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Meine Mutter, meine Schwester und ich

Ich habe meinen Bruder nicht mit reingezogen, der sieht das auch ganz ohne mein zutun so.
Zwischen meiner Schwester und ihm gab es streit, als sie ihn dazu verdonnern wollte, mit meiner Mutter einen Arzttermin wahrzunehmen. Er sagte erst zu, aber es war einfach zu umständlich für ihn, hat er mir anvertraut.
Naja, er wollte halt nicht für meine Schwester da sein, nur weils bei ihr halt mal zeitlich nicht geklappt hat.
Tja, das liegt halt an ihr.
Und dann hat sie den Termin doch noch irgendwie hinbekommen und uns nicht in die Diagnose eingeweiht. Meine Mutter fragen kann ich ja nicht, die verstehts nicht mehr.

Mein Bruder besucht sie nun gar nicht mehr, weil sie seine Kinder nicht erkennt und dann nur dahockt und nichts sagt und wenn sie was sagt, dann nur über unsere Schwester redet.

Das nervt einfach.

Mittlerweile ruft er sie auch nicht mehr an und ich habe auch keine große Lust drauf.
Sie hat auch null interesse an unserem Leben. Fragt nicht mal nach wie es meinen Kindern geht. Immer nur: Ja, hmm, ja. Und dann über meine Schwester.
Beim letzten Telefonat mit ihr habe ich dann erfahren dass sie wohl im Krankenhaus war. Das hat Schwesterlein gar nicht erwähnt.

Als ich sie drauf ansprach meinte sie nur: Was hätte es geändert, hättest du es gewusst? Wärst du dann gekommen?

Natürlich nicht. In Zeiten von Corona wäre das nicht möglich gewesen. Gut ich wäre auch sonst nicht gekommen, warum auch?
Bin bei den anderen Krankenhausaufenthalten auch nicht gekommen.
EInmal lag sie im KH wegen eines Herzinfarkts. Ich war mit dem KH an sich nicht einverstanden. Ich hätte es lieber gehabt wenn sie in die nächst größere Stadt gekommen wäre. Aber meine Schwester meinte, dass sie darauf keinen Einfluss gehabt hätte und zum anderen, es für sie vom besuchen her leichter sei. Das ist richtig typisch meine Schwester. Für sie wars so leichter, sie zu besuchen, deshalb wars für sie iO dass sie in diesem Landkrankenhaus lag.^^

Dort bekam meine Mutter einen Herzschrittmacher der nicht nötig gewesen wäre.
Das habe ich meiner Schwester auch gesagt, aber sie wollte sie Diagnose der Ärzte nicht hinterfragen. Das ist so typisch für sie. Lieber lässt sie es dann einfach machen, anstatt das Gespräch mit den Ärzten zu suchen.
Schließlich hat sie ja auch jeden Morgen da angerufen und gefragt wie es meiner Mutter geht, aber das hat sie sich dann wohl nicht getraut.

Sie hat sie auch jeden Tag besucht und Muttern gefiel das. Zu dem Zeitpunkt war meine Mutter noch klar im Kopf und so musste ich mir das ständig am Telefon erzählen lassen.
Tja, ich wohn halt auch ne Ecke entfernt.

Daß meine Schwester sie jeden Tag besucht, obwohl sie zu Hause momentan renoviert und sich um ihre kranke Tochter kümmern muss (die hatte einen Unfall und lag wenige Wochen zuvor im Koma)
So aufopfernd... Hach ja, unsere tolle Schwester, wie sie das alles handhabt, so toll und selbstlos.

Später dann, als der Herzschrittmacher ausgelesen wurde schrieb mir meine Schwester, dass sie wohl Vorhofflimmern hatte. Ich hab nicht drauf reagiert und dann war sie wieder beleidigt.

Als sie damals im KH lag und ich mit dem KH nicht einverstanden war, meinte auch mein Bruder, dass er es schöner gefunden hätte, hätte sie ihm näher gelegen.
Das hat er ihr auch so gesagt, woraufhin sie gleich meinte, dass es für sie dann aber ein ganzes Stück weiter gewesen wäre.. und sie so quasi in der Mitte lag und somit er ja den gleichen Weg hatte wie sie selbst. Warum er sie dann in der ganzen ZEit doch nur einmal besucht hätte?

Irgendwie versteht sie halt auch nicht, dass ihr reingezecke einfach nervt. Sie tut so, als würde sie alles für sie machen und wir gar nichts.
Dann soll sie das halt jetzt auch ganz und gar machen.

Wenn meine Mutter meinen Bruder mal angerufen hat, dann immer auf der FEstnetznummer seiner Ex. Die ist dann genervt und die beiden kriegen dann streit. Er hat meiner Mutter auch schon ein paar mal gesagt, dass sie nicht immer auf der Nummer anrufen solle.. aber die verstehts wohl nicht oder wollte es nicht. Hier wäre es für meine Schwester ein leichtes gewesen, das einfach mal richtig zu stellen und seine neue Nummer aufzuschreiben. Hat sie aber nicht. Das nenne ich hinterhältig und böse.. Da steckt doch Boshaftigkeit dahinter.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Schwester Dinge von ihr bekommt. Wenn ich sie mal besucht habe, dann habe ich ja auch alse mal was bekommen. Meine Mutter ist so freigiebig.
Mein Bruder bekam auch schon Dinge. Aber wir kommen halt nicht, um Sachen zu bekommen.
Aber meine Schwester ist ja ständig da und bekommt verhältnismässig ja dann mehr, was wir nicht bekommen.

Und wenn meine Schwester für meine Mutter einkauft, dann bin ich mir sicher, dass sie ihr mehr Geld abnimmt als der Einkauf gekostet hat.
Das könnte sie ihr ja auch ganz erlassen, das Geld für den Einkauf, finde ich.
Ich finds auch unerhört, dass meine Schwester einmal die Woche zum Essen zu ihr geht. Früher kochte meine Mutter an einem Tag in der Woche für sie und ihre Familie. Jetzt kochen sie zusammen. Ansonsten isst meine Mutter bei ihnen mit. Ich meine, sie hat ja auch nur eine sehr geringe Rente und soll dann für meine Schwester und deren Familie kochen^^
Wenn meine Mutter schon bei denen mitisst, dann kann sie das doch dann die ganze Woche machen. Was soll das?

Ne, das soll sie ruhig alles alleine machen unsere Hilfe bkommt sie nicht.

Und dann war sie angepisst weil mein Bruder den Arzttermin mit Muttern nicht wahrnehmen wollte. Fühlte sich hintergangen, weil er mit ihr nciht offen darüber geredet hat, sondern mit mir.
Seitdem hat sie sich gar nciht mehr gemeldet.
Da sollte sie vielleicht mal drüber nachdenken, warum das so ist. Warum sich mein Bruder mir anvertraut, aber ihr nicht.

Auf so eine Schwester kann man getrost verzichten.
 
Da fällt mir noch ein.
Einmal da ist ihr wohl alles übern Kopf gewachsen. Meiner ach so tollen und lieben Schwester.
Da bat sie um unsere Unterstützung.
Ich ja dann nur aus der Ferne, weil ich das nicht einsehe nun zu kommen, nur weil sie es alleine nicht packt.

Mein Bruder sah das genauso.
Wir sagten ihr, dass wir für sie da sind. Da hat sie sich voll gefreut und meinte dann auch ganz selbstlos, wie immer: Ihr macht das ja in erster Linie für Mama.

Ha!!
Das war eine glatte Lüge, denn ihr war ja alles übern Kopf gewachsen. Mama gings ja gut.

Zu dem Zeitpunkt meinte sie, dass sie neben ihrer Tochter und deren Termine die Zeit nicht recht finde, sich um meine Mutter zu kümmern. Das war der Zeitraum in der meine Mutter die ersten Anzeichen einer Alzheimer zeigte. Noch nicht so wild, aber für meine Schwester "spürbar" (was auch immer sie damit meinte^^)

Sie meinte, dass sie in diesem Moment keine Kraft dafür hätte sich auch noch um sie zu kümmern.
Naja, ich hab ihr jedenfalls geraten, dass sie sich doch feste Tage einplanen sollte um sie zu besuchen. Das hat sie überhaupt nicht verstanden.

Ich weiß nicht wirklich was sie von mir erwartet hat.
Letztlich habe ich ihr dann zugesagt, dass ich statts 1 mal im Monat meine Mutter dann wöchentlich anrufen werde. Mein Bruder tat es mir gleich.

Es kam dann vor, dass ich eben nicht wöchentlich anrief, das hat sie dann mitbekommen und war angepisst, weil es nicht nach ihrem Willen ging^^

Dann meinte sie tatsächlich, dass wir doch sowas wie eine Telefonliste machen sollte und wollte uns vorschreiben, dass wir uns einmal wöchentlich bei meiner Mutter melden sollten/müssten.
Was glaubt sie eigentlich?!

Ich hab dann den lieben Frieden halber zu gesagt und mein Bruder auch. Aber eingehalten haben wir es nicht. Dafür haben mein Bruder und ich wöchentlich telefoniert 😀

Da kam dann durch das ganze Hickhack doch noch was Gutes bei rum. Unser Kontakt zueinander wurde noch intensiver. Bei diesen Telefonaten haben wir festgestellt, dass wir die gleiche Meinung über meine Schwester haben und auch über das Pflegen meiner Mutter.

Ich lass mich doch nicht zu ihren Gunsten verplanen.
Ich teile mir meine Zeit so ein, wie ich das möchte. Deshalb heißt es ja auch Frei-Zeit.
Und ich entscheide immer noch selbst, mit was ich meine Zeit fülle und mit was nicht.
Mir ist das mit meiner Mutter mittlerweile einfach zu anstrengend. Ich empfinde es als Kräftezerrend und Energieraubend.

Ich vermeide es auch sie zu besuchen. Auch wenn ich andere Leute in der Nähe besuche, besuche ich meine Mutter nicht. Ich hab auch keine Lust drauf, meiner Schwester zu begegnen.
 
Sie tut so, als würde sie alles für sie machen und wir gar nichts.

So ist ja auch, das schreibst du doch selbst.

Da du nichts zu den vielen Kommentaren über den Umgang mit Demenzkranken schreibst, gehe ich davon aus, dass du nicht den Umgang mit deiner Mutter verbessern willst, sondern nur über deine Schwester ablästern willst.

Dein Bruder und du, ihr verhaltet euch beide absolut letztklassig. Lasst sie komplett im Stich und zieht nur über sie her. Erbärmlich.

Was mir sonst noch dazu einfällt, behalt ich lieber für mich.
 
So ist ja auch, das schreibst du doch selbst.

Da du nichts zu den vielen Kommentaren über den Umgang mit Demenzkranken schreibst, gehe ich davon aus, dass du nicht den Umgang mit deiner Mutter verbessern willst, sondern nur über deine Schwester ablästern willst.

Dein Bruder und du, ihr verhaltet euch beide absolut letztklassig. Lasst sie komplett im Stich und zieht nur über sie her. Erbärmlich.

Was mir sonst noch dazu einfällt, behalt ich lieber für mich.
Kannst ruhig schreiben was du denkst, ich bin nicht so schnell beleidigt wie meine Schwester.
Die ist ja schon beleidigt, wenn ich mal den Geburtstag ihrer Kinder vergesse oder mich nicht gleich rückmelde.
Sie meint halt einfach, dass sie der Nabel der Welt ist und sich alles um sie drehen muss deshalb biedert sie sich auch bei meiner Mutter so an.
Damit sie sie lieb hat.

Meine Mutter ist jetzt 85 und ich finde, dass das dann auch normal ist mit der Alzheimer.
Nichts dramatisches. Meine Schwester konnte sich ja drauf einstellen, dass das mal so kommt.
Ich empfinde meine Mutter auch nicht als sooooo Demenz. Ich würde sagen es ist dem Alter entsprechend.

Wenn sie sich schon so aufplustern muss, dann ist das doch ein Kinderspiel für sie.
Zwingt sie ja keiner dazu das zu tun.
Wenn meine Mutter zu mir ziehen würde, würde ich mich auch kümmern, aber meine Mutter möchte ja nicht umziehen.

Dabei hätte sie bei mir viele Vorteile, die sie momentan nicht hat.
Bei uns sind immer Freunde im Haus, sie wäre somit nie alleine.
Mein Schwager ist Arzt und hat in der Nähe eine Praxis.

Aber ich vermute, dass ihr da meine Schwester reingeredet hat. Weil sie sich in der Rolle so wohl fühlt, als armes verlassenes Schwesterlein, die alles für Mutti tut.

Ich denke nicht, dass das alles so schlimm ist wie meine Schwester tut.
Und wie gesagt denke ich, dass sie da schon auch noch ihren eigenen Nutzen drauß zieht und wenns dann nur ist, um sich bei ihr als das Opfer hinzustellen, die alles alleine machen muss, weil wir angeblich nichts tun.
 
Daß meine Schwester sie jeden Tag besucht, obwohl sie zu Hause momentan renoviert und sich um ihre kranke Tochter kümmern muss (die hatte einen Unfall und lag wenige Wochen zuvor im Koma)
So aufopfernd... Hach ja, unsere tolle Schwester, wie sie das alles handhabt, so toll und selbstlos.
Hast du denn deine Nichte mal besucht? Oder war dir das auch den Weg nicht wert?

Ich hab schon lange nichts derartig Empathieloses gelesen wie das, was du hier von dir gibst.
 
Mit meiner Schwester habe ich seit März keinen Kontakt mehr. Und ehrlich gesagt vermisse ich sie auch nicht.
Eigentlich hatte ich noch nie viel Kontakt mit ihr. Sie ist 8 Jahre jünger als ich und ich konnte nie wirklich etwas mit ihr anfangen.

Sie hat sich schon als kleines Mädchen immer so angebiedert und wollte dass man sie lieb hat. Naja, es war manchmal schon nicht unpraktisch. Aber dann darf man auch nicht beleidigt sein, wenn man ausgenutzt wird. Aber sie hat das nie gemerkt und kam immer wieder, wie so nen klebriger Kaugummi.
Gefreut hat sie sich dann immer wie Harry, wenn man ihr mal Aufmerksamkeit geschenkt hat.

Als ich dann wegzog schickte sie mir Briefe und Pakete.
Sie denke ja immer an alles und weiß genau wer wann Geburtstag hat. Ehrlich, mir ist es egal wann ihre Kinder Geburtstag haben, was soll ich mit denen?
Dann war sie beleidigt, dass ich die Geburtstage der Kinder meines Bruders weiß und denen dann Geburtstagsgeschenke geschickt habe. Oder einfach mal so ein Paket.
Da muss man dann auch aufpassen was man sagt, weil sie dann gleich tödlich beleidigt ist.
Später hab ich mir einen Spaß draus gemacht um sie absichtlich zu ärgern. Und sie fiel immer wieder drauf rein.
Mein Bruder sieht das genauso. Für ihn sind halt auch seine Kinder wichtiger als ihre. Ist doch klar.
Und klar ist es schön, wenn sie sich dann auch um seine KInder kümmert und Tante ist.
Aber beim letzten Besuch hat sie das dann auch sein lassen. Vermutlich lag ihr irgendwas quer.
Dann braucht sie sich nicht zu wundern, dass keiner was mit ihren Kindern macht.

Die Freundin meines Bruders hat sich dann von ihm getrennt und er hätte wirklich ihre Hilfe gebrauchen können, aber sie war nicht für ihn da. Da waren ihre eigenen Sachen wichtiger.
Und dann kam Corona, wo sie meinte, dass sie ja eine Vorerkrankung habe und nicht so recht könne. Das hat sie dann auch gnadenlos vorgeschickt, als Allround-Ausrede.
Sie hat ja eine Vorerkrankung und kann deshalb mit meiner Mutter nicht zum Arzt gehen^^
Aber mein Bruder solls dann machen? Während Corona?

Ihn hätte sie dann hingehängt. Da wäre sie über Leichen gegangen.
Ne, das soll sie mal alles alleine machen, wo sie doch so toll ist und an alles denkt.

An einem Geburtstag meiner Mutter war sie im KH. Und meine Schwester konnte sie nicht besuchen. Meine Mutter war sehr traurig darüber, dass sie an ihrem Geburtstag alleine war.
Ich sprach meine Schwester drauf an, dass das doch nicht schön sei an ihrem Geburtstag so alleine zu sitzen.. da meinte die doch glatt: Hättest sie ja besuchen können.

Ich hab dann einfach aufgelegt. Was glaubt sie denn?
Ich wohne ne ganze Ecke entfernt, da ists nicht drinne sie einfach zu besuchen.

Aber genau so ist sie.
Und dann stellt sie sich bei meiner Mutter als das tollste Kind hin. Die die immer da ist und alles macht. Wär das wirklich so, dann hätte sie sie auch an ihrem Geb. im KH besucht.

Ich empfinde meinen Burder und mich nicht als Assi-Brüder. Bin übrigens auch weiblich 😀
Das ist einfach das, was meine Schwester über Jahre gesät hat. Das erntet sie halt jetzt.

Und jetzt so machen, als seien sie und meine Mutter Freundinnen, die zusammen Memory spielen und backen.
Mittags malen sie zusammen oder gucken Wolken.^^

Wie als ob sie ein kleines Kind wäre.
Ich denke, dass sie meine Mutter deshalb nichts erklärt, weil sie es toll findet, dass sie sich an vieles ncht mehr erinnert.

Da war sie mal wo und meine Schwester holte sie ab, da erkannte meine Mutter auch sie nicht. Haha.. 😀
Meinte zu ihr: wer sind sie denn?
Und meine Schwester: Ich bin hier um Sie abzuholen.

Anstatt ihr zu erklären wer sie wirklich ist, aber da hat sie wohl angts gehabt, dass sie sie nicht erkennt.

Vor ignoration hat sie angst. Mein Bruder uns ich machen uns einen spaß draus.
Es ist interessant ihr dabei zuzusehen, wie sie fast durchdreht, wenn sie nicht beachtet wird.

Das ärgert sie maßlos.
In einem Gespräch vertraute sie sich mir mal an und sagte, dass sie das in der Kindheit immer so schlimm fand, wenn unser Papa sie ignoriert habe. Hat er ja auch bei uns gemacht, aber wir sind halt aus einem anderen Holz gemacht und haben das besser weggesteckt. Ist mir doch egal wenn mich meine Schwester ignoriert. Was bildet sie sich ein?
Jedenfalls meinte sie, dass sie sich oft wie unsichtbar gefühlt hat. Wie nicht da.
Sie meinte, dass sie nie ihren Platz in der Familie gefunden hat.
Ach, da wollte sie nur Trost haben. Oder eine Anerkennung.

Sie ist das letzte Kind meiner Eltern und das ist auch ihr Platz in unserer Familie.
 
Hast du denn deine Nichte mal besucht? Oder war dir das auch den Weg nicht wert?

Ich hab schon lange nichts derartig Empathieloses gelesen wie das, was du hier von dir gibst.
Nö, ich hab sie nicht besucht.
Aber ich hab mal mit meiner Schwester telefoniert. Aber da hat sie sich nur drüber beklagt, wie schwer sie es hat und wie knapp es für meine Nichte war.
Mir ging das dann auf den Keks, weil sie nur von sich gesprochen hat.

Schließlich hab ich ja auch ein Leben, aber danach hat sie nicht einmal gefragt, wie es mir geht.
Ging nur um ihre Tochter, das Haus und dann auch um meine Mutter.
Weil sie durch das tägliche besuchen ihrer Tochter Arzttermine mit meiner Mutter nicht wahrnehmen konnte.

Ich hab ihr geraten, dass sie dann eben mal nicht ihre Tochter besucht, schließlich hat die das ja im Koma eh nicht gemerkt.
 
Die Mutter einer Freundin von mir hat auch Alzheimer.
Das ist schon manchmal ganz schön nervig, wenn sie dann reinplatzt.
Meine Freundin sagt, dass ihr manchmal echt die Luft wegbleibt und sie manchmal das Gefühl von Enge hat, weil sie durch sie auch nicht so kann, wie sie will.

Sie erklärt ihr aber immer wieder wer, wer ist und wer sie selbst ist.
Also, da sind die Rollen klar definiert.

Mir tut meine Freundin schon manchmal leid, weil sie bei manchen Treffen nicht dabei sein kann, wegen ihrer Mutter. Auch war sie schon lange nicht mehr im Urlaub.
Meine Freundin ist aber auch eine wirklich liebe Person, sie war auch immer für mich da, wenn ich sie mal gebraucht habe.

Letztens hat sie gemeint, dass sie ihre Mutter vielleicht in eine EInrichtung gibt, weil sie zunehmend seniler wird. Ich könnte das gut nachvollziehen.

Da meinte sie, dass das ja meine Schwester auch machen könnte. Ich denke aber nicht, dass die das macht, weil sie ja Mamas Liebling bleiben will und sich toll findet in ihrer Rolle.

Naja und dann meinte mein Bruder, dass das ja viel Geld kosten würde, aber das kann sich meine Schwester nicht leisten.
Und wir werden da auch nix zugeben, dass kann sie sich abschminken.

So ist es ja auch viel besser und kostet Niemanden etwas.
 

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