ihm und alle vier Kinder hatten unterschiedliche Väter! Der Mann war natürlich völlig fertig, nachdem man ihm dies extra mündlich und nicht schriftlich mitgeteilt hat.

Was Du aus so einer Geschichte lernen kannst: Vertraue niemals einer Frau, was die Vaterschaft angeht. Früher waren 20% aller Kinder Kuckuckskinder, heut sind es noch 10%. Mach einen Test im Ausland, sobald das Kind da ist, er kostet 299,- Euro und geht per Post.

Wenn der dann positiv ist, hast Du nie wieder ein ungutes Gefühl und liebst Dein Kind noch viel intensiver.